November. So langsam machte sich dieser über Hogwarts breit. Es wurde kälter, Nächte wurden länger und Tage kürzer. Die dunkle Jahreszeit brach über Hogwarts ein.
Es war bereits über eine Woche vergangen, seit Lucrezia das letzte Mal bei Dumbledore war und sie mit James geprochen hat.
Doch dann ließ er von sich hören.
Samstag. Die Rumtreiber saßen im Gemeinschaftsraum, auf den Sitzgelegenheiten vor dem Kamin - ihre Lieblingssitzecke - und unterhielten sich. Lucrezia saß zwischen Remus und Sirius, Peter und James gegenüber von ihnen.
Da kam Lily auf sie zu.
"Hey Leute. Lucrezia? Ich soll dir den hier von Dumbledore geben.", sie hielt ihr einen Zettel hin und Lucrezia nahm in ansich,"Er meinte, dass es wichtig sei und du wüsstest, worum es geht."
"Danke, Lily.", sagte Lucrezia lächelnd zu Lily, was diese sichtlich verwirrte. Daher nickte sie ihr nur zu und ging davon.
Lucrezia faltete derweil den Zettel auseinander:
Sehr geehrte Miss Underwood,
wenn Sie dazu bereit sind, kommen sie bitte in mein Büro. Ich denke, dass sie wissen, worum es geht. Bringen Sie, wenn sie wollen, Mister Black und Mister Potter mit.
Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore
P.S. Zitronenschnecken
"Sirius? James? Wir müssen los.", sprach Lucrezia mit zitternder Stimme und stand auf.
Sofort sprangen Sirius und James auf. Ersterer schappte sich Lucrezias rechte Hand.
"Remus? Peter? Wir werden etwas länger wegbleiben, erzählen tue ich euch - hoffentlich - alles heute Abend."
"Okay, bis später und viel Glück", antwortete Remus für sie beide und beide umarmten sie noch einmal. Danach schnappte sich Sirius wieder besitzergreifend Lucrezias rechte Hand. James tat es ihm - allerdings mit Lucrezias linker Hand - gleich. So gingen sie zu Dumbledores Büro und Lucrezia sagte das Passwort.
Oben angekommen, zögerte sie kurz, aber nach einem aufmunterndem Lächeln von beiden Seiten, klopfte sie.
"Herein", ertönte es und so traten sie ein.
"Ah, Miss Underwood, mit Ihnen hatte ich schon gehofft.", sagte Dumbledore,"Wenn Sie sich wirklich sicher sind, könnten wir so los."
"Ich bin mir sicher." Lucrezias Stimme zitterte leicht beim sprechen.
"Gut, gut. Wenn Sie sich wirklich sicher sind. Selbst wenn Sie einen Rüchzieher machen sollten, wird Ihnen niemanden böse sein. Es ist nicht leicht vergangenes, womit man schon abgeschlossen hatte, wieder hochzuwühlen und erneut, auf andere Art und Weise, wieder zu verarbeiten. Wenn Sie sich nun an meinem Arm haken würden. Wir werden apperieren."
"Ich dachte, dass man in Hogwarts nicht apperieren kann.", sagte James neugierig.
"Jamesie, es hat Vorteile der Schulleiter zu sein.", sprach Lucrezia schmunzelnd und James guckte beleidigt.
"So ist es, Miss Underwood, so ist es.", stimmte Dumbledore zu und als alle eingehakt waren, apperierte er ins St. Mungo.
Sie landeten im Eingangsbereich.
Während es Dumbledore, Lucrezia und James gut erging, war Sirius schlecht.
"Ich hasse apperieren.", murmelte dieser.
"Alles in Ordnung?", fragte Lucrezia halb besorgt, halb belustigt.
" Ja, schon gut."
Dumbledore steuerte auf die Auskunft zu und die anderen folgten ihm.
"Ah, Mister Dumbledore, was kann ich für Sie tun?" , sprach die Dame. Sie war älter und etwas rundlich. Ihre Haare waren grau und wellig. Die Dame wirkte wie eine sympatische, ältere Frau. Hinter ihr hing das große Portät von Dilys Derwent. Sie war Helerin im St. Mungo sowie danach Schulleiterin in Hogwarts.
"Nicht viel, aber Miss Underwood neben mir", er zeigte auf Lucrezia neben sich," würde gerne ihre Schwester, Olivia Underwood, sehen. Es ist schon alles geklärt."
"Ah, genau. Da war was. Sie müssen in den vierten Stock,", die deutete auf das große Schild links von ihrem Pult,"dort wartet ein Heiler auf Sie und wird Sie zum Zimmer begleiten."
"Danke, madame.", sprach Lucrezia und sie gingen nach oben, doch je näher sie ihrem Ziel kommen, desto langsamer wird sie.
" Komm, Prinzessin, das schaffen wir. ", flüsterte Sirius ihr zu und drückte aufmunternd ihre Hand, die er schon die ganze Zeit hielt.
Lucrezia lächelte nur dankbar.
Als sie an der Tür ankamen, öffnete Dumbledore diese und ließ den anderen den Vortritt.
Hinter der Tür wartete schon ein Mann auf sie, ein Heiler.
"Ah, Sie müssen Miss Underwood sein, oder?", sprach er Lucrezia an.
"Ja, die bin ich.", antwortete diese mit halbfester Stimme.
"Sie sehen ihrer Schwester zum verwechseln ähnlich.", sprach er.
"Danke, schätze ich, aber ich glaube nicht, dass das relevant ist. Wichtig ist, dass sie lebt und ich sie sehen möchte."
"Ähm, aber natürlich. Ich wollte ihnen nur nochmal mein Beileid aussprechen. Also wenn Sie mir bitte folgen würden."
Er lief den Flur entlang, bis zur letzten Tür auf der rechten Seite. Die anderen folgten ihm.
"Da wären wir. Es ist nicht zu übersehen. Sie hat ein Einzelzimmer. Wenn Sie etwas brauchen oder was passiert ist, machen Sie sich bitte irgendwie bemerkbar."
"Danke, werden wir.", sagte Lucrezia noch schnell und dann ging er auch schon wieder.
"Na dann, Mal auf ins Geschehen."
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787 WörterHey, ich weiß fies, oder? Naja, ich hab morgen endlich meinen ersten Ferientag(*erleichtert ausatmen*) und damit wieder mehr Zeit zum schreiben. Allerdings muss ich auch noch viel für die Schule machen. Hier neh Präsentation, da neh Klausurvorbereitung. Schreibe im neuen Jahr innerhalb von 2 1/2 Wochen 7-8 Klausuren + 2 Präsentationen. Freude pur.
Wie sieht's bei euch so aus?
-Tabea
P.S.:Merry Christmas!
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Die fünfte Runtreiberin
FanfictionIn England kannte ihre Familie jeder - Die Underwoods. Die einen fürchteten sie, die anderen teilten ihre Ansichten. Aber was wenn die nächste Erbin aus der Reihe tanzt und andere Ansicht als die ihres Gleichen besitzt. Lucrezia Rubina Addison Und...