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Kapitel 33:
Alex' Sicht
Nachdem wir alles einen Tag vorher vorbereitet haben, machen wir uns
nächsten Tag auf den Weg in den Wald. Die Kollegen und wir verstecken uns so,
dass wir Kim und unseren anderen Kollegen gut im Blick haben. Wir mussten
gar nicht lange warten, bis ein Auto kommt und daraus Schüsse fallen. Unser
Kollege schmeißt sich mit Kim auf den Boden und legt sich beschützend auf sie.
Wir alle laufen aus unseren Verstecken und schießen auf die Reifen des Autos,
damit es zum Stehen kommt.
Ich: Vincent, Kim alles gut bei euch?
Vincent und Kim: Ja alles gut.
Als ich das höre bin ich schonmal erleichtert. Wir laufen weiter zum Auto.
Michi: Langsam austeigen und Hände hoch und Waffen weg.
Als nichts passiert wiederholt Michi seine Aussage. Wir gehen weiter aufs Auto
zu und reißen die Türen auf. Die Insassen sind wie wir es erwartet haben,
Marcel und seine Freunde.
Michi: So Freunde ihr kommt alle mit aufs Revier und da unterhalten wir uns
mal.
Wie gesagt so getan. Wir verfrachten alle in die Autos und fahren zum Revier.
Vincent und Kim treffen wir dort wieder da sie mit einem anderen Auto hier sind. Wir setzen die Jungs alle alleine in ein Vernehmungszimmer und die
Kollegen verteilen auch. Kim geht mit zu Marcel rein, während ich zu einem
seiner Kumpel gehe.
Ich: So Jan jetzt sag mir mal warum ihr das alles getan habt.
Jan: Was sollen wir denn getan haben?
Ich: Das weißt du ganz genau.
Jan grinst so schelmisch, dass ich mich beherrschen muss ruhig zu bleiben. Er
weiß genau was ich meine stelle sich aber um Zeit zu schinden, auf dumm.
Sowas kann ich ja gar nicht ab. Deswegen gehe ich raus. Vorher sage ich aber
noch zu ihm.
Ich: Wenn du Lust hast zu reden, kannst du es gerne meinen Kollegen wissen
lassen. Dann komm ich wieder dazu. Solange kannst du hier warten und dir
genau überlegen was du sagst.
Ich habe keinen Lust mir das Gelaber von ihm mir anzuhören. Ich geh lieber zu
den anderen hinter die Glasscheibe.
Kim: So mein Lieber ich will jetzt wissen warum du mir und meinem Freund das
Ganze hier angetan hast.
Marcel: Ich hab garnichts gemacht, das waren alles nur meine Jungs.
Kim: Ach und warum warst du denn heute dabei? Wenn du es nicht selbst
warst?
Marcel: Ähm.. ich war da nur um das Auto zufahren, da sonst niemand
Autofahren kann.
Kim: Jaja verarschen kann ich mich alleine. Und jetzt einmal die Wahrheit bitte.
Marcel: Das war die Wahrheit.
Ich kann es nicht glauben, wie dreist die drei sind. Ich gehe zu Kim rein und
hole sie kurz raus, um mich mit ihr mal zu besprechen.
Ich: Kim kommst du mal kurz mit.
Kim: Ja klar. Was ist denn?
Draußen fange ich erst anzureden.
Ich: Ich hab leider nichts anders rausbekommen, aber ich hab die Idee, dass
wir vielleicht Bluffen könnten.
Kim: Klar und was wollen wir sagen bzw ich?
Ich: Wie wäre es damit, dass sein Kumpel ausgepackt hat?
Kim: Meinst du das kauft er mir ab?
Ich: Ein Versuch ist es wert oder? Und wenn nicht, dann besprechen wir uns
nochmal.
Kim: Alles klar. Ich versuch es mal.
Kim's Sicht
Ich gehe wieder rein und versuche unsere Taktik. Leider klappt es nicht ganz so
wie geplant, aber ich denke er kommt ins denken. Da mir das alles auch zu
doof wird, gehe ich zu Jan rein wo Alex ihn vernimmt und auch das gleiche versucht. Leider hat auch sie kein Erfolg mit der Taktik. Also besprechen wir uns
nochmal auch mit Michael, da er auch nichts rausbekommen hat. Wir
überlegen uns eine andere Taktik und gehen wieder in die Vernehmungsräume,
allerdings geht Robert für mich rein, so kann ich zwischen den drei Räumen
immer mal wieder wechseln.
Robert: So jetzt wird aber Klartext geredet. Wir haben Spuren von Euch
gefunden. Also wenn du jetzt nicht anfängst zu reden, dann wird die Strafe viel
schlimmer als wenn du redest, denn das kann sich Strafmildern auswirken.
Marcel: Das kann aber gar nicht sein. Ich habe mir alles Mögliche
durchgelesen, wie man die Spure verwischt oder erst gar nicht hinterlässt.
Robert: Tja hast es wohl nicht gut genug gemacht, denn wir haben was
gefunden. Du hast wohl nicht an die Telefon zurück Verfolgung gedacht. Wir
können sehen mit wem du telefonierst hast. Außerdem habt ihr das gleiche
Auto benutzt, so haben wir die Reifenspuren verglichen und die waren
übereinstimmend.
Marcel: Dass kann nicht sein wir haben uns doch extra ein Auto geliehen.
Robert: Selbst das haben wir Überprüft und an den Tattagen, hat keiner außer
Euch das Auto ausgeliehen.
Marcel: Woher wisst ihr wo wir das Auto geliehen haben?
Robert: Als wir euch geschnappt haben, haben wir das Kennzeichen überprüfen
lassen.
Marcel: Ach kacke man, ja ist ja gut ich gehe alles zu. Wir sind alle in den Taten
schuldig, die ihr uns vorwerft.
Robert: Habt ihr alles zusammen überlegt oder hat es nur einer von euch
gemacht?
Marcel: Nein das war hauptsächlich ich. Die anderen beiden haben manchmal
nur eine Idee verbessert, aber der Drahtzieher bin ich und die anderen ehre
nur Mitläufer.
Robert: Danke für das Geständnis. Jetzt haben wir's auf Video und Ton und
können dem Richter was vorlegen.
Marcel: WAAAS ?! Das alles war gebluffed??
Robert: Aber selbstverständlich. Ihr wart echt gut mit dem Verwischen eurer
Spuren. Aber jetzt ist das Spiel vorbei.

Sommer mit Hindernissen - K11 Story 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt