Chapter 7

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Ich spüre einen festen Schlag an meinem Hinterkopf und sehe nur wie ein verschwommenes Bild nach links fällt. Wie ich zu Boden falle. Meine Augen öffnen sich von alleine und ich stöhne schmerzerfüllt auf. Und schon wieder bin ich gefesselt.

Ich schreie auf: "Nein nicht schon wieder! Ihr habt doch all meine Zähne herausgezogen und mit Nadeln ersetzt!!!" Doch anscheinend ist hier keiner außer mir da, weil meine Stimme durch denn Raum schallt. Wenigstens bin ich alleine und kann mich endlich mal ausruhen, von dem ganzen.

Vielleicht muss ich einfach nur die Augen schließen und wenn ich sie nun erneut wieder aufmache, ist alles vorbei. Aber nachdem ich meine Augen geöffnet habe, bin ich leider immer noch im Raum, doch mein Körper und meine Seele fühlen sich ausgeruht. Wenigstens etwas.

Meine Gedanken schweifen zu den Räumen davor und das Einzige, was ich spüre ist Leere, einfach kalte Leere. Bei der Stille fängt ein leises krabbeln meine Aufmerksamkeit. Ein Tier? Ah quatsch, ich bilde es mir wahrscheinlich ein. Nach all dem Scheiß, was ich gesehen, getan und generell erlebt habe, bildet sich mein Gehirn bei dieser Ruhe, Sachen ein. Wahrscheinlich aus Panik, dass viel mehr kommen könnte.

Plötzlich holt mich das Krabbeln aus den Gedanken, es wird lauter. Es hört sich an, als würde es näher kommen. Keine Einbildung. Was ist es nun, was kommt auf mich, worauf muss ich mich jetzt noch einstellen. Ich will einfach nicht mehr, ich habe keine Lust mehr. Das Krabbeln verwandelt sich zu einem starken und festen Kribbeln auf meiner Haut.

Ich schaue an mir herunter und erschrecke bei dem Anblick. Eine dicke, eine dünne, eine kleine, eine große, eine behaarte eine unbehaarte und farbige einfach alle Art von Spinnen, klettern meinen Körper hoch zu meinem Gesicht. Sie kommen immer weiter hoch und ich spüre ihre Beine und Klauen durch meine Kleidung noch hindurch.

Ich bin wie gelähmt, ich kann erneut mich nicht bewegen und vereist, erstens wegen der Fesseln und dann noch wegen den Spinnen auf meinem Körper.

Sie kommen immer näher, nein hört auf, geht weg. Moment was mache ich da? Mein Mund öffnet sich von alleine und die Spinnen krabbeln hinein. GEHT WEG! HILFE! Mein Verstand schreit, ich schreie aber von außen geschieht nichts. Die Spinnen steigen von meinem Mund in meinen Körper hinein, diejenigen die kein Platz zu meinem Mund finden, sind von meinen Augen, Nase und Ohren rein.

Dark StoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt