Bald kamen wir an eine Brücke und dahinter erblickte ich das Schloss. Es war riesig. Es hatte ein paar weiße Türme und war auch sonst komplett weiß gestrichen. Ein paar Bäume standen darum sodass ich nicht genau wusste wie groß es wirklich war. Je näher wir dem Schloss kamen, desto nervöser wurde ich. Die anderen gingen zuversichtlich darauf zu und ich fiel immer weiter zurück. Dann hielt Scipio an und wartete auf mich." Alles in Ordnung mit dir?" fragte er. "Ich bin etwas nervös schließlich darf ich eigentlich gar nicht hier sein." gab ich zu und er nickte. Dann waren wir am Schlosstor angekommen und eine Wache fragte uns nach unseren Wappen. Jeder der im Schloss wohnte hatte so ein Wappen und wenn man in das Schloss bestellt wurde bekam man auch so ein Wappen. Doch ich hatte keins. Scipio,Jo,Grab,Michi, Flo und Rob zeigten ihre Wappen doch dann als ich an der Reihe war sprang Scipio für mich ein. "Ich habe sie dabei erwischt wie sie ein Brot gestohlen hat. "Der Wachmann nickte und ließ uns eintreten. Wurde man schon wenn man auch nur ein Brot gestohlen hatte ins Schloss verfrachtet? fragte ich mich, sagte es aber lieber nicht laut. Wir gingen einen langen Gang entlang und gingen mehrere Treppen nach oben. Überall waren verschiedene Muster an den Wänden und ich staunte nicht schlecht als wir auf eine riesige goldene Tür zu liefen. "Mach mal den Mund zu." schmunzelte Scipio. Ich lief rot an und klappte ihn schnell zu, denn vor lauter Staunen war er einfach offen geblieben. Wir blieben vor der Tür stehen und Grab meinte: "Warte kurz hier und geh nirgends hin. Vielleicht wirst du gleich noch hinein gebeten." Ich tat wie mir gehießen und stellte mich neben die Tür. Scipio und die Wache wollten gerade anklopfen als sie Stimmen hörten. "Nein! Niemals! Nicht diese aufgedrehte Schreckschraube!" Dann flog die Tür auf und ein Junge in meinem Alter und schwarzen Haaren rannte hinaus. Die Wache schaute ihm verwundert hinterher und schüttelten die Köpfe. Scipio ging gefolgt von den Rest durch die Tür und sie fiel hinter ihnen ins Schloss. Ich war allein auf dem Gang als plötzlich zwei Mädchen in meinem Alter um die Ecke bogen. Die eine war ziemlich groß und hatte lange gewellte blonde Haare und die andere war ziemlich klein und hatte schwarze Haare die ihr wie Stroh vom Kopf hingen. Die beiden waren wie Katz und Maus, aber eins hatten die beiden gemeinsam. Sie waren beide so doll geschminkt, dass sie gerade zu künstlich aussahen. Drei schichten Puder und Lippgloss extra dick. Als sie an mir vorbei gingen, eher schritten, schauten sie mich so hochnäsig an ,dass ich sie am liebsten geschlagen hätte. Hinter der einen schritt ein Dackel mit rosa Haaren, das Fell war so geschnitten das er oder sie an manchen stellen kahl war. Der Anderen folgte ein Pelikan mit einem roten Affro. Viona knurrte doch ich legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Wen haben wir den hier?" kicherte die eine. Ich wollte gerade etwas fieses erwiedern, doch die goldene Tür ging auf und ein Wachmann fragte: "Ally? Bitte eintreten." Ich schaute ein bisschen komisch, lies mich jedoch hinnein führen. Ich erblickte einen riesigen Saal und am Ende einen Trohn, der wie die Tür gold war. Und auf diesem Trohn saß der König. König Savron. Noch vor ein paar Tagen hätte ich mir niemals erträumen lassen das ich einmal vor dem König stehen würde. Plötzlich wurde mir bewusst das, dass was mir Joy über das Verhallten beigebracht hatte ziemlich wenig gewesen war und jetzt wünschte ich es wäre mehr gewesen. Ich ging zögernd auf den König zu und schaute immer mal wieder kurz zu Scipio. Dann, als ich an der Treppe die zum Trohn hinauf führte stand, machte Scipio eine Andeutung von einer Verbeugung. Sofort lies ich mich auf die Knie fallen und verbeugte mich tief. Ich hatte gesehen wie die Frauen aus meinem Dorf sich verbeugt hatten als der König uns das letzte mal besucht hatte, der Gruß einer Frau aus der untersten Schicht an ihren König." Steh auf, Kind." sagte der König gestreckt. Langsam erhob ich mich und bemerkte erst jetzt, dass hinter dem Trohn die Königin stand. Der König durfte sitzen und die Königin nicht. Wie ungerecht. dachte ich doch es schien die Königin nicht zu stören die ganze Zeit zu stehen. "Weißt du warum du hier bist, Kind? "sagte er und zog die Vokale so in die Länge das ich mir vorkam als dachte er ich würde ihn nicht verstehen wenn er schneller sprach. Ich schüttelte den Kopf und er meinte: "Kannst du nicht sprechen, Kind? "und brach in schallendes Gelächter aus, dass mehr ein keuchen und husten war. Savron machte auf mich einen verrückten Eindruck. "Nein, ihre Majestät. Ich kann sehr wohl sprechen. "sagte ich mit glasklarer Stimme. Das Lachen verstummte und er musterte mich ausgiebig. Es war wohl nicht in Ordnung den König beim Lachen zu unterbrechen. Mir wurde unter seinem Blick heiß, hielt ihm aber stand. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte er: "Nun gut, du weißt also nicht warum du hier bist?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage und er schien noch etwas begriffen zu haben, denn er hatte aufgehört so gedehnt zu sprechen." Dann werde ich es dir erklären." er reusperte sich. "Ich war gerade mal fünf und mein Vater regierte noch, als eine Frau ins Schloss gebracht wurde. Sie war schon ziemlich alt und war sehr seltsam angezogen. Sie war mir nicht ganz geheuer, da sie auch eingesperrt wurde weil die Wachen sie für verrückt hielten. Was sie auch war. Die Alte hatte ihrer Enkelin einen Finger abgeschnitten und damit ihre Suppe gelöffelt. Er reusperte sich wieder kurz und mir lief ein Schaudern über den Rücken. Wie dem auch sei, fuhr er fort, Eines Nachts hörte ich sie rufen und schlich die Treppe runter zu ihrem Verlies. Dort saß sie in eine Ecke gekauert und flüsterte plötzlich: Ich wusste das du kommen würdest. Ja, ja ich habe es die ganze Zeit gewusst. Damals bekam ich Angst wollte aber hören was sie zu sagen hatte. Du musst wissen, dass ich keine Hexe bin. Ich habe eine schlechte Nachricht für das Königreich. sie keuchte. Heute weiß ich das sie nurnoch wenige Minuten zu leben hatte. Sidolin will uns alle in seiner Macht haben, ja er will über alles herrschen. Doch es wird jemand kommen, sie wird euch retten, denn sie ist nicht normal und ihr Tier auch nicht.
Ja, ja ich bin keine Hexe, die Geister haben es mir gesagt.
Ich war mir sicher das sie jetzt total durch drehte. Aber ihre Worte gingen mir nie aus dem Kopf, dafür hatte sie gesorgt.
Am nächsten Morgen war sie tot. "
Der König verstummte und es wurde so still, dass man eine Nadel hätte fallen hören können.
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Hallihallo
Danke für fast 200 Reads. Wow ich bin echt froh das so viele Leute meine Geschichte lesen.Ich hoffe euch gefällt mein neues Kapitel.
Dieses Kapitel hat jetzt genau 1167 Wörter.(Könnt ja mal nach zählen)
SprotteM

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Ally Rose
Novela JuvenilAlly ist 16 Jahre alt. Jeder in ihrem Dorf hat sein Tier schon gefunden, doch Ally immernoch nicht. Welches Tier hat nur das selbe Zeichen wie sie? Alle im Dorf verabscheuen sie, da sie glauben, dass es das Tier, das mit ihr verbunden seien müsste...