Nun stehe ich vor dieser schwarzen Tür, wo in einer geriegelten, weißen Schrift mein Name darauf steht. Noah. Ich habe ein schreckliches Gefühl im Magen, als würde mir mein ganzer Körper sagen, „geh da auf keinen Fall herein!"
Aber ich habe keine andere Wahl, diese Tür scheint der einzige Ausweg für mich zu sein. Ich drücke die Klinke langsam runter, schubse die Tür von mir weh und Blicke hinein. Es scheint so als wäre auch dieser Raum völlig leer. Ich trete hinein und sehe, dass dieser Raum, dass genau Gegenteil des anderen ist. Hier ist alles schwarz.
Das Einzige weiße in diesem Raum ist die Tabelle, die von der Decke herunterhängt. „Was soll bitte dentophobia bedeuten?" Ich sehe eine weitere Tür am Ende des Raumes. „Das soll doch ein Scherz sein, wie auch immer ich hierhergekommen bin. Soll ich jetzt ernsthaft die ganze Zeit durch leere Räume laufen bis ich einen Ausgang finde?" Plötzlich schließt sich die Tür wodurch ich gekommen bin, ich sehe wie ein Mann dahinter auftaucht.
Er hat einen hellblauen Kittel und ein Mund-Nasen-Schutz an. Ich spüre wie sich mir jemand von hinten nähert und versuche mich zu drehen doch die Person hinter mir packt mich so fest er kann.
Ich schätze mal das er männlich ist, da er einen sehr starken Griff hat. Er schleudert mich herum und plötzlich sitze ich auf einem Zahnarztstuhl, dann werden meine Arme und Beine befestigt. Was ist los? Warum habe ich keine Kraft gegen diesen Mann? Er drückt meinen Kopf nach hinten und hält es ganz fest.
Jetzt wird mir klar was hier passiert. Der vorherige Mann mit dem Kittel, der wahrscheinlich ein Zahnarzt sein soll, taucht in mein Blickfeld und hält mir eine Zange vor den Augen. Ich kriege Angst und zappele um mich herum, doch die Fesseln und der fremde Typ, der mich festhält, machen es mir fast unmöglich.
Ich schreie nach Hilfe und meine Augen füllen sich mit Tränen. Der Mann, der bis jetzt nur meinen Kopf gehalten hatte, reist meinen Mund auf und sorgt dafür, dass ich es kaum bewegen kann. Das Einzige, wozu ich noch fähig bin, ist schreien. Warum hilft mir keiner? Wo sind die anderen? Wie können sie meine Hilfeschreie nicht hören? Ohne zu zögern packt der Zahnarzt, mit der Zange, in seiner Hand, meine Zähne.
Ich schreie und versuche zu entkommen, doch nichts funktioniert. Lasst mich auf der Stelle los, verpisst euch! Ich spüre wie es in meinem Mund zieht und beginnt zu schmerzen.
Der Mann zieht tatsächlich mit einer Zange an meinen Zähnen ohne irgendeine Betäubung! Bei jedem weiteren Zahn, spüre ich einen immer stärkeren Schmerz. Er zieht nicht alles schnell, sondern so langsam wie nur möglich.
Bei den meisten Zähnen, würde mein Kopf beim Ziehen mitgehen, doch der andere Typ verhindert das. Ich huste die ganze Zeit, da aus meinen neuen Wunden, Blut hinunter zu meinem Hals fließt. Ich würge dabei, weil es mich ankotzt, dass ich Blut aus meinem Zahnfleisch schlucken muss.
Nach einer Zeit voller Qual hört der Typ endlich auf und entfernt sich von meinem Blickfeld. Ich spüre immer noch sehr starke Schmerzen an meinem Ober- und Unterkiefer. Der Schmerz ist ein Ziehen und gleichzeitiges Pochen. Der Mann hinter mir lässt endlich meinen Kopf los und ich spucke sofort das restliche Blut, aus meinem Mund, heraus. Erst jetzt bemerke ich, dass ich nur die Hälfte meines Blutes gezwungener Weise heruntergeschluckt habe.
Der Rest ist meinen Kiefer hinuntergeflossen. Das habe ich leider daran festgestellt, dass all meine Kleidung mein Blut aufgezogen hat. Ich höre ein leises Summen von einer Maschine und versuche meinen Kopf zu richten, um sehen zu können was diese Psychopaten jetzt vorhaben. Leider vergeblich, sie sind viel zu weit weg. Das Geräusch kommt mir näher und nun erkenne ich es auch.
Der eine Mann macht sich wieder an meinem Kopf dran. Bevor er es anfassen kann, versuche ich noch einigermaßen ihn aufzuhalten, doch es ist so, als würde ich mich in Zeitlupe bewegen. Ich sehe wie der andere wieder in meinem Blickfeld auftaucht, nur diesmal ohne Maske.
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Dark Stories
HorrorHier findet ihr nicht wie angewohnt, eine ganze Geschichte, sondern mehrere verschiedene Geschichten. Einige sind nur 1-2 Chapter lang andere 5-10 oder sogar länger. Dies hat aber nichts mit der Länge des Inhaltes der Geschichte zu tun. Der Inhalt d...