Chapter 13

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Langsam legte Lucrezia die Hand an die Klinke, wenn sie diese Tür öffnet wird sich alles ändern, denn hinter liegt ihre angeblich angeschlossene Vergangenheit.

Nie hätte sie gedacht, dass es einmal in ihrem Leben so kommen würde. Aber musste da jetzt durch und das schaffte sie.

Schließlich war sie eine Kämpferin.

Lucrezia guckte Sirius - der immer noch ihre Hand hielt - kurz an. Dieser schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und drückte kurz ihre Hand.

Sie nahm all ihren Mut zusammen und drückte die Klinke runter. Dann schon sie langsam die Tür und betrat den Raum.

Im Zimmer sah es ziemlich kahl und trostlos aus. Die Wände waren weiß gehalten, der Ausblick aus den Fenstern ließ zu wünschen übrig und auch sonst war das Zimmer nur sehr gering möbeliert. Die einzigen Möbel im Raum waren ein Bett, ein Nachttisch und ein Stuhl.

Und im Bett lag sie.

Olivia Underwood.

Sienna O'Sullivan.

Wie man sie auch immer nennen wollte.

Sie schlief.

Lucrezia schossen Tränen in die Augen und Sirius nahm sie in den Arm.

Aber sie beruhigte sich schnell wieder und bat darum mit ihr alleine zu sein.

Sie zog den Stuhl ans Bett, setzte sich und nahm die Hand ihrer Schwester in die ihre.

Auch wenn Lucrezia wusste, dass ihre Schwester sie nicht hören konnte, erzählte sie ihr alles.

Von ihren Schuldgefühle, ihrer Kindheit, den Rumtreibern bis hin zu ihren Gefühlen zu Sirius Black.

"Ein Black. Kaum zu glauben, oder?"

Sie war froh und erleichtert, dass sie sich Mal alles von der Seele reden konnte, ohne dass eventuell dumme Kommentare fallen könnten.

Sie war befreit.

Lucrezia saß bestimmt zwei Stunden so da und erzählte, aber irgendwann klopfte es und sie wusste, dass es nun Zeit war für sie zu gehen. Sie verabschiedete sich.

"Ich werde wiederkommen."

Auf dem Flur, als sie das Zimmer verließ, stieß sie dann auf Dumbledore, Sirius und James.

James nahm sie direkt in den Arm und sie drückte ihren Kopf an seine Brust.

Dumbledore räusperte sich. "Wir müssen nach Hogwarts zurück. Also bitte wieder einmal einhaken."

Sie hakten sich ein, wurden wie durch einen Gartenschlauch gezogen und tauchten in Dumbledores Büro wieder auf.

"Danke, Professor.", sprach Lucrezia.

"Gern geschehen, Miss Underwood. Wenn Sie möchten, dürfen Sie nun gehen.", antwortete Dumbledore.

"Aber natürlich."

Lucrezia schnappte sich James sowie Sirius und ging mit ihnen aus Dumbledores Büro. Dann gingen sie still zum Gemeinschaftsraum. Jeder in seinen Gedanken.

Am Gemeinschaftsraum angekommen, murmelte James das Passwort und sie gingen hinein.

Peter und Remus waren nicht da. Wahrscheinlich sind sie in der Bibliothek.

"Ich geh Peter und Remus suchen, wenn es euch nicht stört, oder brauchst du mich, Lu?", sagte James besorgt.

"Nein, Jamesie, keine Sorge. Ich pack das schon. Du weißt doch, ich bin eine Kämpferin. Und danke, dass du mitgegangen bist.", antwortete Lucrezia beruhigend.

James wuschelte ihr durchs Haar und nahm sie nochmal in den Arm."Ich hab dich lieb, Lu."

"Ich dich auch, Jamesie, ich dich auch."

Dann ging James aus dem Gemeinschaftsraum.

"Krieg ich auch noch neh Umarmung, Lu?", fragte Sirius gespielt beleidigt.

"Aber natürlich. Können wir nach oben zu euch?", antwortete Lucrezia.

"Klar." Mit den Worten hob er Lucrezia hoch und trug sie bis in den Schlafsaal. Dort ließ er sie herunter und zog sie sogleich in seine Arme.

Ab da war bei Lucrezia vorbei.

Sie brach zusammen.

Sirius ließ sich mit ihr zu Boden gleiten und flüsterte ihr immer wieder beruhigende Worte zu.

Allerdings gingen die nur an Lucrezia vorbei.

Sie war wie taub und nahm nichts mehr wirklich wahr.

Sirius hob sie hoch und legte sich mit ihr auf sein Bett. Dort zog er sie so nah es geht an sich.
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605 Wörter

Hey, ich melde mich dann auch nach Jahren Mal wieder. Bin irgendwie vorher nicht dazu gekommen weiterzuschreiben. Naja aufjedenfall jetzt.
Für mich geht es gleich in die Stadt :)

-Tabea

Die fünfte RuntreiberinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt