Jakob POV
Ich beobachtete Luca und war unglaublich stolz. Er schien langsam immer mehr aufzutauen und ich freute mich unheimlich, als ich erstmals sein glockenhelles Lachen durch den Raum zu mir schallen hörte.
"Dein kleiner wilder Hengst inzwischen gezähmt?", Alex war zu uns getreten und innerlich verdrehte ich die Augen. Er war und blieb einfach ein Idiot.
"Er ist perfekt, wie er ist, Alex. Da brauchte ich nichts zu zähmen, denn mir frisst er aus der Hand.", gab ich zurück und hörte Phil belustigt schnaufen.
"Teilst du ihn denn dann endlich mal? Oder wie wäre es mit einer Vorführung?", kam es nun und ich sah den anderen Dom kopfschüttelnd an.
"Mit dir sicher niemals. Merkst du eigentlich immer noch nicht, dass deine Art nicht ankommt? Keiner der Doms hat dich gern um sich. Einen festen Sub findest du nicht. Reflektierst du dich nicht mal selbst?", warf ich ihm an den Kopf und spürte plötzlich eine Hand von hinten an meinem Rücken, wusste von der Aura sofort, dass Tom sich zu uns gesellt hatte. Vermutlich hatte er gerochen, dass das hier gerade in einen kleinen Konflikt münden könnte und würde eingreifen, bevor etwas eskalieren würde.
"Na die Herren, worüber redet ihr gerade?", fragte er neutral und es amüsierte mich irgendwie, wie er versuchte die Sache zu deeskalieren.
"Ich hatte Jakob gefragt, ob er uns seinen kleinen wilden Hengst nicht mal zur Verfügung stellen will.", ich hätte mich übergeben können, bei der widerwärtigen Wortwahl, die Alex traf, doch ich riss mich zusammen.
"Meinst du, es ist angemessen, wie du über den festen Partner und Sub von Jakob redest?", Toms Stimme wurde scharf und selbst mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
"Was denn, was denn? Er ist doch noch ein kleiner wilder Hengst, der eingeritten gehört. Ich denke nach wie vor, dass Jakob viel zu zimperlich mit ihm umgeht. Er braucht eine Hand, die ihn wirklich rannimmt. Und er gehört geteilt. So einen Leckerbissen darf man nicht für sich allein behalten. Wenn es meiner wäre, wäre ich stolz ihn verleihen zu können."
Meine Hand begann sich zu ballen und in dem Moment schob sich Tom dominant vor mich, sah Alex direkt an.
"Ich möchte, dass du jetzt gehst. Du hast die Regeln in meinem Club noch nie wirklich befolgt. Du bist respektlos, Subs und anderen Doms gegenüber. Ich habe dich oft genug verwarnt, Alex, dir dann doch immer wieder eine neue Chance gegeben. Aber genug ist genug. Verlass auf der Stelle meinen Club. Du hast bis auf Weiteres Hausverbot. Ich werde den Jungs vorn Bescheid geben, dass du ab sofort keinen Zutritt mehr erhältst. Mein Club hat Niveau und ich möchte, dass die Doms untereinander respektvollen Umgang pflegen. Vor allem aber sollen die Subs geschützt werden und das müssen sie, vor jemanden wie dir.", ich sah im Augenwinkel, wie Phil der Mund offen stand, über diesen Rausschmiss.
"Du wirfst mich tatsächlich ein weiteres Mal raus?", Alex begann nun sich aufzubauen und ja, er war schon imposant. Auf 1,80 Größe kam sicher ein Kampfgewicht von guten 100 kg purer Muskelmasse.
"Ja, das tue ich und ich rate dir, erhobenen Hauptes und ohne Aufsehen zu gehen.", knurrte Tom nun und ich sah wie Alex mit sich rang. Er wollte intervenieren, wollte gegen Tom angehen, aber andererseits wäre dann alle Aufmerksamkeit auf ihm, wenn der Clubbesitzer dann tatsächlich die Securitas antanzen lassen würde, die ihn dann vermutlich unsanft hinaus befördern würden.
"Ich gehe. Mit diesem Haufen ist eh nichts anzufangen. Alles verweichlichte Kleinkinder.", schimpfte er, holte aus und fegte mit seinem Arm alle Getränke vom Stehtisch.
In dem Moment brannte bei mir die Sicherung durch, doch es war der schnellen Reaktion sowohl von Tom als auch Phil zu verdanken, dass ich ihn nicht mehr zu packen bekam.
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They don't know about us
FanficJakob hatte die Hoffnung schon aufgegeben, den EINEN zu finden, der ihn und seinen Lebenswandel lieben könnte. Als er jedoch eines Abends in seinem Lieblingsclub sitzt und gerade eine der Shows genoss, die ein Dom und sein Sub auf der Bühne boten, t...