Kapitel 37

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•Halsey - Now or Never•

Wir steigen beide aus dem Auto und Ace schließt es dann per Knopfdruck zu.

Gemeinsam gehen wir durch die Garage, Richtung Tür, um ins Innere der Villa zu kommen.

Okay ich sollte ihm vielleicht jetzt schon sagen, dass ich die Woche nicht mehr weiter machen möchte.

Und so kommt es das ich ihn, mit meiner Hand, um seine Greife und ihn somit zum Stoppen bringe.

Ein angenehmes Kribbeln durchfährt mich und sofort schlägt mein Herz schneller.

Wie konnte ich dieses Gefühl nur nie bemerken?

Wahrscheinlich war ich zu sehr von meiner Rache abgelenkt und habe es einfach nicht gemerkt. Oder ich habe es einfach unbewusst unterdrückt.

Doch jetzt da ich dieses vertraute kribbeln spüre, möchte ich es am liebsten nie wieder missen, doch ich sollte Vorsichtig sein. Auch wenn ich mir Anfangs so sicher war, dass Alice Recht hatte mit Ace und den Badboys, kommen mir langsam echt Zweifel, dass es nicht stimmen kann, doch trotzdem glaubt ein kleiner Teil in mir Alice.

Ach das verwirrt mich alles!

Ich weiß einfach nicht mehr wem ich glauben kann und wem nicht.

Ein sanftes drücken an meiner Hand lässt mich in Ace eisblaue Augen schauen.

Mit jeder weiteren Sekunde in denen mich seine Augen liebevoll anschauen und ich seinen Blick erwidere, wird die Verzweiflung, wem ich glauben kann immer größer.

Ich war mir doch so sicher, dass Alice die Wahrheit sagt!

Wie kann es den jetzt sein, dass solche große Zweifel in mir aufkommen. Ich sollte aufhören so viel nach zu denken und es einfach auf mich zukommen lassen, aber ich kann meine Gedanken einfach nicht von jetzt auf gleich abschalten.

Ich verbanne einfach meine letzten Zweifel, in den hintersten Teil meines Kopfes und schaue Ace jetzt entschlossen in die Augen.

"Ich möchte die Woche abbrechen, das heißt ab jetzt, dass du nicht mehr mein Diener bist", spreche ich entschlossen und Lächle ihn leicht an.

Man ist das ungewohnt ihn ehrlich an zu lächeln, nach all dem was ich über ihn erfahren habe. Aber das wird sich hoffentlich bald wieder ändern.

Ich sollte mich auf das hier und jetzt konzentrieren und nicht auf das was schon passiert ist. Natürlich ist die Vergangenheit wichtig, doch wie man sagt, ist diese schon vergangen.

"Das heißt du verzeihst mir, dass ich dich damals umbringen wollte?", fragt er mich erstaunt.

Ist es echt so unwahrscheinlich, dass ich ihm einfach so verziehe? Okay klar ich war immer scheiße zu ihm, aber das war er auch, also ist es ja wohl normal, das ich auch fies zu ihm bin.

Wie sagt man schön "Wie du mir, so ich dir" und das trifft ja wohl voll auf unsere Situation zu.

Ich nicke einfach nur und verdrehe kurz meine Augen, weil er ja so macht, als wäre ich ein Unmensch.

Jetzt schleicht sich auch ein leichtes Lächeln auf seine Lippen und mein Herz schlägt automatisch schneller, wobei mein Lächeln nur noch breiter wird.

„Danke Süße", kommt es in einem leicht rauen Ton von Ace, welcher mir ein Dankbares Lächeln schenkt.

Erstaunt schaue ich ihn an und mein Mund öffnet sich einen Spalt.

Hat sich Ace tatsächlich gerade bei mir bedankt?!

Ich muss träumen.

Ace bedankt sich nie bei jemandem.

Das Mädchen der BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt