Kapitel 11

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Harry P.O.V.

"Ich bring Louis schnell ins sein Bett!", teilte ich Liam mit, dieser nickte und verschwand ins Wohnzimmer, wo die anderen saßen. Unter anderen meinte ich Zayn, Niall und Leila.

"Aimeee!", wimmerte Louis im Schlaf und eine Träne rollte aus seinem Auge. Er sah so zerbrechlich aus, als würde er jeden Moment den letzten Atemzug nehmen und dann verschwinden.

Vorsicht legte ich ihn auf sein Bett und deckte ihn zu, "Gute Nacht Lou!", murmelte ich und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.

"Harry warte!", hörte ich Louis leise zerbrechliche Stimme sagen und er streckte seine Hand nach meiner aus. Ich drehte mich wieder zu ihm um und setzte mich neber sein Bett.

"Ich will nicht mehr...", wimmerte Louis.

"Lou sag sowas nicht! Du gehst jetzt erstmal schlafen und morgen sieht alles wieder anders aus ok?".

"Nein!!!!", schrie Louis und seine Tränen liefen ihm wie wild aus seinen Augen, "Ich kann und will nicht mehr ohne Aimee....".

"Lou.... Bitte! Wir werden sie und Milena wieder finden! Versprochen!".

"Versprochen?"

"Versprochen!", ich wischte ihm sanft die Tränen aus seinem Gesicht weg.

"Kannst du bei mir bleiben? Bitte? Ich will nicht alleine sein...", gab er von sich als ich gerade vom Bett aufstehen wollte.

Ich nickte ihm zu und legte mich zu ihm ins Bett. Sofort kuschelte er sich an mich als würde ich ihn beschützen und nach wenigen Minuten hörte man ihn leise und gleichmäßig atmen. Das hieß das er eingeschlafen war.

Nach weiteren Minuten wollte ich langsam aufstehen und wieder runter zu den anderen gehen, jedoch ging dieser Plan nicht auf. Louis klammerte sich so dolle an mich das ich mich nicht aufrichten konnte. Also beschloss ich einfach liegen zu bleiben und bei ihm zu schlafen.

Ich schrieb Liam noch schnell das ich bei Louis schlafen werde und er nicht auf mich warten soll mit den anderen.

X

Am nächsten Morgen wachte ich durch ein husten auf und als ich meine Augen langsam öffnete, sah ich Louis auf der Bettkante sitzen und husten.

"Lou? Alles okay?", fragte ich besorgt und setzt mich aufrecht hin. Er grummelte etwas was ich leider nicht verstand.

"Was murmelst du?", fragte ich ihn doch er antwortete nicht sondern bückte sich nach unten. Daraufhin runzelte ich meine Stirn und kletterte zu ihm rum und als ich sah was er getan hatte, schrie ich ihn an, "Spinnst du? Hör endlich auf mit der Scheiße!". Er hatte wieder getrunken.

"Harry...I-ch..I-ch kan-n ein-fach ni-cht ander-s....", stotterte er und stand vom Bett auf.

"Natürlich kannst du!", brüllte ich und sprang vom Bett auf, um ihm die verdammte Flasche aus der Hand zu reißen und sie aus dem Fenster zu feuern. Dann drehte ich mich wieder zu ihm um und drückte ihn an die Wand.

"Schau mir in die Augen!", nur langsam blickte er in meine wütenden Augen.

"Harr-y....", stotterte er erneut.

"ES REICHT! Ich halt das nicht mehr aus!", verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. Wie sollte ich ihm den helfen, wenn er immer und immer wieder zum Alkohol griff? Es blieb mir einfach nur noch eine möglichkeit offen, die ich eigentlich vermeiden wollte.

"Ich bring dich in eine Psychatrie!", plötzlich riss er seine Augen auf und realisierte was ich gerade wirklich gesagt hatte.

"Bitte nicht.... Ich sch-äme mich dafür!".

What If I Told You (Louis Tomlinson/1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt