Teil 11

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Den ganzen Arbeitstag war ich schlecht drauf was auch jedem aufgefallen ist.
Zum Glück ging die zeit schnell zu ende und ich nahm gerade meine Tasche und die Schlüssel und lief zur Tür.
Ich schaltete alle lichter aus und schloss die Tür ab.
Als ich mich umdrehte stand vor mir Kol mit einem riesigen lächeln im Gesicht.

„Ich bin genau rechtzeitig gekommen."meinte er und wir beide liefen zu seinem haus.
Auf dem weg redete ich nicht wirklich viel und war eher leise.

Als wir ins haus reinkamen waren dort Klaus und Elijah welche mich seltsam ansahen doch ich lief einfach weiter.
„Da ist ja unsere kleine Bennett Hexe. Freut mich aber das du wieder da bist."scherzte Klaus doch ich ignorierte ihn einfach und lief Kol hinterher.
Im Zimmer angekommen ging ich sofort zu den Büchern.

„Avery was ist los?"fragte er mich und kniff seine Augenbrauen zusammen.
„Nichts, was soll schon sein."antwortete ich schnell.
„irgendwas muss sein. Niemals wärst du ohne etwas gemeines zu Klaus zu sagen hoch gegangen. Also?"fragte er nochmal.
Ich atmete tief ein.

„Ich und Bonnie haben uns gestritten, nichts wichtiges. Also wollen wir loslegen?"meinte ich und setzte mich auf den Boden.
„Willst du darüber reden?"wollte er wissen doch ich schüttelte nur den Kopf.
„Okay. Du wolltest doch mehr über die stärke der Bennet Hexen erfahren richtig? Wieso fragst du sie nicht einfach."erklärte er und ich sah ihn verwirrt an.

„Wie meinst du das, jeder von ihnen ist bereits tot."
„Richtig aber du kannst mit ihnen kommunizieren hier."er überreichte mir ein buch und ich las.

Kommunizieren mit Geistern oder toten vorfahren...
Ich wusste nicht ob das eine gute Idee ist aber es war die einzige die ich kannte und die schnellste.
„Okay also ich brauche vier Kerzen."meinte ich zu Kol und er überreichte mir diese.

Die Kerzen hatte ich in ein Viereck vor mich gestellt und das Buch lag auf meinem Schoß.
Ich sah nochmal zu Kol welcher mich genau beobachtete und schloss dann meine Augen.

„Phasmatos Obscuras, Ex Luces Exalis Quisa."
Alle Kerzen fingen an zu brennen .
„Phasmatos Obscuras, Ex Luces Exalis Quisa. Phasmatos Obscuras, Ex Luces Exalis Quisa. Phasmatos Obscuras, Ex Luces Exalis Quisa. Phasmatos Obscuras, Ex Luces Exalis Quisa."

„Avery. Schätzt hörst du mich."hörte ich eine Frauen stimme.
Langsam öffnete ich meine Augen.

„Grams. Oh mein Gott. Ich habs geschafft."rief ich.
„Avery was tust du hier?"fragte sie mich.
„Ich muss mehr erfahren. Grams wie stark bin ich wirklich? Und was habt ihr mir nie erzählt."sagte ich sofort heraus.

„Wir haben dir vieles nicht gesagt da du noch so jung warst. Aber Avery du musst aufpassen, du bist eine sehr mächtige hexe musst du wissen. Wenn die falschen Leute das erfahren kann es sehr gefährlich werden."erklärt sie mir.
„Aber warum ich? Warum nicht Bonnie oder eine andere hexe? Und wie überhaupt?"bombardierte ich sie mit fragen.

„Du musst wissen das viele Vorfahren sich entscheiden konnte ob sie wenn sie sterben ihre Kräfte an eine bestimmte Hexe weitergeben, und dies haben nicht viele getan doch die die es taten haben sie an dich übergeben. Wir wussten es schon seit du klein bist und darum haben wir dich so früh weg geschickt. Es tut mir leid aber Avery bitte versprich mir das du aufpasst. Vertraue nur den richtigen, mein Schatz."erzählte sie und langsam verschwand sie wieder.
„Nein Grams! Ich hab noch so viele fragen"rief ich doch sie war weg.

Ich öffnete meine Augen und sah Kol welcher neben mir sah's und mich gespannt ansah.
„Alles gut? Hat's geklappt."fragte er besorgt und ich nickte nur langsam.

„Ich hab mit meiner Grams geredet."sagte ich mit leichtem lächeln im Gesicht
Ich erzählte Kol was sie mir erzählt hatte und er sah mich mit großen augen an.
„Sie meinte noch das ich aufpassen muss und das es nicht die falschen Leute erfahren dürfen."

„Es wird nichts passieren. Dafür sorge ich."den letzten teil murmelte Kol eher zu sich selbst sodass ich es nicht verstand.
„Ich muss etwas ausprobieren."meinte ich fest entschlossen und setzte mich wieder gerade hin.
„Darf ich es nochmal versuchen? Also die Halluzinationen."fragte ich und er nickte.

„In Somnium Ego Adprehendet Vos! In Somnium Ego Adprehendet Vos! In Somnium Ego Adprehendet Vos!"
Ich setzte wieder die selben Halluzinationen in Kols kopf wie letztes mal doch dieses Mal dachte ich daran wie stark ich bin und das ich es schaffen werde.
Als ich meine augen wieder öffnete war alles normal.

Nirgends war Feuer und meine Nase blutete nicht.
„Ich habs geschafft! Ich habs echt geschafft."freute ich mich und Kol kam zu mir und nahm mich in den arm.
„Ja du hast es geschafft. Ich wusste das du es schaffen würdest." sprach er währen wir uns fest umarmten.

Als wir uns aus der Umarmung lösten wahren unsere Gesichter nur wenige Zentimeter auseinander.
Kol sah von meinen augen zu meinen Lippen und ich tat es ihm gleich, als er näher kam und sich unsere Lippen berührten war ich etwas geschockt doch erwiderte den Kuss.
Mein Bauch fing an zu kribbeln doch ich wusste nicht warum.
Schnell löste ich mich von Kol und sah ihm in die augen.
„Ähm- also ich-ich sollte jetzt besser gehen."meinte ich schnell und ging raus ohne das Kol etwas sagen konnte.

DESTINY, kol mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt