Das verschwinden der restlichen Welt hielt für den Rest der Party an und ich wollte auch nicht, dass das je wieder aufhörte, auch wenn es mir ein kleines bisschen Angst machte. Es war das erste Jahr, in dem ich mich nicht betrank oder an dem irrsinnigen Motorradrennen beteiligte, oder mit irgendwem in einem Auto vögelte. Es war das erste Jahr, in dem ich einfach nur den Moment genießen wollte, den Harry und ich teilten.
Wieso passierte das?
Ich wollte das nicht, ich wollte Harry nicht wieder weh tun.
Das hätte er nicht verdient.
Ich betrank mich, nachdem ich unseren Moment beendet hatte und landete irgendwie mit Danielle bei ihrem Auto. Keine Ahnung, wieso, aber der übermäßige Alkohol ließ mich mal wieder alles mögliche über Bord werfen und alle möglichen Feinheiten ignorieren, wie die Tatsache, dass Harry zu uns rüber starrte, bis Danielle und ich zwischen den Autos verschwanden.
,,An wen denkst du?", unterbrach sie unser Geknutsche.
Sie war leider noch so jemand, der mich viel zu gut kannte.
,,An niemanden", log ich, weil ich einfach nur eine schnelle Nummer schieben wollte, um ein bisschen zu entspannen und verwickelte sie erneut in einen Kuss, um ihr zu zeigen, was ich wollte. ,,So sehr ich diese Zuneigung auch genieße, du bist nicht bei der Sache", schob meine Exfreundin mich wieder von sich weg, ,,Du denkst an Harry Styles, nicht?" ,,Keine Ahnung, vielleicht", lallte ich und versuchte wieder, sie zu küssen. Ich war wirklich komplett blau. Und Danielle war eine der wenigen, die damit umgehen konnte.
,,Dann geh und küss Harry."
,,Nein, ich will keine Beziehung, ich will ne schnelle Nummer", jammerte ich und fummelte an Danielles Haaren rum.
,,Und Harry starrt aus seinem Auto hier rüber, als würde er mich umbringen wollen!", entgegnete die Brünette und schubste meinen schwummerigen Kopf in die entsprechende Richtung. Ich wusste ja gar nicht, dass er ein eigenes Auto hatte. Aber gut, ich wusste insgesamt kaum etwas über ihn. ,,Der Junge starrt dich seit bestimmt einer Stunde ununterbrochen an, jetzt geh endlich zu ihm rüber und mach ein bisschen mit ihm rum. Sonst springt er mich gleich an, um mich abzuschlachten oder so ein Scheiß."
Sie musste mir einen Schubser versetzen, damit ich mich in Bewegung setzte.
,,Hey du da", legte ich meinen Flirtton auf, sobald ich neben Harry in seinem Auto saß. Die Tür war offen gewesen. ,,Dani hat gemeint, du starrst mich schon ne Weile an. Stimmt das denn?"
,,Was, wenn ja?", meinte Harry nur dazu, ,,Wird doch eh nichts ändern. Du willst ja nichts von mir."
,,Ich will nicht bloß ein One Night Stand für dich sein oder Freundschaft Plus oder sowas", lallte ich vor mich hin, ,,Und das kann ich jetzt auch nur sagen, weil ich hackedicht bin, aber ich will mehr als nur eine stinknormale Kurzzeitbeziehung, die kaum zwei Monate hält und damit endet, dass ich dich verletze. Ich will dich nicht verletzen Hazzie. Das ist der einzige Grund, aus dem ich nicht mit dir zusammen sein will. Gut, einer von zwei. Aber ich will dich einfach nicht verletzen. Und das hab ich schon zu oft getan. Viel zu oft. Und wann küsst du mich endlich, damit ich aufhöre, zu reden?"
,,Ich will nicht, dass du aufhörst, zu reden", schmunzelte Harry vor sich hin und spielte mit seinen Autoschlüsseln rum.
,,Wieso? Ich rede komplette Scheiße!"
Aber da ich besoffen war, war mir das im Grunde ziemlich egal.
,,Nein, tust du nicht", widersprach Harry mir und steckte den Schlüssel ins Zündschloss, ,,Du bist aber hackedicht, deshalb wäre es jetzt wohl das beste, wenn ich dich nach Hause fahre. Sonst landest du noch mit irgendwem in einem der ganzen rumstehenden Autos oder redest wirklich irgendeinen Scheiß."
DU LIEST GERADE
silken
FanfictionLouis Tomlinsons Leben ist perfekt. Er hat eine Freundin, die ihn liebt, die besten Freunde, die man sich wünschen kann, Beliebtheit... Einfach alles. Und dann kommt dieser heiße braune Lockenkopf an, der durch einen Blick alles verändert. Alles au...