Eine Prise Chaos

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Kapitel 41: Eine Prise Chaos

Wir betraten eine kleinere Höhle, welche wohl als Lagerort für sämtliche Auktionsgegenstände diente.

Die Wände waren bedeckt von Regalen, welche bis an die Decke reichten.

Manche Bretter waren so schwer beladen, dass sie sich merklich durchbogen.

Doch das für uns interessante Stück, stand auf einem massiven Holztisch, welcher mit schönen Verzierungen geschnitzt wurde.

Unser blutroter Stein, war noch immer in seinem Glaskasten und lag abholbereit auf der Tischplatte.

Der Tisch wurde von 5 verhüllten Wachen flankiert, welche wohl darauf aufpassten, dass wir auch wirklich bezahlten und nicht einfach so mit dem Artefakt davon spazierten.

Schnell stellte ich sicher, dass vor uns auch wirklich der Stein von Glaurung lag und nicht wir diejenigen waren, die übers Ohr gehauen wurden.

Zufrieden nickte ich und drehte mich zu dem Auktionsmitarbeiter, der hier wohl das Geschäft abwickeln würde, um.

„Kommen wir zu dem Geschäftlichen. Man hatte sich auf 5.900 Goldstücke geeinigt. Wie sie sicher wissen, findet die Bezahlung Vorort und in vollständiger Summe statt. Wenn ich sie also bitten dürfte?"

Erwartungsvoll streckte er mir ein großes Silbertablett hin, auf dass ich wohl die besagten Goldstücke legen sollte.

Man konnte sagen was man wollte, aber diese Auktion hatte Stil.

Mit einem Nicken, griff ich in meinen, am Gürtel befestigen magischen Beutel und holte einen Beutel voller Gold nach dem anderen heraus.

Diese magischen Beutel waren recht praktisch.

Je nach Herstellung, konnte ein Beutel eine bestimmte Masse aufnehmen, bevor er als „voll" galt und eben nichts mehr hineinpasste.

Diesen Beutel hatte ich extra so gewählt, dass ich eine ganze Menge Gold darin unterbringen konnte.

In jedem Beutel befanden sich exakt 100 Goldstücke.

Und so sammelten sich auf dem Tablett erst 10 Beutel, dann 20.

Bis es ganze 59 Beutel waren, welche der geforderten Summe entsprachen.

Der Angestellte hatte trotzt seiner offensichtlichen Stärke, Schwierigkeiten das schwere Tablett zu halten und zwar so, dass keiner der Beutel hinunter fiel.

Schmunzelnd sah ich zu, wie das Tablett zitterte und legte ganz vorsichtig, den letzten Beutel auf den immensen Haufen.

Da gab wirklich jemand sein bestes, was?

„Die Summe ist vollständig, damit wäre das Geschäft abgeschlossen. Wir bedanken uns für ihren Besuch, bitte beehren sie uns bald wieder."

Mit diesen Worten trat er zurück und signalisierte uns, dass wir den Stein jetzt an uns nehmen konnten.

Wir würden ganz sicher nicht noch einmal hier herkommen und so eine horrende Summe an Gold zurücklassen.

Ich brachte dennoch ein gezwungenes Lächeln zu Stande und bedankte mich für ihre harte Arbeit.

Ich gab Kilian meinen, nun bis auf einen Beutel Gold, leeren Magischen Beutel.

Er verstand und nahm ihn entgegen.

Mit einem kleinen Schub Magie, den man in den Beutel leitete, aktivierte er diesen, welcher daraufhin das Artefakt ein saugte.

Eilig händigte er mir den wertvollen Beutel aus und ich schnürte ihn mir wieder an die Hüfte.

Der Tod in BlondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt