Kapitel 2

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Ich setzte den Stift an und Unterschrieb mit meinem Namen.
"Vielen Dank" das Klemmbrett, der Stift und auch Shinso verschwanden Spurlos, nur die Narbe auf meiner Hand, die blieb.

Mein völlig benebeltes ich verschwand nach ein bis zwei weiteren Stunden, in welchen ich hier gelangweilt rum saß, rumlaufen dürfte ich im Moment nicht, zumindest bis Aizawa mir sagen würde das ich es könnte.

Es war besser eine ewigkeit zu warten als eine Standpauke von Aizawa, dem strengsten Krankenpfleger im ganzen Krankenhaus zu bekommen.

Immer öfter sah ich zu meiner Hand, die lange 'Narbe', oder was auch immer es war, schien sich zu verändern.
Sie wurde nicht heller oder kleiner, sie wurde dunkler, fast Schwarz, und formte sich zu einer Schlangenlinie welche wohl ein S darstellen sollte.

Mir war egal was dieser Typ vorhin sein sollte, Menschlich war er offensichtlich nicht.
Vielleicht war ich auch in ein tiefes Koma gefallen und Träumte das hier nur.
Das würde erklären warum Aizawa noch nicht einmal hier her gekommen war, er war oft bereits im Raum wenn ich wach wurde.

Diese Gedankenzüge unterbrachen sich bereits von selbst als die Tür zum Aufwachzimmer sich öffnete.

"Entschuldige Denki, es gab einen Notfall." Seufzend lies der müde aussehende Mann sich auf einen der Stühle fallen.

Wie so oft trug er seine unordentlichen Schwarzen haare in einen noch unordentlicheren Knoten, tiefe Augenringe zierten seine Augen.
So sah er immer aus wenn er gestresst war und kaum schlaf bekommen hatte.

Natürlich war es nicht immer so, an den meisten Tagen trug er seine Haare offen und seine Augenringe waren nicht so dominant. Seine Kleidung war nicht so zerknittert wie jetzt, wenn ich mich nicht täuchte war auf seiner weißen Hose sogar ein kleiner Blutfleck zu sehen.

"Ein kleines Mädchen hat angefangen Blut zu spucken, wir glauben sie hat nicht mehr lange zu Leben." Sein Blick war für einige Minuten starr auf seine Hände, welche in seinem schoss lagen, gerichtet.
Er seufzte traurig, blickte dann auf und schenkte mir ein gequältes lächeln.

"Ich will dich auch garnicht damit beunruhigen, das darf ich dir sowieso nicht erzählen", "du sagst mir trotzdem immer alles."

Amüsiert schüttelte er seinen Kopf. "Ich kenne dich seit du sieben bist, ich weiß also das ich dir vieles erzählen kann ohne das jemand etwas davon erfährt, auch wenn ich dir noch lange nicht alles sage, dafür habe ich schließlich einen Ehemann"

Schon beinahe stolz auf mich selbst lächelte ich breit.
Allerdings wurde dieses Lächeln immer kleiner bis nur noch ein nachdenkliches Stirnrunzeln übrig war.
"Aizawa, kann es sein das man nach einer Vollnarkose halluziniert?"
Er nickte.
"Natürlich kann das sein, manche Träumen sogar während der Narkose und denken dann das ihr Traum echt war."

Nachdenklich stöhnte ich auf. "Und keiner außer die Pfleger und die Ärzte kommen hier rein, richtig?" Aizawa, welcher angefangen hatte sich irgendwelche Unterlagen mit meinem Namen darauf durch zu lesen, sah verwirrt auf.

"Natürlich? Denki das ist doch nicht deine erste Operation." Voller Selbstbewusstsein streckte ich ihm meine Hand entgegen.
"Aber jemand war hier und er hat versucht meine Hand abzustechen!" Für einige Minuten war Stille im Raum.

Sehr wahrscheinlich würde Aizawa nun diesen Shinso finden wollen um ihm wehzutun, den ganz offensichtlich-
"Denki da ist nichts." Entgeistert zog ich meine Hand zurück.

Aber da war wohl etwas, ich hatte mir nichts eingebildet.
Auf meiner Handfläche war noch immer die Einkerbung zu sehen, jetzt konnte man sogar ein verschnörkeltes S welches anfing ein sehr dunkles Lila anzunehmen sehen.

"Aber-!", "Ich muss dich jetzt eh auf dein Zimmer bringen, bin schon viel zu lange hier." Ohne meinem Protest weitere Beachtung zu schenken schob er mich mit Bett aus dem Raum.

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Maybe I took long but yk, who cares.
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Loving You Takes My Breath Away [Shinkami]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt