Ich im MCU?! Schon wieder? ||2|| !pausiert!

{19} Ich bin ein Opossum.

Ich lief weiter und überging Tonys Aussage. "Also Pepper geht es soweit gut."-"Du gibst mir Recht, nicht wahr?", unterbrach mich Tony schon wieder. "Was? Nein!", wehrte ich ihn ab und zog meine Stirn kraus. Iron Man zog eine Augenbraue nach oben. "Ich werde nie verstehen, wie man für so ein Monster nur Sympathie empfinden kann.", meinte er und schüttelte enttäuscht seinen Kopf. Ich war nicht erfreut über sein Themawechsel, jedoch war ich froh darüber, dass ich ihm so nicht erzählen musste, dass ich fast sein Leben verändert hätte. Naja gut, was soll ich sagen, ich verändere mit jedem Atemzug in diesem Universum sein Leben. Wobei es letztendlich keine Zukunft ohne mich gäbe. Ich habe alles verändert. "Krass.", entkam es mir ungewollt. Tony schaute zu mir auf. "Uhm- da ist ein Pullover neben der Lampe dort.", meinte ich und deutete auf den Pullover, der tatsächlich aus dem nichts neben der Lampe aufgetacht war. Ich machte kurz ein erstauntes Gesicht und holte ihn dann.

//Das ging einfacher als erwartet.//

"Hey, das ist mein Pullover!", rief auf einmal ein Junger Mann hinter mir. Ich machte große Augen und riss den Pullover unten am Rand ein und drehte mich um. "Eh nein, das ist meiner. Sehen Sie, hier ist ein Riss. Mein Riss.", erklärte ich dem netten Herren. "Sie haben meinen Pullover zerrissen.", der Mann raufte sich fassungslos die Haare. "Nein, ich habe Meinen Pullover zerrissen.", meinte ich nickend und lief zurück zu Tony. "Du hättest den Pullover nicht zerreißen brauchen.", sagte dieser dann, als wir an die Kasse gingen. "Nein, doch, ich hab mich dazu berufen gefühlt. Du hättest ja auch was dagegen tun können.", meinte ich bestimmt. Der Milliardär rollte mit den Augen und bezahlte die Einkäufe mit der Kreditkarte von diesem Glatzkopf.
Wir trugen die Einkäufe zum Auto, luden sie ein und machten uns auf den Weg zur Villa des Mandarin.

//Man, freu ich mich darauf, Trevor kennenzulernen!//

Wir hielten an einem Motel an. "Warte, was?", fragte ich verwirrt. "Was dachtest du denn? Dass wir mitten in der Nacht in die Villa von wild fremden bewaffneten Menschen einbrechen?", wollte er entgeistert wissen. "Ehm, ja, schließlich würden sie uns dann nicht sehen.", meinte ich, vollkommen von mir überzeugt. "Schätzchen, wir würden sie dann aber genauso wenig sehen können.", erklärte er. "Naja, ehm, du hättest ja so Nachtsichtbrillen machen können.", versuchte ich mich zu rechtfertigen. "Ach Süße, ich muss dir echt noch viel über Technik erklären.", Tony wuschelte mir über den Kopf, den ich darauf direkt weg zog. "Nein danke, daran sind schon alle anderen bei mir gescheitert.", lehnte ich ab. "Aber keiner von denen war der Tony Stark!", widersprach er sehr selbstüberzeugt.

//So narzisstisch kann nur Tony sein, dass er denkt, sowas in mein Hirn bekommen zu können.//

Im Motel angekommen, legte ich mich ins Bett und zippte durch die Kanäle, während Tony anfing, sowas, wie einen Elektroschocker aus einem Ladekabel zu basteln. "Also, kennst du die Grundsätze der Physik?", er schaute mich auffordernd an, worauf ich mich tot stellte. Ich bin ein Opossum. Ich bin ein Opossum. Ich bin ein Opossum. Ganz vorsichtig blinzelte ich und guckte verstohlen in Tonys Richtung. Er schaute mich mit einer hoch gezogenen Augenbraue an. "Stellst du dich tot, um nicht mit mir über Physik reden zu müssen, oder weil du dich plötzlich dazu berufen fühlst, den toten Käfer bei Bambi zu spielen?", fragte er, nicht so sehr von Antwortmöglichkeit zwei überzeugt. "Ähm ja, definitiv zwei. Wobei ich eher an ein Opossum dachte.", beantwortete ich ihm seine Frage. "Tja, nur reden tote Opossums leider nicht. Also, Schwerkraft, Elektromagnetische Kraft, Kraftfelder,...? Irgendwas schonmal gehört?", wollte er von mir wissen.

//Will er mit mir jetzt ernsthaft den Physikunterricht meiner absolvierten fünf Schuljahre durchkauen?//

"Also ich hab mal was von Albert Einstein gehört. Das war doch der mit E=mc^2 , oder?", fragte ich das Genie. Ich hoffe das wird gleich nicht zu peinlich. "Tatsächlich ist das korrekt. Du bist also doch nicht so verloren, wie ich dachte."-"Wow danke, was ein Kompliment. Zerstör mein Selbstwertgefühl doch gleich mit Harleys Kartoffelbazooka.", meinte ich deprimiert und drehte mich auf die andere Seite des Bettes, nur noch den Fernseher anstarrend und Tony gänzlich ausblendend. Tony seufzte. "Ach komm schon, du weißt, dass ich das so nicht gemeint habe, Bambi.", versuchte er mich davon zu überzeugen, dass er kein Arschloch ist. Ich ignorierte ihn und schloss beleidigt meine Augen.

//Sein toller neuer Spitzname macht seinen hässlichen Charakter auch nicht wett.//

"Conny, wach auf. Wir müssen los.", hörte ich eine Stimme etwas zu nah an meinem Ohr und schlug schreiend auf das ein, was ich fälschlicherweise in meinen Gedanken als Mücke identifizierte.
Tony kreischte vor Schreck wie ein kleines Mädchen auf. "Erschreck mich doch nicht so!", zischte ich dem Milliardär zu. Dieser rieb sich grummelnd die Nase und warf mir eine Flasche Wasser an den Kopf. "Trink was, Bambi, sonst dehydrierst du noch.", ohne einen weiteren Kommentar, packte er sein Zeug zusammen und war knapp davor, mich alleine in diesem schäbigen Motelzimmer zu lassen. Fluchend zog ich mir meine Schuhe an, wusch mir das Gesicht und teleportierte mich in das Auto, das Tony mittlerweile schon belud. "Let's go! Trevor fängt sich nicht von selbst... Wobei-", Tony stieg ein und startete den Wagen. Wir fuhren lange. Sehr lange. Zu lange. Bestimmt zwei Stunden. Oder länger. Ich hab kein Zeitgefühl. Jedenfalls fuhren wir schließlich auf ein Anwesen. Naja wir parkten gut zehn Minuten Fußweg weg von diesem und liefen dann besagte Zeit bis zu einer Mauer. "Ich kletter da jetzt nicht rüber, okay?", meinte ich zu Tony, der mir mit einer Räuberleiter hoch helfen wollte. "Jetzt mach schon! Das Zeitfenster schließt sich gleich, bis die Wachen wieder kommen.", hetzte er mich. "Du spinnst ja!", schüttelte ich meinen Kopf und war in der nächsten Sekunde innerhalb des riesen Grundstücks von Trevor Slattery. Ich hielt Tonys Rucksack in den Händen und wartete darauf, dass besagter Multimilliardär gleich über diese beschissene Mauer gehoppst kam.

//Wie hatte es Tony nochmal im Alleingang geschafft?//

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Heyyy, das zweite Kapitel nach meiner Schreibblockade! Juhuuu :D

Alsoo ich hatte ja im letzten Kapitel gefragt, was ich an Conny verbessern könnte und einige haben mir geraten, Conny lieber in ihrer eher kindlich-verrückt-naiven Art zu lassen, was sie ja auch letztendlich für die meisten sympathisch macht... Dennoch werde ich versuchen, ihr ab jetzt ein paar Kieselsteine in den Weg zu schmeißen, auf denen sie versuchen muss, nicht auszutauschen, wie ich damals in der 3. Klasse...

Guddi, dann freu ich mich auf Conny's weiteren Weg und hoffe, ihr tut das auch (:

Würde mich über Feedback und Kommentare freuen!

All the love,
Jessy x