Die Wochen zogen schnell vorbei und siehe da, es war schon wieder Oktober.
In Hogwarts wurde es kälter und der Herbst nahm Oberhand. Die Blätter wurden herbstlich, Laub wehte über die Ländereien und es regnete Tag ein, Tag aus.
Allerdings konnten die Rumtreiber, diese Nacht nicht genießen, sie hatten andere Sorgen und anderes im Sinn.
Vollmond.
Die einen konnten nicht schlafen und andere merkten keine Veränderung.
Aber einer machte schmerzhafte Erlebnisse durch.Remus John Lupin.
Hätten seine Freunde es damals nicht herausgefunden, wäre er immer noch am Vollmond alleine - was er laut Dumbledore eigentlich auch sein sollte.
Wie sie ihm halfen? Sie versuchten sich als Animagus. In ihrem vierten Schuljahr klappte es auch endlich.
Nun begleiteten den Werwolf immer ein Hirsch, eine Ratte, ein zotteliger, tiefschwarzer Hund und ein, ebenfalls zotteliger, weiß silberner Hund.
Sie blieben erst immer in der heulenden Hütte, aber irgendwann trauten sie sich auf die Ländereien.
Von nun an streifte ein ziemlich merkwürdiges Gespann über diese.
Gerade waren sie wieder auf den Ländereien unterwegs, allerdings hatten sie Moony verloren. Dieser war so schnell davon gelaufen, dass sie nicht rechtzeitig reagieren konnten.
(Ich muss euch hier Mal kurz reingretschen beim Lesen. Wenn ich so schreibe, dann sind das quasi wie Stimmen, womit sie als Animagus kommunizieren. Deal? Deal. Ok, interessiert kein, viel Spaß beim weiterlesen)
"Man, wo ist er denn? Dass er aber auch immer davon laufen muss, wenn wir auf den Ländereien sind."
"Ach Prinzessin, lass das Kind doch, wahrscheinlich hat er eh nur ein Kaninchen oder so gefunden und besser das, als wenn er uns fressen würde."
"Man bist du optimistisch, ich mach mir halt Sorgen, Tatze."
"Habt ihr's bald, oder wollt ihr weiterflirten? Ich glaub, ich hab Moony gehört." meinte James.
"Jajaja, lass uns doch, Krone. Lu- Ha, siehst du, Lu? Da kommt er mit einem Kaninchen im Maul. Wusste ich es doch."
"Ich hoffe für euch, dass es schon tot ist, sonst habt ihr gleich wieder eine kotzende Lu und keine mutige Lu. Beim letzten Vollmond konnte ich es schon nicht ab. Schließlich bin ich auch nicht um sonst Vegetarierin."
"Notfalls trag ich dich morgen früh zurück zum Schloss, Prinzessin."
"Tut mir so leid, Siri, aber es ist schon tot. Trotzdem sehr aufmerksam von dir, aber wir sollten so langsam zurück zur heulenden Hütte. Ich glaube, dass Remus sich gleich zurück verwandelt."
"Dann mal los."
Sie schlichen zurück in die heulende Hütte und Remus begann sich unter Schmerzen zurück zu verwandeln. Auch die anderen verwandelten sich zurück und Lucrezia huschte vor die Tür, damit Remus sich was anziehen konnte.
"Lu? Kannst du uns die Tür aufmachen, damit wir Remus zum Schloss stützen können?" hörte sie James dumpf sagen.
"Klar."
Die drei - Remus hinterher "schleifend" - gingen zurück, hoch ins Schloss und bis zum Krankenflügel. Dort öffnete Lucrezia die Tür und die Jungs hievten Remus auf ein Bett. Wo Peter abgeblieben ist, wusste, wie so oft, keiner.
"Bis später, Mate." verabschiedeten sie sich von ihm und huschten dann schnell und leise, unter dem Tarnumhang, zum Gemeinschaftsraum.
Bei der fetten Dame konnten sie sich das gewöhnliche Gezettere anhören und wurden dann - nach Nennung des Passwortes - hineingelassen.Dort ließen sie sich zunächst auf ein Sofa beim Kamin fallen. Lu in die Mitte und die Jungs links und rechts neben sie.
"Man, bin ich müde." murmelte Lu in James' Schulter.
"Wir doch genauso, Prinzessin." sagte Sirius gähnend, aber guckte irgendwie etwas angesäuert.
Sie kuschelte sich weiter in James' Schulter, der einen Arm um sie gelegt hat und schlief ein.
"Was ist los, Tatze?"
"Gar nichts."
"Doch, irgend-, Du bist eifersüchtig auf mich."
"Stimmt doch gar- Okay, doch. Blitzmerker."
"Aber du weißt doch, dass ich nicht in Lu verliebt bin, sondern in Lily. Warum machst du dir wegen mir solche Gedanken?"
"Ach, ich weiß auch nicht, manchmal überkommt diese dumme Eifersucht mich einfach und das selbst bei Peter, obwohl sie ihn meistens gepflegt meidet. Oder auch, wenn sie mit Moony über Bücher spricht und mit ihm in der Bibliothek lernt, zerreißt es mir das Herz. Dabei wird das mit uns doch sowieso nichts..." seufzte Sirius und ließ den Kopf hängen.
"Tatze, du darfst nicht immer so negativ denken, du merkst vielleicht nicht, wie Lu dich anguckt, weil du selber diese Rosa-Rote Brille aufhast, aber wir sehen, dass sie dich förmlich abstrahlt bzw. ihr euch gegenseitig anstrahlt. Vielleicht hat es bei ihr einfach noch nicht Klick gemacht und sie braucht noch etwas Zeit." meinte James aufmunternd.
"Und was ist, wenn es dann schon zu spät ist oder sie jemanden besseres findet?"
"Mate, auch wenn es absolut nicht in Ordnung ist, du drohst jedem Jungen auf dieser Schule, wenn er kurz davor ist, sie um ein Date zu bitten, wie soll sie da jemanden anderen kennenlernen?"
"Wenn du das so sagst, klingt das als wäre ich das größte Arschloch der Welt..."
"Für sie wirst du es auf alle Fälle sein, wenn sie es herausfindet und sie wird dich eine Zeit lang hassen."
"Man, machst du mir Mut, ey."
"Ich weiß, ich weiß, gut, oder? Aber lass uns auch schlafen gehen, ich bin müde."
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844 WörterGuten Morgen, wir sind ja gestern nach Rügen gefahren und ich habe ein paar Kapitel vorgeschrieben.
Naja, was macht ihr am Wochenende noch so?
Ich versuch dann noch etwas zu schlafen, weil ist etwas früh hahah.
-Tabea
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Die fünfte Runtreiberin
FanfictionIn England kannte ihre Familie jeder - Die Underwoods. Die einen fürchteten sie, die anderen teilten ihre Ansichten. Aber was wenn die nächste Erbin aus der Reihe tanzt und andere Ansicht als die ihres Gleichen besitzt. Lucrezia Rubina Addison Und...