CHAPTER ELEVEN

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Als ich aufwachte wollte ich am liebsten in Scham versinken, als mir die Ereignisse des letzten Abends in den Sinn kamen.
Ich stöhnte und drückte meinen Kopf in das Kissen, Gott was war nur in mich gefahren.
Es hatte nicht gereicht Gras zu rauchen, nein die liebe Jona musste auch noch JJ's Muskeln begutachten und sagen wie toll diese sind.
Mein Leben war zu Ende, ganz einfach! Ich werde heute einfach nicht aufstehen oder sagen dass ich Dünschiss hatte oder sowas in der Art. Gerade als ich ihn Gedanken versunken war, trat JJ ins Zimmer.
Ich wurde rot und er dachte wahrscheinlich dass er eine Tomate vor sich hatte. „Was willst du?", fragte ich patzig um meine Verlegenheit zu verbergen.
JJ lachte spöttisch und setzte sich neben mich aufs Bett: „Schön zu sehen dass du wieder die alte bist. Dann kann ich John B ja ausrichten dass du mitkommst.", ich schnaubte: „Ich werde heute nirgends hingehen."
JJ zuckte mit den Schultern: „Gut dann gehen wir ohne dich an den Strand.", ich horchte auf. Ich liebte den Strand über alles, das Meeresrauschen und den Sand: „Warte, ich komme doch mit."
„Dann kannst du meine, ich zitiere ;Muckis; besser begutachten.", er zwinkerte mir zu und ich betete dass sich unter mir ein Loch auftat, indem ich verschwinden konnte.
„Halt die Klappe.", ich warf mein Kissen nach JJ und dieser lachte und warf mir einen Bikini aus meinem Schrank zu. Er verschwand aus meinem Zimmer und ich schloss die Tür hinter ihm und zog mich um.
Als ich meine Haare fertig zu Boxerbraids geflochten hatte und mir über meinen lila Bikini eine kurze Hose angezogen hatte, ging ich zu den anderen.
Auch Kie und Sarah trugen einen Bikini und eine kurze Hose. Kie einen schwarzen Bikini und Sarah einen blauen.
Als John B mich entdeckte kam er auf mich zu und umarmte mich: „Jona, Gott sei dank geht es dir gut.", ich drückte ihn verlegen an mich
„Alles gut Brüderchen, mir geht es gut.", er nickte: „Dann lasst uns gehen."
Zusammen liefen wir an den Strand und ich ließ mich in den Sand neben Pope plumsen: „Hey.", ich lächelte ihn an.
Er lächelte zaghaft zurück: „Tut mir leid wegen letztens, ehrlich auch Kie hat das nicht so gemeint. Wir wussten nicht was du alles durchgemacht hast.", ich hatte gute Laune, deshalb erwiderte: „Ist schon gut Pope.", ich klopfte ihn lächelnd auf die Schulter: „Ich hab euch das längst verziehen, sonst wär ich ja nicht hier."
Pope nickte erleichtert: „Ich geh ins Wasser, es ist heiß.", ich zog meine Hotpant aus und sprang mit einem Satz ins Wasser.
Ich seufzte und musste automatisch lächeln, ich liebte das Meer. Ich schwamm bis zu den Klippen und blickte in den Horizont, als mich plötzlich eine Schwindelattacke erfasste und ich fürchterliches Kopfweh bekam: „Ahhhhh.", rief ich und fasste mir an den Kopf: „Was...ist...das?", fragte ich niemand Bestimmen in abgehackten Atemzügen, da ich kaum Luft bekam.
Ich bewegte mich von den Klippen weg jedoch hatte ich das Gefühl jeden Moment ohnmächtig zu werden: „John B, JJ?", rief ich, jedoch kam nur ein Röcheln aus meiner Kehle.
Reiß dich jetzt zusammen Jona, du musst versuchen an Land zu kommen. Ich versuchte mich nach vorne zu bewegen, doch dann spürte ich wie die Ohnmacht mich wie eine Welle überschwappte.

JJ
Ich stand mit John B am Strand und er versuchte mir gerade zu erklären, dass ich vorhin Spanisch anstelle von Französisch gesprochen hatte. Gerade als ich ihm widersprechen wollte, hörte ich Sarah, Jona's Namen rufen.
John B spannte sich neben mir an und blickte aufs Meer.
Ich tat es ihm gleich und dort entdeckte ich ihren reglosen Körper. Als ich das sah rannte ich los und als ich bei ihr ankam sah ich, dass sie ohnmächtig war und kaum mehr atmete: „Jona, Hey hörst du mich.", auch John B kam nun neben mich.
Ihm standen Tränen in den Augen: „Jona Hey, komm schon.", er trug sie an Land und legte sie sanft in den Sand.
Wir setzten uns um sie: „Sie braucht einen Arzt.", Sarahs Stimme war panisch. „Ja sie atmet kaum noch.", gab Pope ihr Recht.
„Wir bringen sie zu meinem Cousin. JETZT!", wir rannten zu dem VW Van von John B und legten Jona auf die Rückbank.
Ich strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht: „Komm schon Jona du musst weiteratmen."
Ich blickte zu den anderen Pogues.
Kie hatte Tränen in den Augen, Sarah stand der Schock ins Gesicht geschrieben, Pope hielt Jonas Hand und John B fuhr mit rasender Geschwindigkeit und schmerzverzerrtem Gesicht zu meinem Cousin.

Dort angekommen trug ich Jona zu ihm und legte sie auf seine Couch: „Alter ich bin kein Arzt.", ich seufzte und rieb mir die Schläfe: „Kümmer dich um sie Bro.", er hob die Hände und holte sein Arztzeug: „Macht mir mal ein bisschen Platz.", wir gingen mehrere Schritte zurück und mein Cousin machte irgendwelche Untersuchungen an ihr, als er die Schnittwunde an ihrem Arm entdeckte und sein Blick sich verdunkelte. Er hantierte noch etwas an ihr herum, als mein Cousin plötzlich stocksteif stehen blieb und sich zu uns herumdrehte.
Jona war an ein Beatmungsgerät gebunden:
„Es tut mir leid Leute aber sie atmet nicht mehr.."

Coherency      ✔️| Outer Banks FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt