Zweite Chance

Kapitel 7

Noch ein neues Kapitel heute!! Ich hoffe ihr freut euch und VOTET und KOMMENTIERT fleißig!! Ich brauche wirklich Meinungen von euch, damit ich weiß was ich noch verbessern kann;)

An der Seite habe ich Sky Full Of Stars von Cold Play hochgeladen:) Passt ziemlich perfekt zu diesem Kapitel:)

Kapitel  7

Zu denjenigen,

die nicht mehr

an die Liebe glauben

sage ich,

„Habt etwas Vertrauen in das Leben.“

-          Maya Angelou

Montags morgens bereute ich es das erste Mal, keine Schminke zu besitzen. Meine Wange war eine Mischung aus Lila, Blau und Grün. Außerdem hatte ich schreckliche Kopfschmerzen. Tobias wollte, dass ich zum Arzt ging, aber  ich hatte es abgestritten. Ich hatte mir einfach nur den Kopf gestoßen, es hatte etwas geblutet und Ende. Nichts Gravierendes.

Tobias blieb heute in der Wohnung. Es ging ihm noch immer nicht gut und ich war mir sicher, dass das mit dem restlichen Chrystal Speed in seinem Blut zu tun hatte. Zwar hatte das keine Wirkung mehr auf seine Gefühle, aber sie schwächte noch immer sein Immunsystem. Mir gefiel es allerdings nicht ihn alleine zu lassen. „Ich werde den ganzen Tag schlafen, versprochen. Du kannst mich auch anrufen, wenn du willst.“ hatte er mir versprochen und ich hatte mich damit zufrieden gegeben.

Bella erlitt fast einen Herzinfarkt, als sie mein Gesicht sah. Andere Schüler sahen mich auch schockiert an, ich verdrehte nur genervt die Augen.

„Was ist mit dir passiert?“ rief sie entsetzt.

„Sieht schlimmer aus als es ist.“ versicherte ich ihr lächelnd.

„Machst du Witze?“ sie schnappte nach Luft. „Du siehst aus, als hättest du mitten in einer Schlägerei gesteckt.“

„Mach' dir keine Sorgen.“ beruhigte ich sie. „Ist echt alles okay.“

„Also erzählst du mir nicht, was passiert ist.“ seufzte sich frustriert.

„Das gehört zu einem Teil, der Geschichte, von der ich kein Recht habe, sie einfach zu erzählen.“ Entschuldigend sah ich sie an, worauf sie verständnisvoll nickte.

„Von mir aus. Aber ich mache mir trotzdem Gedanken um deine Sicherheit.“ erwiderte sie.

In der Mittagspause rief ich Tobias mit meinem Handy an.

„Tobias?“

„Verdammt.“ grummelte er verschlafen. „Du hast mich geweckt.“

„Sorry.“ entschuldigte ich mich lächelnd. „Alles okay bei dir?“

„Wie gesagt,“ murmelte er genervt. „Ich habe die ganze Zeit geschlafen.“

„Okay, dann schlaf weiter.“

„Mach' ich.“ seufzte er und legte auf.

„Geht es Tobias nicht gut?“ fragte Bella, die auf dem gewohnten Stuhl gegenüber von mir saß, neugierig.

„Nein, er hat sich irgendwas eingefangen.“ Mir gefiel es zwar nicht, sie anzulügen, aber es wäre nicht richtig gewesen, ihr einfach Tobias Geheimnis anzuvertrauen. Das war seine Geschichte, die er zu erzählen hatte, nicht meine.