Fassade. Ich glaube wir hatten den begriff schon im anderen Kapitel. Ich geh mehr mal drauf ein zumindest probiere ich es.
Meine Fassade. Etwas was mich zusammenhält. Etwas was positiv aber auch negativ sein kann. Sie erbaute ich mir im alter von sieben Jahren. Ich fühlte mich wohl. Ich konnte kontrolliert Sachen rauslassen oder auch Sachen für mich zu behalten. Ich konnte mich drauf verlassen, dass was ich mir erbaute auch hielt. Allerdings war es nur eine frage der Zeit bis auch meine Fassade brach. Als ich dreizehn wurde fing sie an zu bröckeln. Ich fing an Menschen mit meinem aggressiv sein wegzustoßen. Ich wollte niemanden bei mir haben. Aber irgendwie auch doch. Es ist schwer so ein Gefühl zu beschreiben wie ich mich da gefühlt habe. Es war ein komisches Gefühl. Ich hatte eine Erwartung aber irgendwie auch nicht. Ich weiß nicht was das war, ich konnte es nicht zuordnen. Ich nur weiter zu wie meine Fassade bröckelte. Als ich 14 Jahre alt war war es dann soweit. Sie brach mit einem mal und ich kam in einem Konflikt mit meiner Mutter. Sie nahm mich nicht wahr. Ich hätte alles machen können sie nahm mich nicht ernst. Es war unfair gegen mir über. Ich verstand nicht wie sie nur so zu mir sein konnte. Ich hatte sie unter Tränen angeschrien doch nichts half. Wirklich nichts. Wir brachen das Gespräch ab und ich fuhr wieder nachhause. Ich wusste nicht was ich mit mir machen soll. Das einzige was mir halt gegeben hatte ist weg. Sie ist zerbrochen. Trotzdem raufte ich mich zusammen, ich mein man erwartete von mir etwas, oder nicht?
Als ich fünfzehn war war mir klar dass ich meine Fassade brauchte. Sie ist ein Teil von mir. Ich kann mich wie erwähnt hinter ihr verstecken. Ohne sie war ich ein nichts. Das ist mir bewusst geworden. Ich baute mir wieder langsam wieder was auf. Natürlich brauch sie oft, weil sie noch nicht so stabil war wie meine damalige. Im Sommer als sechszehn wurde war sie wieder stabil. Ich fühlte mich wohl. Es war angenehm. Aber auch das hielt nicht lange. Sie wurde durch ständigen stress der permanent auf mich zukam langsam wieder instabil. Ich wollte nicht, dass sie zerbrach. Es war so eine Arbeit sie wieder aufzubauen ich kann das nicht so machen. Ich fing an mich mit den Leuten die mir nur Stress machten meine Meinung aufzudrücken. Bei manchen klappte es bei manchen nicht aber das war okey. Lieber etwas als gar nichts oder nicht ? Und jetzt ? In der Zeit zwischen Sommer und Herbst fing sie dann doch an zu bröckeln. Wieso? Weil ich Menschen vertraut habe die mein halbes leben bei mir waren. War ich so naiv ? Fragte ich mich etwas verwirrt. Ich weiß es nicht und ließ es bei der Antwort stehen. Was passiert wenn sie wieder bricht? Was wird dann wieder aus mir ? Werde ich mich verlieren ? Ich weiß es nicht. Ich arbeite daran dass mir alles so bleibt wie es jetzt gerade ist. Aber trotzdem verliere ich einiges. Lass es nur bitte nicht diese Fassade sein die mich hält.
-chiyo
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just thoughts ?¿
RomanceHey! Hast du dich schon mal gefragt wie es in deinem Kopf ist ? Kümmerst du dich aktiv um dich selber ? Wie gehst du mit Dingen um? In diesem Buch werde ich dir meine Erfahrungen erzählen. Diese können positiv aber auch negativ sein. Bei dem Buch...