Teil 26 (226)

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ANNA

„Is this really true?", fragte Samu mich mit einem Lächeln, während ihm gleichzeitig Tränen über sein hübsches Gesicht unaufhörlich die Wangen herunterliefen und heruntertropften. „Ja, es stimmt, ich bin schwanger, Samu." „Oh luoja, es ist so..so..schön, das ist das schönste Geschenk, das du mir heute machen konntest." Glücklich drückte er mich und hob mich hoch. „Enkelini..", hauchte er. „Wie weit ist es? Ich mein, wie lange noch?" Ich musste lachen, weil er so ungeduldig war wie ein kleiner Junge. „Ich bin erst in der 10. Woche, du wirst dich wohl noch ein wenig gedulden müssen", erklärte ich ihm liebevoll und streichelte mit der Hand über seine Wange, die immer noch ein wenig feucht von den Tränen war. Sofort zog er einen kleinen Schmollmund. „So lange noch? Wie soll ich das nur aushalten?" Ich streichelte ihm zärtlich durch seine Wuschelmähne. „Das wirst du wohl müssen, mein geliebter, hübscher Finne." Sofort lächelte er wieder versöhnlich bei meinen Worten, ließ mich langsam herunter und streifte mit seiner Nasenspitze zärtlich über meine, kam mir immer näher und legte seine warmen Lippen schließlich auf meine. Jedes Mal aufs Neue jagten mir seine Küsse kleine Stromstöße durch meinen Körper. Das hatte sich auch nicht geändert, je länger wir zusammen waren. Er konnte einfach so gut küssen und hatte noch immer diese wahnsinnige Anziehungskraft für mich, nein, eigentlich zog er mich noch mehr an, je länger wir zusammen waren. Mit jedem Tag, jeder Stunde waren wir uns näher, verschmolzen unsere Herzen und unsere Seelen immer mehr. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen und ich musste es auch nicht mehr. Von jetzt an konnte uns nichts mehr trennen. „Ich liebe dich so sehr, meine kleine Traumfrau." „Und ich liebe dich", nuschelte ich selig in unseren Kuss, der in mir die Sehnsucht nach mehr entfachte. Obwohl ich wirklich müde und kaputt von diesem Tag war, wollte ich ihn. Ich musste ihn spüren, so nah es nur ging. Deshalb fing ich jetzt langsam an, ihm sein Hemd Stück für Stück aufzuknöpfen. Samu verstand, kam mir entgegen, indem er sich von dieser lästigen Fliege um seinen Hals befreite und stieß ein genießerisches Brummen aus. „Enkelini..." Hauchzarte Küsse und kleine feuchte Spuren meiner Zungenspitze fanden ihren Platz entlang seines Halses und quer über seine Brust. Zufrieden stellte ich fest, dass meine Zärtlichkeiten wieder einmal nicht ihre Wirkung verfehlten und ließ beinahe zufällig meine Hand einmal über seinen Schritt streifen. „Damn, Baby", wurde er jetzt schon merklich lauter. Deshalb zog ich ihm jetzt den Saum seines Hemdes aus der Hose und streifte es ihm von den Schultern. Halbnackt und wunderschön stand er mit freiem Oberkörper vor mir und seine Haut schimmerte im Schein der Kerzen und des Feuers, das im Kamin knackte. Ich genoß diesen Moment und gönnte mir den Augenblick, ihn einfach nur anzuschauen, meinen Mann, meinen Ehemann und biss mir vor lauter Lust auf ihn auf die Unterlippe. „Dreh dich um, enkelini", sagte Samu mit seiner dunklen und liebevollen, aber zugleich fordernder Stimme. Ohne zu zögern tat ich, was er von mir wollte. Er legte seine Hände an meine Hüfte und drückte mich gegen seine bereits harte Mitte. „Spürst du, was du mit mir anstellst, spürst du das?" Ich lächelte und ohne dass er es sehen konnte, weil ich ihm mit dem Rücken zugewandt war. Er musste mich auch nicht sehen. Er wusste das, weil er mich so gut kannte. Kein Mensch auf dieser Welt kannte mich so in- und auswendig wie dieser blonde Sänger.

The right one (Anna & Samu Teil 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt