Harry P.O.V.
Ich hatte mich nach kurzer Zeit aufgerappelt und stieg wieder ins Auto und ließ somit Louis laufen. Er war nicht mehr der selber und somit unberechenbar! Was ist nur aus ihm geworden? Dieser Verlust hatte ihn so sehr verändert.. Ich würde ihm so gerne helfen doch dazu müsste er erstmals wieder klar denken können und das würde für ihn heißen auf Alkohol zu verzichten, aber dazu bräuchte er professionelle Hilfe. Doch das würde er wahrscheinlich nicht zu lassen… Dafür wäre sein Stolz und sein Ego zu hoch.
Mit Schmerzen fuhr ich zu Louis nach Hause, da wir uns dort alle wieder treffen wollten um 16.ooUhr und ich auch einen Schlüssel von seinem Haus hatte.
Dort angekommen parkte ich vor dem Haus und die anderen saßen bereits schon auf der Treppe, die hoch zur Haustür führte. Als ich ausstieg und zu ihnen Lief, hielt ich mir immer noch meinen Bauch, da er total schmerzte und mir total übel war. Verwundert sahen sie mich an „Wo ist Louis? Und was ist los?“, fragte Liam als erstes.
„Keine Ahnung wo er jetzt ist..!“, sagte ich schnell bevor ich die Haustür auf schloss und ins Bad rannte. Dort schaffte ich es gerade noch rechtzeitig ins Bad zu rennen und mich über die Toilette zu ergeben. Ein ekelhafter Geschmack machte sich in meinem Mund breit und ich wischte mir dem Mund mit einem Handtuch ab.
Die anderen kamen mir sofort hinterher aber blieben im Türrahmen stehen „Harry, alles okay?“, fragte Liam besorgt.
„Louis ist einfach unberechenbar geworden!“, bekam ich nur aus mir heraus und beugte mich wieder über die Toilette.
„Was hat Louis jetzt damit zu tun?“, fragte Niall verwirrt.
Nachdem es mir ein bisschen besser ging, stand ich auf und drehte mich zu den Jungs „Louis ist einfach ausgeflippt, weil wir Milena nicht finden konnten und dann hat er mir halt..naja eine verpasst..“, sagte ich, wobei ich es total komisch fand so etwas über so einen guten Freund zusagen aber es war die Wahrheit! Er hatte es getan…
Sie machten große Augen und fragten im Chor „Louis hat was?“, dann kam eine kurze Pause „Und wo ist er jetzt?“, fragte Zayn zum Schluss etwas sauer.
„Wie gesagt ich weiß es nicht…Er hat sich bei mir entschuldigt und dann hab ich ihm versucht klar zu machen, dass er Hilfe braucht. Daraufhin war er sauer und ist abgehauen..!“, erzählte ich grob.
"Nicht dein Ernst!", meinte Zayn sauer, "Er braucht dringend professionelle Hilfe! Er ist in letzter Zeit total aggressive und abwesend..", fügte Zayn noch hinzu."Das hab ich ihm auch gesagt und dadurch ist er auch so ausgeflippt..Er kann sich einfach nicht mehr selber kontrollieren..Der Alkohol verändert ihn total! Ich habe heute morgen in seinem Zimmer unter dem Bett vier neue Bierflaschen und zwei Wodka Flaschen gefunden und sie waren alle leer!..Er bunkert den Alkohol irgendwo und dann holt er ihn aus irgendeinem Schrank, vermutlich, und betrinkt sich Nachts...", meinte ich mit zittriger Stimme, da ich immer noch schmerzen in meiner Magengrube verspürte und daher auch noch meinen Bauch festhielt.
"Wir sollten dringend etwas unternehmen, dass er wieder zu einem klaren Verstand kommt!", meinte Liam fest entschlossen.
"Und wie wollen wir das bitte anstellen? Er ist abgehauen..Außerdem wird er nicht aufhören zu trinken, wenn er seine Tochter nicht wieder hat...", antwortete ich skeptisch.
"Wir durchsuchen sein Haus und wenn wir Alkohol finden entleeren wir ihn. Das ist zwar ein sehr sehr kleiner Anfang aber er kann nachts nichts mehr trinken! Zudem könnte immer einer aufpassen das er das Haus nicht verlässt, um sich neuen Alkohol zu kaufen..?", stellte Liam als Gegenfrage.
"Eigentlich keine schlechte Idee! Außerdem müssen wir ihm klar machen, dass wenn er so weiter macht seine Tochter nie wieder sehen wird. Denn ich glaube kaum das Aimee, wenn wir sie irgendwie finden, zu lassen würde das seine Tochter ihn so sieht! Er würde sie wahrscheinlich auch verletzten...", gab Niall zurück und Zayn stimmte zu. Daraufhin schauten mich sechs Augen an und warteten auf eine Antwort von mir.
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What If I Told You (Louis Tomlinson/1D)
FanfictionDer Knall. Der bittre Geruch von Bier und Wut. Die spritzenden Scherben. Einer der dachte er wäre glücklich. Glücklich mit seinem Leben. Die Furcht. Die Wut. Sie ist so groß. Einer dessen Schritte alle Fürchten. Einer der im Stillen der Bierflasche...