Ich im MCU?! Schon wieder? ||2|| !pausiert!

{11} Wer hat meinen Schuh geklaut?

Eine Rakete traf die letzte Stütze, die die Villa noch gehalten hatte. Alles sackte ab, brach zusammen und verschwand im Ozean. Tony hielt sich an einem Metallbalken fest, während ich auf ihn zustürzte. "Lass. Nicht. Los!", rief ich und sprang von dem Stuhl auf einen Teppich. "Man, Tony braucht dringend einen besseren Innenarchitekten...", murmelte ich und kam an Tonys Balken an. "Ich hab dich!", ächzte Tony, als er meinen Arm gepackt hatte. Ich nickte und griff ebenfalls nach dem Balken. "Übernimmt das die Versicherung auch?", fragte ich und grinste außer Atem. Der Iron Man legte seinen Kopf schief. "Achtung!", rief Tony plötzlich, weshalb ich zusammen zuckte. Etwas schmerzhaft weiches traf mich am ganzen Körper. Ich ließ den Balken los. Es zog mich in die Tiefe.

//Das ist mein Ende... Ermordet von einem riesen Plüschhasen.//

Mein Körper wurde vom Wasser umschlungen. Ich hatte keine Möglichkeit einen klaren Gedanken an Flucht zu fassen. Ich fühlte mich so schwer, von dem Gewicht des Hasens runtergedrückt. Ich war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren, da spürte ich, wie mich etwas aus dem Wasser rauszog oder eher flog. Tony hatte es geschafft. Meine Augenlider wurden schwer, weshalb ich diese für einen kurzen Augenblick schloss. Alles war angenehm ruhig. Ich war umgeben von der entspannenden Schwärze.
"Conny!", rief plötzlich eine Stimme in mein Ohr. Ich zuckte zusammen und öffnete meine Augen. "Hä?!", fragte ich verwirrt, ehe ich auch schon los gelassen wurde und 100 Meter tief in Richtung Boden stürzte. "TONY!!!", schrie ich voll Panik und mit aufgerissenen Augen. Ich schrie wie ein kleines Mädchen und dachte an den Boden, in der Hoffnung, dass mich Jimmy jetzt nicht im Stich lassen würde. Meine Füße waren eiskalt. Fast erfroren. Ich hatte doch warme Sneakers angezogen! Mein Blick glitt nach unten und ich bemerkte, dass ich in Schnee stand. Und dass mir ein Schuh fehlte.

//Wer zum Teufel hat mir meinen Schuh geklaut?!//

Gut, aber viel wichtiger war, dass ich alleine in einem Wald stand. Im Dunkeln. Alleine. In einem Wald. "Tonyyy!", rief ich und klatschte frierend in meine Hände. "Wo bist du, Buddy?", fragte ich und strich mit meinen Händen über meine Oberarme. "Ach komm schon...", jammerte ich und dachte an Tony. Gott, wie sehr ich Jimmy doch liebte. Ich stolperte. "Was war das denn?!", hörte ich einen frustrierten Mittvierziger, der versuchte, aus seiner Eisenprothese herauszukommen. "Man stell dich doch nicht so an!", seufzte ich und half ihm, aufzustehen. "Du regst mich gerade echt auf, weißt du das?", fragte Tony und sah mich irgendwie wütend an. "Danke auch... Du hast wenigstens noch beide Schuhe an und stehst nicht klitschnass in einem Winterwald!", meckerte ich und stapfte beleidigt in irgendeine Richtung. Ich hörte es hinter mir lachen und drehte mich wütend, mit erhobenem Zeigefinger um. "Halt... Die Klappe!", fauchte ich und starrte ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Tony zog eine Grimasse und drehte sich zurück zu seinem Anzug, der etwas demoliert im Schnee lag. "Warum ausgerechnet Tennessee? Hätte der Typ sich nicht einfach in Las Vegas in die Luft jagen können?", beklagte ich mich.

//Dort gibt es wenigstens Schuhläden!//

"Wieso Las Vegas?", wollte Tony wissen und zog seinen Anzug hoch, um ihn dann hinter sich her in irgendeine Richtung zu ziehen. "Ganz einfach... Dort war ich noch nie.", meinte ich und versuchte so gut es ging meine Hände in den halbnassen Hoddietaschen zu wärmen.
Wir kamen tatsächlich an einer Tankstelle an. Tony ließ den Anzug fallen und lief zur Telefonzelle, während ich mich in den Laden teleportierte, worauf ein Stich in meinem Brustbereich folgte, was echt weh tat. Ich lief zu dem kleinen Bereich, in dem die Mitarbeiter ihre Sachen aufbewahrten und tatsächlich hing dort eine Winterjacke und darunter stand ein Paar Schuhe, die zwar Größe 45 hatten, aber ich will mich ja nicht beschweren. Mir beides anziehend, schnappte ich mir noch zwei Proteinriegel und eine Cola. Ich lief zurück zur Tür, die ich von innen öffnete, sodass ich raus gehen konnte. "Tony hast du Geld?", fragte ich und zeigte ihm meine Einkäufe. Dieser sah von seinem Telefon auf und schaute mich verständnislos an. "Ich mein ja nur... Dann halt nicht, du Dieb!", zuckte ich mit den Schultern und öffnete meine Cola. "Yummy!", genoss ich das süße Getränk und vergaß für einen Augenblick, dass ich gerade noch fast von einem Hasen ertränkt worden und danach in einem Wald erfroren wäre.

//Das Leben ist doch irgendwo noch schön.//

Als Tony seinen dramatischen Monolog beendet hatte, machten wir uns auf den Weg zu der Wohnsiedlung, die wir von weitem sehen konnten. Tony steuerte auf ein Haus zu, das recht klein war. Ähnlich wie eine Gartenlaube. "Ähm... Lass uns doch lieber in diese Garage hier gehen!", meinte ich und deutete auf Harleys Haus mit Anhang. "Und warum genau? Sieht so aus, als würden dort Leute wohnen... Diese Laube sieht unbewohnt aus.", erklärte er mir seine Überlegung. "Uhm also ich bin mir sicher, dass es dort Thunfischsandwiches gibt!", nickte ich und deutete auf den Schuppen. Tony zog seine Augenbrauen zusammen. "Wieso sollte mich ein Thunfischsandwich interessieren?", fragte er verwirrt. "Na weil du Hunger hast.", meinte ich und steuerte auf das Nebenhäuschen zu. "Nein, hab ich nicht...", wiedersprach Tony, folgte mir aber. "Doch, hast du. Glaub mir!", in dem Moment grummelte sein Magen. Ich grinste selbstgefällig und blieb vor dem Tor stehen. "Machst du auf, bitte?", fragte ich. Tony sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Du hast doch die Zauberkräfte.", meinte er unzufrieden, dass er etwas tun sollte. "Du meinst, ich soll das Schloss in die Luft jagen?", wollte ich wissen. "Exakt.", stimmte mir Tony zu. "Na meinetwegen...", seufzte ich und streckte meine Hand aus, mich auf die Energie in meinem Körper konzentrierend und schoss einen explosionsähnlichen Ball auf das Garagentor. Das goldene Eisen zersprang in alle Einzelteile, wodurch wir nun ungehindert eintreten konnten.

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Gott, das hat lange gedauert!

Aber ehrlich... Das war eine Schreibblockade, wie sie im Buche steht. Ich habe das Kapitel nach... Keine Ahnung, 3 Monaten? Endlich fertig geschrieben.
Die Blockade hat im dritten Satz gesessen. Nicht schön!

Aber dann dachte ich mir, als es heute zum ersten Mal wieder geschneit hat, dass es Zeit ist, den Weihnachtsfilm weiter zu verbüchern... Das klingt super weird.

Naja, egal. Also jedenfalls jippi... Es geht  weiter mit Connys Abenteuer! WHOUP

Einen tollen ersten Advent, euch <3

Würde mich über Feedback oder Kommentare freuen!

All the love,
Jessy x