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Kapitel 6
Die Ersten, die dir hoch helfen sind diejenigen, die genau wissen wie es sich anfühlt tief zu fallen.
- Anonym
Ich wachte auf, als nervige Sonnenstrahlen unangenehm auf meine geschlossenen Augen fielen. Blinzelnd dehnte ich meine müden Muskeln und sah mich um. Erst als mir auffiel, dass ich auf der Couch im Wohnzimmer lag, fielen mir die Ereignisse von gestern ein. Sofort wanderte mein Bleck zu der Stelle, an der Tobias letzten Abend eingeschlafen war. Erschrocken stellte ich fest, dass weder Tobias, noch Decke und Kopfkissen mehr da waren.
„Tobias?" rief ich leicht panisch und sprang von der Couch auf. Eilig lief ich zur Küche und atmete erleichtert auf, als ich ihn an der Theke sitzen sah. „Man, ich dachte schon du wärst abgehauen oder so."
Langsam hob er seinen Kopf, sah mich jedoch nicht an.
„Hey, alles okay?" fragte ich ihn vorsichtig.
Er schluckte schwer und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. „Das fragst du mich?" entgegnete er mit rauer Stimme.
„Ja, du siehst nicht sonderlich-"
„Keira." unterbrach er mich und sah mich niedergeschlagen an. „Bist du okay?"
„Ja, klar. Wieso?" wollte ich verwirrt wissen.
„Ich - ich." stotterte er und fuhr sich erneut mit der Hand übers Gesicht. „Ich kann mich nicht erinnern, was ist passiert? Habe ich-" Er schluckte erneut und ließ seinen Blick zu seiner verletzten Hand wandern.
„Nein!" entsetzt riss ich die Augen auf. „Du hast mir nichts getan, Tobias!"
„Ja?" Erleichtert atmete er aus, als er mich zur Bestätigung nicken sah. „Kannst du mir dann erzählen, was passiert ist?"
„Es - es ist nichts passiert." sagte ich schnell und lief zur Spüle um mir ein Glas Wasser zu machen. „Du hast dich lediglich wie ein Kleinkind verhalten und bist dann eingeschlafen."
„Das ist nicht alles, nicht wahr?" er lächelte schwach und sah mich an. „Was ist noch passiert?"
„Nichts." murmelte ich und trank einen Schluck Wasser.
„Keira, sag mir bitte was passiert ist! Ich - ich," er hielt inne und sah mir in die Augen. Blau, er hatte dunkelblaue Augen, fiel mir auf. „Ich muss wissen ob ich dir irgendwie wehgetan habe. Wenn, dann-" Er verzog angewidert seinen Mund und ballte eine Hand zur Faust.
„Tobias." sagte ich leise. „Du hast mich nicht verletzt, mach dir keine Sorgen."
„Dann sag' mir was passiert ist! Wieso sind meine Knöchel blutig? Wieso habe ich einen Schnitt in der Augenbraue und wieso habe ich auf dem Boden geschlafen?"
Ich seufzte. „Du bist irgendwann nach Hause gekommen, ich weiß nicht mehr wann ich bin eingeschlafen." begann ich. „Dann hast vorgeschlagen, dass wir einen Wettbewerb machen sollen, wer am längsten Kopfstand machen kann. Da habe ich gemerkt, dass du - dass du immer noch Crystal Speed im Blut hattest." Tobias spannte seine Kiefermuskeln an und sah beschämt zu Boden. „Ich habe dich dazu gebracht mit mir einen Film anzusehen, damit du müde wirst und einschläfst. Allerdings hast du durch die Drogen das Gefühl bekommen, Krabbeltiere unter deiner Haut zu haben. Keine Ahnung wie lange ich deine Arme festgehalten habe, damit du dir nicht weh tust und deine Arme aufkratzt." Ich deutete auf die blauen Flecken an seinen Handgelenken. „Irgendwann hat es aufgehört und wir haben den Film weiter geschaut. Dann wurdest du auf einmal wütend und wolltest ein Bier haben. Du bist aufgestanden, hast das Gleichgewicht verloren und bist mit dem Kopf auf die Tischplatte gefallen, deshalb der Schnitt in der Augenbraue. Ich wollte dir aufhelfen und du, na ja, wolltest meine Hilfe nicht. Du wolltest in dein Zimmer gehen und dir eine Flasche Bier holen, aber ich habe dich nicht gehen gelassen, also bist du wütend geworden und hast gegen die Wand geschlagen. In dem Moment hast du den Schmerz aber nicht gespürt und bist einfach weiter gelaufen und wieder hin gefallen. Dann bist du eingeschlafen."

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Zweite Chance
RomanceKeira hat eine Vergangenheit, die sie um jeden Preis verdrängen und vergessen will. Sie beginnt zu Studieren, gewinnt neue Freunde und ist erleichtert, dass sie sich endlich von ihrer Vergangenheit abwenden kann. Bis er kommt. Tobias. Nach Außen hi...