14. Kapitel

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Die Schule ist endlich geschafft. Im Krankenhaus hatte ich einiges nachgeholt, aber ich stellte fest, dass mir einiges vom Schulstoff fehlte. Das hat leider auch meine Klassenlehrerin gemerkt und ist der Meinung Ariane, die Klassenbeste, könnte mir Nachhilfe geben, mein Highlight des Tages. *Achtung Sarkasmus*
Zuhause ging ich zu Oma in die Gaststätte um mit den Anderen Mittag zu essen. Natürlich hatten alle ganz viele Fragen, wie der Schultag verlaufen war. Es wurden Fragen gestellt wie: "Hast du viel verpasst?" oder "Waren alle nett?". Aber Opa war die Krönung des ganzen: "Haben die dich überhaupt wiedererkannt?" "Opa, ich war keine 20 Jahre weg", antwortete ich genervt. "Kommst du nachher Niklas und Tim beim Reiten zu sehen?", fragt mein Vater. "Micha!", schimpfte Mutter. "Ist schon gut, Mama", unterbrach ich sie, "lch werde eine Runde mit Twix in den Wald gehen, um den Kopf frei zu bekommen". "Früher wärst du nie zu Fuß gegangen, sondern wärst ausgeritten", stichelte der Aknefrosch. "Den Job kannst du ja jetzt übernehmen", fuhr ich ihn an, stand auf und verließ den Raum. "Das habt ihr ja super hinbekommen", hörte ich meine Oma sagen, bevor ich die Tür schloss. Twix wedelte schon mit dem Schwanz, als ich aus Omas Wohnung holte, ihn freute es sehr, dass ich jetzt mehr Zeit mit ihm verbrachte. In letzter Zeit ging ich oft spazieren und dachte über viel nach. Heute fiel mir auf, dass Papa sehr enttäuscht sein muss von Christian und mir. Früher war Christian seine große Hoffnung gewesen. Papa hatte sehr viel mit ihm trainiert, damit er irgendwann den Hof übernahm. Aber Reiten kann man nur bis zu einem bestimmten Punkt lernen und das hatten auch Papa und Christian merken müssen. Christian verlor allmählich die Lust und so war ich Papas neues 'Ziel' gewesenen. Das ich nun auch aufhörte zu reiten und zu springen, musste ihm Hard zusetzen.

Als ich von
Meinem Spaziergang zurückkam, sattelte Tim gerade Tannot um zu trainieren. "Hey Süße. Wie geht's?", Fragte er. "Ganz gut", antwortete ich. "Kommst du zum zugucken?", fragte er. "Vielleicht", sagte ich," aber Pass auf dich auf". Ich gab ihm einen Kuss und verschwand. Er war für mich da gewesen dachte ich und ich schuldete ihm wenigstens das. Doch ich konnte mich nicht überwinden.

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Danke für 9k ich bin überwältigt. Ich hab euch sehr lieb, wer wünsche und Ideen hat immer her zu mir. Psst... Aber der grobe Plan steht schon, seit gespannt😜

Elena ein Leben für PferdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt