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Zwölf

Jimin jault hilflos und springt im Garten herum, um dem spritzenden Wasser auszuweichen. Er rennt dorthin, wo Yoongi steht, aber der besagte Mann hebt eine Hand und stoppt Jimin.

,,Tsk, nein. Das ist mein Platz, du musst mit deinen Konsequenzen rechnen."

,,Ich werde noch krank! Draußen ist es kalt und das Wasser ist noch schlimmer!" Yoongi sieht große, verzweifelte Augen, die ihn anblicken und im Grunde wortlos betteln.

,,Nein." Seine Stimme ist kalt, als ob er gerade in diesem Moment die Entspannung seines Lebens hätte und Jimin hat plötzlich den Wunsch, den Mann zu erwürgen und wieder hereinzugehen.

Stattdessen dreht er sich zum Garten um und versucht, eine Stelle zu finden, die die Sprinkler nicht erreichen.

In der Zwischenzeit tobt in Yoongis Kopf ein Krieg. Jimin im Licht des Mondes zu beobachten, herumspringend und seltsame Geräusche von sich gebend, lässt eine alte Erinnerung wieder auftauchen.

Er kann ihn immer noch sehen, ein großes, hübsches Lächeln, das buchstäblich das Mondlicht überstrahlt, wie er herumläuft und hüpft und die vorübergehende Freiheit genießt, die er hatte. Er erinnert sich, dass er glücklich war und jedes Mal lachte, wenn der Jüngere etwas Dummes tat, wie zum Beispiel zu stark an einer Blume zu riechen und danach zu husten.

Sie waren glücklich, selbst als es in Strömen zu regnen begann. Haare klebten an ihren Gesichtern, nur eine weitere Quelle der Belustigung. Jedes Geräusch aus dieser Nacht und den vielen anderen davor und danach, blieben in Yoongis Verstand stecken und gespeichert.

Wie wurde aus einer so schönen Nacht eine alte, schmerzhafte Erinnerung?

Yoongi wünschte, er würde es nicht mehr erfahren.

Und es ist noch schmerzhafter, als Jimin, der sich jetzt in einer entfernten Ecke des Gartens aufhält, dem Wasser ausweicht und ihn zitternd anstarrt, Yoongi so sehr an ihn erinnert.

Willensstark, energisch und schrullig. Yoongi bleibt einfach stehen während er Jimin ansieht und alles was er sehen kann ist sein eigener Untergang immer und immer wieder.