The little Salvatore Sister (Kol Mikaelson FF)

Das Ende

Vorwarnung: In dieser FF kommen Gewalt, Alkohol, Tod, Kampf, dunkle Magie und (Genickbrüche) vor. Mit Vorsicht lesen.

Mystic Falls 1864
Salvatore Anwesen 
Talia

Wie sehr ich mein Leben doch verabscheute! Mein Vater war ein Alkoholiker, meine Mutter war tot, meine Brüder waren damit beschäftigt unseren Gast Katherine Pierce anzuhimmeln und ich? Ich musste die Wäsche machen, kochen, putzen und den ganzen Rest des Haushalts! Niemand half mir und ich fühlte mich so wie Cinderella, nur ohne Stiefmutter und Stiefschwestern. Aber was sollte ich sagen? Ich war ein 18- Jähriges  Mädchen und in dem Alter musste man sich um alles kümmern. Egal ob es einen passte oder nicht. 

Ich stand in der Küche und kochte als es plötzlich klingelte. Seufzend ging ich zur Tür und öffnete sie. Ein Mitglied des Gründerrats meines Vaters stand vor mir. ,,Hallo Mrs. Talia. Wo ist Gisuppe?" fragte er freundlich. ,,Oben in seinem Arbeitszimmer und schreibt Briefe, wieso?" ,,Nicht so wichtig." Er lief an mir vorbei und rannte nach oben während ich wieder zurück in die Küche ging und mich um das Essen kümmerte. Als ich fertig war deckte ich den Tisch und ging nach draußen um die Wäsche zu waschen. Die Wäsche war relativ schnell fertig und als ich fertig war ging ich wieder rein um den Tisch abzuräumen bis plötzlich Katherine zu mir kam. Alleine. Was für ein Wunder. Ich betete dass sie nicht mit mir reden wollte aber da hatte ich mal wieder kein Glück. Sie gab mir einen Teller den ich vergessen hatte und beobachtete mich während ich spülte. Was wollte sie bloß? Sich über mich lustig machen? ,, Kann ich ihnen irgendwie helfen Mrs. Pierce?" fragte ich freundlich und hoffte dass ich mich nicht all zu genervt anhörte. 

,,Nein nein, ich wollte fragen ob ich ihnen helfen soll." sagte sie zu mir. ,,Das wäre nicht richtig und zu viel verlangt. Aber trotzdem danke." Ich lief an ihr vorbei und ging in den Garten um Rosen zu pflücken. Sie folgte mir. ,,Eigentlich meinte ich etwas anderes." ,,Ich möchte mich jetzt nicht genervt anhören aber würde es ihnen etwas ausmachen zu gehen? Ich muss nämlich noch viel zu viel heute machen und sie halten mich wie soll ich sagen...? Gerade etwas auf."  formulierte ich mich höflich und stach mir in den Finger. Katherine starrte auf meinen Finger und nickte dann. ,,Natürlich verstehe ich das aber ich wollte dir vorschlagen dich in einen Vampir zu verwandeln damit dein Leben besser wird. Deine Brüder sind bereits Vampire." Vor Schreck fiel mir der Strauß aus der Hand. ,,Du...Du...Du bist ein Vampir?" ,,Ja, aber keine Sorge, ich verwandle dich nur wenn du möchtest." Ich überlegte kurz. Das wäre die Chance auf ein neues Leben aber...dann wäre ich doch eine Mörderin... ,,Ich würde gerne aber was wäre mit meiner Ernährung? Muss ich unschuldige töten um weiter zu leben oder Tiere?" ,,Du kannst dich von beidem ernähren. Tierblut oder Menschen Blut dass entweder frisch ist oder in einem Beutel ist." Jetzt war ich beruhigt denn ich würde mich nur von Tierblut ernähren. ,,Okay, ich mach es." ,,Weiße Entscheidung. Komm mit." Wir gingen in mein Zimmer und sie biss sich in die Hand. Ich trank ihr Blut und sie brach mir das Genick.

Ganz langsam öffnete ich wieder meine Augen und setzte mich auf. Ich hatte Hunger und fühlte mich stärker. Katherine gab mir einen Blutbeutel den ich zögernd trank. Das Blut schmeckte zwar gut aber es fühlte sich nicht wirklich richtig an. ,,Ich gehe kurz raus um was zu trinken. Damon und Stefan werden dir aber Gesellschaft leisten." Erst jetzt bemerkte ich dass meine Brüder auch hier waren. Sie verließ das Zimmer und eine unschöne Stimme trat ein. Endlich räusperte Damon sich und beide kamen auf mich zu. ,,Das hier ist eine Kette von uns die wir dir schenken. Sie schützt dich vor der Sonne." Wir gingen zum Spiegel und er machte sie mir um. Die Kette war wunderschön. Sie hatte einen grün-blauen Stein und der Stein hing an einem silbernen Band. ,,Sie ist wunderschön." flüsterte ich. Damon schlang seine Arme um meinen Hals und gemeinsam drehten wir uns um, was ein Fehler war! Stefan stieß mir in dem Moment einen Pfahl ins Herz und meine Haut wurde grau. In dem Moment wurde mir klar dass die Kette kein Geschenk für die Zukunft war, sondern ein Abschiedsgeschenk.