Kapitel 9

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Hallo du da.
Na, wie geht's dir?
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Clay POV
"WACH AUF, BITTE!!"

Als er auch dies mal nicht antworte, rannte ich in die Küche, schnappte mir mein Handy und wählte die Nummer des Rettungsdienstes.

" Notrufzentrale, wie kann ich Ihnen helfen?"

"H-hallo? Bitte kommen sie schnell, mein Freund wacht nicht auf."

"Ok beruhigen Sie sich. Was ist passiert und wie heißen Sie und wo wohnen Sie?"

"Mein Name ist Clay Smith. Ich wohne in der Straße ###### Nummer ##. Ich machte Essen, als ich ihn rief und anschließend rüttelte, antworte er nicht und er will einfach nicht aufwachen. B-bitte kommen sie! Schnell!", ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Meine Stimme brach und ich sah verschwommen.

"Alles klar. Wie heißt denn ihr Freund?"

„George Henry Davidson"
(hoffe ist richtig so)

„Gut.Prüfen Sie jetzt seine Atmung und seinen Puls.", befahl die Frau am Apparat.

"Puls schwach und die Atmung flach und u-unregelmäßig. Was heißt das? Was bedeutet das?", ich fing an schwerer und schneller zu atmen.

"Beruhigen Sie sich! Hilfe ist unterwegs! Wenn Sie Sirenen hören, laufen Sie nach draußen und machen auf sich aufmerksam! Alles wird gut!" , meinte sie mit sanfter aber auch strenger Stimme und legte auf.

Es dauerte keine 20 Minuten, und ich hörte Sirenen von außen.
Schnell rannte ich raus und winkte mit den Armen.
Sie liefen auf mich zu und ich führte sie zu George.

„So, und jetzt erklären Sie mir, was genau passiert ist!", bat mich einer der Sanitäter.

„A-A-Also wir waren drüben bei ihm zuhause, um sein Handy zu h-holen. S-sein Vater ist gewalttätig, weswegen er zur Zeit bei mir wohnt. Ich wartete draußen auf ihn. Plötzlich hörte ich ein lautes „BOOM" und einen Schmerzensschrei. Alles ging so schnell. I-ich weiss auch nicht. Es ist alles meine Schuld.", schluchzte ich und fing erneut an zu weinen.

Warum war ich bloß so schwach? Warum musste ich ständig weinen?
Gott ich hasse mich.
Egal ich muss jetzt für George da sein!
Oh Gott.
GEORGE!!!

Wie durch ein Blitzschlag schrak ich aus meinen Gedanken und lief schnellmöglichst zu George.

Ich wollte mich gerade zu ihm setzen, als mich zwei Arme von hinten festhielten.

„Nein! Lassen sie mich los! Bitte.
George? GEORGE?? Wieso antwortet er nicht. Wie geht es ihm? BITTE, ANTWORTET MIR DOCH!"

„Bitte beruhigen Sie sich, Mr. Smith.
Wir werden ihrem Freund helfen, aber dafür müssen Sie uns unsere Arbeit tun lassen.", ertönte eine Stimme hinter mir.
Langsam regte ich mich ab und atmete ein paar mal tief durch.

Sie baten mich, vor der Haustür zu warten.


Sie trugen ihn auf einer Trage raus, an mir vor bei und beförderten ihn in den Krankenwagen.

Paar Sekunden später kam ein Sanitär zu mir und stellte mir eine Frage, auf die ich keine Antwort hatte.

„Wussten Sie, dass er sich ritzt?"

„B-Bitte?", flüsterte ich schon fast.

„Ja. Bei der kurzen Untersuchung fanden wir frische Schnittwunden an seinen Unterarmen. Genauso wie eine Platzwunde am Hinterkopf. Es ist möglich, dass er eine leichte Gehirnerschütterung und eine Blutvergiftung hat. Tut uns leid, dass Sie es so erfahren."

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