𝐰𝐡𝐨 𝐢𝐬 𝐢𝐧 𝒄𝒐𝒏𝒕.𝒓𝒐𝒍─ 𖧧
𝔇ie Straßen schienen ewig lang, die Sonne schien trüb und die Zeit schien stehen geblieben zu sein.
Die Häuser zogen an ihm vorbei, als er mit unerlaubter Geschwindigkeit durch die Straßen von Beacon Hills raste, um schnellstmöglich bei Scott anzukommen, um Liam sowie auch sich selbst zu beruhigen.
Theos Gedanken waren benebelt und führten ihm bildlich Szenarien vor Augen, in welchen er Liam sah ─ wie der Jüngere weinte, zusammenbrach und sogar kollabierte.
Es war seine Schuld, er wusste es. Er wusste, dass er Liam's Anker war und dennoch wollte er abhauen ─ so weit wie möglich weg von der süßlichen Versuchung des Betas. Denn er sehnte sich nach ihm. Niemals würde er es zugeben, vorallem nicht vor Liam's Rudel, doch alles in ihm schrie nach dem Jüngeren. Theo wollte ihn berühren, küssen, umarmen, nur ansehen. Er wollte seinen beruhigenden Duft einatmen, damit das warme angenehme Gefühl in seinem Inneren zurückkehrte, denn diese Wärme war die einzige, welche er seit Jahren zu spüren bekommen hatte.
Sonst war es kalt, eiskalt.
Natürlich wusste er, dass er die Kälte verdiente, doch der Teil in ihm, welcher stark von Liam Dunbar beeinflusst wurde, dieser sehnte sich nach der Wärme, welche der Jüngere ihm unbewusst schenkte.
Theo parkte vor Scotts Haus und riss beinahe die Tür auf. Er wollte durch die Tür stürmen, doch da diese abgeschlossen war, hämmerte er wie ein Verrückter dagegen. Er hatte keine Zeit, verdammt. Liam brauchte ihn.
Und ich brauchte Liam, dachte er.
Es war Stiles, welcher die Tür öffnete, jederzeit bereit eine Standpauke zu halten, da es noch früh am Morgen war. Dieser sah den Besucher gleich verwundert an, er schien nicht zu wissen, dass Lydia ihn angerufen hatte. Stiles wollte gerade zum Reden ansetzen, als Theo wortlos an ihm vorbeiging und das Haus betrat. Zuerst suchte er den Beta im Wohnzimmer, dann in der Küche.
"Er ist oben, in Scott's Zimmer." sagte Lydia, welche sich unbemerkt herangeschlichen hatte. Und das Adrenalin, welches durch Theos Adern floss, hatte ihn auch nicht merken lassen, dass sie aus dem Nichts aufgetaucht war.
Augenblicklich stürmte er die Treppen hoch, nahm jeweils zwei Stufen und ging auf das Zimmer des Alphas zu, vor welcher Malia stand, die ihn auch sofort mit böse funkelnden Augen fixierte. Hinter ihm konnte er Stiles hören und Lydia, welche sich an den Arm ihres Freundes krallte.
"Wir lassen ihn da nicht wirklich rein, oder?" Malia fragte Stiles und Lydia und spuckte die Worte Theo entgegen ─ ihren Hass konnte er mit all seinen Sinnen wahrnehmen. Doch auch ohne der übernatürlichen Begabung konnte man sehen, dass Malia ihn nicht leiden konnte.
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𝐄𝐓𝐇𝐄𝐑𝐄𝐀𝐋, 𝐭𝐡𝐢𝐚𝐦.
Fanfiction»Und als ich wieder da lag und nicht atmen konnte, warst du der Einzige. Der Einzige, der mich zur Besinnung bringen konnte.« Nach dem Kampf gegen die Jäger hatte Liam es besonders schwer. Er musste sich seinen inneren Dämonen stellen; dem Kuss mit...