Kapitel 12

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Luca POV

Ich wachte an Jakob gekuschelt auf. Über mir lag eine warme Decke und seine warme Haut ließ mich wohlig fühlen.

"Na ausgeschlafen, kleiner Schnarchbär?", hörte ich ihn fragen und sah zu ihm hoch. Sein Gesicht zierte ein wunderschönes sanftes Lächeln und die blauen Augen sahen mich liebevoll an.

"Ja, ich fühle mich sehr wohl in deinen Armen.", antwortete ich leise, drückte mein Gesicht in seine Halskuhle und hörte ihn tief lachen.

"Es ist schön das zu hören, Luca. Es ist auch schön, dich halten zu dürfen.", er ließ eine Hand durch meine verstrubbelten Haare gleiten und ich brummte genießerisch auf.

"Wie eine kleine Katze.", sagte er, küsste mich auf den Kopf bevor er mich ein Stück von sich weg drückte.

"Konnte ich dir deine Angst heute ein wenig nehmen?", seine Augen fixierten mich und ich spürte in mich hinein.

"Ja. Du bist wirklich ganz vorsichtig und liebevoll.", gab ich zurück. "Das eine Mal, da hab ich mich zwar ziemlich erschreckt und es war unangenehm.", ich sah wie er kurz den Blick senkte und schuldbewusst nickte. "Aber sonst hat es mir sehr gefallen."

"Das freut mich, mein Kleiner.", er drehte mich auf den Rücken, lehnte sich nun über mich.

"Du bist wirklich das Beste, was mir passieren könnte und ich kann dir noch einmal die Angst nehmen, dass es mir nicht passen könnte, dass du unerfahren bist. Es gibt viele Doms, die keine Lust haben sich langsam und vorsichtig ran zu tasten. Die haben keinen Nerv darauf, dass ihre Befriedigung während der Ausbildung des Subs zu kurz kommt. Ich dagegen genieße es sehr, dir das alles zu zeigen. Zu sehen, wie du Neuland betrittst und dich dabei an der Hand zu halten. Es ist toll zu sehen, wie du immer mehr Vertrauen aufbaust, Dinge ausprobierst die du vorher nicht für möglich gehalten hast und das ist etwas, was ich mir um nichts in der Welt entgehen lassen wollen würde.", er ließ seinen Kopf sinken und ich spürte seine warmen Lippen auf meinen.

Der Kuss jetzt war nicht leidenschaftlich, nicht aggressiv oder fordernd. Nein, er war voller Liebe, Zuneigung und Geborgenheit.

"Was meinst du, wollen wir nach oben gehen? Ich glaube in meinem Bett im Schlafzimmer schläft es sich besser, als hier unten. Meinst du nicht auch?"

XXX

Jakob POV 

Ich war wirklich glücklich über das Wochenende, als Luca am nächsten Abend wieder zu sich nach Hause fuhr. Wir hatten zwar keine weitere Session im Keller gehabt, aber er hatte mutig wie er war am Sonntagmorgen seine kleine Hand an meine Härte gelegt und mir im Bett einen Handjob gegeben, der sicher noch von Unsicherheit geprägt war, aber trotzdem mehr als befriedigend.

Als ich gekommen war, hatte er mich so glücklich angestrahlt, war so stolz auf sich selbst und ich  war verdammt stolz auf ihn.

Immer wieder hatte ich ihm das gesagt und jedesmal hatte er den Blick gesenkt, verschämt gelächelt und sich dann an mich gedrückt.

Er war für mich einfach nur Zucker pur. Eine Droge, die ich am liebsten den ganzen Tag um mich herum gehabt hätte, wenn nicht noch die Arbeit gewesen wäre.

Leider hatte er in der folgenden Woche so gut wie jeden Abend Elterngespräche, sodass wir uns nicht sehen konnten, nur telefonieren und ich merkte von Tag zu Tag mehr, wie er mir fehlte.

Am Donnerstagabend bekam ich eine Nachricht von ihm, die mich schmunzeln ließ. "Jakob, ich vermisse dich und würde mich sehr geehrt fühlen, wenn ich vielleicht am Freitagabend zu dir kommen dürfte, über das Wochenende. Du fehlst mir, deine Stärke fehlt mir. Und, ja...", die Nachricht endetet und ich sah, dass er wieder schrieb.

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