Bodyguard (boyxman) your love is mine

L O G A N

Das Shooting ging sehr glimpflich von der Bühne, doch zu James Leidwesen wurde für die Badesaison wieder viel Haut gezeigt. Ihn scheint das wirklich zu stören, doch ich kann ihn verstehen. Wenn ich ein Stalker wäre, würde ich mich sicherlich auch in meinem Tun bestärkt fühlen, wenn mein Opfer mir so viel nackte Haut zeigen würde. Auch wenn das in keinster Weise das Verhalten rechtfertigt.

Wir müssen noch einen kurzen Abstecher nachhause machen, da ich meine Sportkleidung Zuhause gelassen habe. James packt sich, Zuhause angekommen, ebenfalls seine Tasche und wir fahren wieder los. Diesmal schaltet James sogar das Radio an und ich lausche der friedvollen Melodie, die durch die Lautsprecher rauscht. Ich lehne mich in den Sitz und schließe die Augen. Ich entspanne, bis der Wagen abrupt hält. Ich schiele zum Fenster und bemerke das wir angekommen sind. „Wir sind da, Schlaftablette." Ich stöhne genervt und auch müde auf. „Ich will nicht", grummel ich vor mich hin, was James zum auflachen bringt. „Es war deine Idee." Ich kann mir kein Grinsen verkneifen, denn sein Lachen ist wirklich atemberaubend schön. Es steckt ein förmlich an mitzulachen.

Wir steigen aus und begeben uns zum Fitnssstudio. Irgendwie muss ich meinen Körper ja in Form halten, um weitere Aufträge annehmen zu können. Eigentlich entscheide ich mich meistens fürs Joggen und ein paar sit-ups im Wohnzimmer. Doch meine Muskeln haben erheblich nachgelassen, also muss ich wieder mehr trainieren. Ich war noch nie besonders muskulös, sondern eher filigran, was nicht heißt das ich gar keine Muskeln habe.

Im Fitnessstudio ist es größten Teils leer, was mich positiv stimmt. Ich mag es nicht besonders beim trainieren beobachtet zu werden. James und ich begeben uns in die Sammelumkleide und stellen unsere Taschen auf der Bank ab. Niemand ist dort, nur James und ich. Ich schaue flüchtig zu James, doch er scheint mit sich selbst beschäftigt zu sein, weshalb ich mir beruhigt mein Shirt ausziehe und dazu meine Hose. Nur in Boxershorts bekleidet, riskiere ich erneut einen Blick zu James und mir stockt der Atem. Er ist wirklich muskulös und steht nur in Boxershorts da. Seine Muskeln sind ausgeprägt, sein fester hintern spannt um seine Boxershorts und seine Muskeln spannen sich unter sein Haut, während er nach seinen Klamotten greift. Sofort laufen die dreckigsten Filme in meinem Kopf ab.

Ich wende zu spät den Blick ab und er guckt mich kurz fragend an. Wahrscheinlich denkt er ich wäre auf seine Muskeln neidisch, doch dem ist nicht so. Ich muss die leichte Beule in meiner Hose kaschieren und ziehe schnell meine Jogginghose an. James tut es mir gleich. Nachdem wir uns fertig angezogen haben, gehen wir zusammen raus. Während ich versuche, die Röte in meinem Gesicht zu kaschieren, frage ich mich, was ich mir nur gedacht habe. Wie konnte ich ihn einfach so anstarren? Es ist James!

James geht zu der Bank, um Gewichte zu drücken, während ich mich beim Training eher auf meine Bauchmuskeln konzentriere. Ich mache sit-ups, während ich aus dem Augenwinkel beobachten kann, wie James seine Gewichte auf der Stange platziert. Ich weiß nicht wie viel er stemmen will, doch ich kann sehen, wie er immer mehr Gewichte an der Stange befestigt. Während ich keuchend meine Bauchmuskeln anspanne, kann ich sehen wie er sich hinlegt und die Stange nach oben drückt. Seine Muskeln spannen sich an und seine breiten Arme zieren Adern, die ausgeprägt hervor stechen. Ich bin fasziniert. Fasziniert von dem Mann, der mich mustert als wäre ich ein Kleinkind.

Ich wende meinen Blick ab, weil es langsam umso heißer wird. Ich höre dein Ächzen und versuche mich auf meine eigenen Laute zu fokussieren. Ich darf mich nicht von ihm in den Bann ziehen lassen. Auch wenn er teuflisch gut aussieht und Muskeln aufweist, die nur dafür sorgen, dass ich von schmutzigen Fantasien erfüllt werde. Es darf nicht sein und dass muss ich mir immer weiter einbläuen.

Nachdem wir beide fertig mit den Training sind, gehen wir zurück zur Umkleide. Auch wenn ich vollgeschwitzt bin, entscheide ich mich nicht zu duschen. Viel zu groß ist die Gefahr, neben James eine Erektion zu bekommen. Diese Blöße will ich mir nicht geben. Ich warte also vor dem Fitnessstudio auf James, mit der Ausrede ich würde die Duschen zu unhygienisch finden. Er hat mich angesehen, als wäre mir ein drittes Auge gewachsen. Er hält mich anscheinend immer noch für überheblich. Aber es war besser als die Wahrheit. Die Wahrheit, dass ich mich unweigerlich von seinem Äußeren angezogen fühle. Doch ist das so verwerflich? Ich meine er sieht wirklich göttlich aus.