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𝐀𝐧𝐲𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐈 𝒏𝒆𝒆𝒅𖧧─

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𝐀𝐧𝐲𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐈 𝒏𝒆𝒆𝒅𖧧─

𝔗heo blieb bei Liam im Gästezimmer und verschwand dieses Mal nicht spurlos. Er gab sich geschlagen und lies sich von der Person helfen, welche ihm am meisten etwas bedeutete. So gestand er es sich immer wieder ein, Liam war das Einzige, was ihm noch geblieben war.

Zuerst war es ungewohnt. Liams Eltern waren verwirrt und Scott sowie die anderen waren teilweise schockiert. Alle bis auf Lydia, welche genug Verständnis aufbringen konnte, um ihre Freunde zu beruhigen.

Doch nach einigen Tagen, fühlte es sich wie das erste Zuhause an, welches er je fühlen durfte. Liams Haus roch nach Geborgenheit, alles was er niemals hatte. Und so wusste er, diese Fürsorge hatte er nicht verdient.

Die Tage verstrichen schneller als erwartet. Es waren nur 10, doch in dieser kurzen Zeit beruhigten sich die Einwohner von Beacon Hills und die Übernatürlichen wurden nicht mehr gefürchtet. Liam ging widerwillig zur Schule, während Theo, Scott und Derek dabei half Monroe aufzuspüren. Denn, dass sie weg war, hieß nicht, dass sie nicht wieder käme.

Abends konnten sich Liam und Theo einzigallein ihnen selbst widmen. Sie versuchten zu verarbeiten was geschehen war und arbeiteten an Liams Panikattacken. Sie bauten sich endlich das Vertrauen auf, was sie verdient hatten.

"Wie war die Schule?" Theos linkes Bein streifre Liams rechtes, während sie in Liams stockfinsteren Zimmer saßen und den Tag Revue passieren ließen.

"Das Team hat mich heute auf eine Party eingeladen. Ich glaube, sie fürchten mich wirklich nicht mehr." berichtete Liam, murmelte jedoch unüberzeugt. Er seufzte, bevor er seinen Blick an Theo richtete.

"Und ihr?"

"Kein Erfolg." Theo schüttelte den Kopf.

"Verstehe." Liam schloss die Augen, beide saßen auf dem Bett und lehnten gegen die harte Wand. "Es ist dennoch wieder passiert. Ich, es war einfach zu viel. Ich bin's satt. Ich habe keine Lust mehr Angst zu haben." Und doch klang Liams Stimme gebrochen.

"Du brauchst keine Angst mehr zu haben." Theo nahm Liams linke Hand in seine, beide sagten kein Wort mehr. Diese stumme Geste war zur 10-tägigen Routine geworden. Theo nahm Liams Hand, damit dieser sicher sein konnte, dass er hier war, dass Theo bei ihm war. Dass die Wärme, welche er verspürte, Realität war.

Sie schwiegen, man konnte nur ihr ruhiges, taktvolles Atmen hören. Sie schwiegen so lange, bis Liam es nicht mehr aushielt.

"Ich bin wirklich abhängig von dir, huh?" Es war weniger eine Frage, mehr eine lächerliche Feststellung. Sein Herz pochte in seiner Brust.

"Nein." begann Theo. "Nein, ich brauche dich auch." Und das war der erste Moment nach 10 Tagen, in welchen Liam nicht mehr an den Fortschritt seiner Selbst dachte, nicht mehr fürchtete und nach Sicherheit rief. In diesem Moment wollte er sich fallen lasssn, ohne an die bittere Realität zu denken. Er wollte mit Theo sein und er wollte, dass Theo ihn genauso sehr wollte.

"Wann habe ich mich in dich verliebt?" fragte Liam und sah ihre ineinanderverhakten Hände an.

"Ich glaube, genau zur selben Zeit, als ich mich in dich verliebt habe." Theos Stimme war tief und doch sanft, sie war alles was er in seinem Leben hören wollte.

"Denkst du, wir schaffen das?" Die kleine naive Stimme in Liams Kopf setzte ihm die schlimmen Gedanken ein, dass sie es nicht hinbekamen.

"Es wird schwierig, ganz ehrlich. Ich muss mir dann vollständiges Vertrauen wieder verdienen, aber ich bin für dich geblieben, Liam." Sie sahen sich an und konnten trotz der Dunkelheit alles erkennen. "Ich will mit dir sein."

Liam sagte nichts mehr, er sagte nichts und lehnte sich vor, um seine Lippen sant auf Theos zu legen. In diesem Augenblick waren sie nicht mehr in Beacon Hills, sie waren in ihrer eigenen Realität, an jedem Ort wo sie glücklich sein konnten.

𝐄𝐓𝐇𝐄𝐑𝐄𝐀𝐋, 𝐭𝐡𝐢𝐚𝐦.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt