64.Teil

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-tropf, tropf, tropf...- Langsam werde ich wach, ich öffne meine Augen. Es ist dunkel im Zimmer, nur ein bisschen Mondlicht scheint zum Fenster herein. Vorsichtig setze ich mich auf. ~wo bin ich?~ Die Tür geht auf, ein Strahl Licht fällt ins Zimmer hinein. In der Tür sehe ich eine Person. "Du bist wach." freut sie sich auf und läuft auf mich zu. Ein kribbeln durchfährt meinen Körper. "Simone, was ist passiert und wo bin ich?" frage ich leise. Sie macht das Bett licht an und setzt sich auf die Bettkante. "Uh, ist das hell." murmel ich und blinzel ein paar mal. Simone schmunzelt leicht, dann wird sie wieder ernst. "Weißt du noch, dass du gestürzt bist?" fragt sie mich. Ich überlege und da kommen die Bilder zurück, ich kann mich an alles errinern, bis zu dem Punkt wo mich die Pfleger umgesetzt haben. Ich nicke. "Was ist passiert, nach dem ich im Rollstuhl saß, irgendwie ist ab da nichts mehr..." murmel ich. "Du bist ohnmächtig geworden, du hattest einfach zu starke Schmerzen, dass konnte dein Körper nicht aushalten." erklärt sie mir. "Die Pfleger haben dich sofort in die Notaufnahme gebracht, du wurdest untersucht." erzählt sie weiter. Ich schaue nur starr geradeaus und hoffe, dass jetzt nicht wieder ne schlechte Nachricht kommt. "Du hast keine bleibenden Schäden, du hattest dir die Hüfte geprellt und deinen Arm verstaucht. Du wirst wahrscheinlich noch ein paar Tage Schmerzen haben aber dann sollte es vorbei sein. Deinen Arm sollst du erstmal schonen und deine Gehirnerschütterung ist auch fast weg." sprudelt sie herunter. "Wirklich?"  strahle ich erfreut. "Ja..." lächelt sie zurück. Glücklich falle ich ihr um den Hals. Direkt fühle ich mich super, als würde sie mir ihre Kraft übertragen. Vorsichtig drücke ich mich etwas von ihr, sodass ich sie anschauen kann. Sie tut es mir gleich. "Ich bin so froh, dass ich dich habe." flüstere ich. Simone wird leicht rot. Ich muss leicht schmunzeln, dann lege ich sanft meine Lippen auf ihre.

Wir sitzen schon eine Weile in meinem Bett aneinander gekuschelt, als wir darüber sprechen, was passiert ist.
"Was wirst du tun?" frage ich grade. "Ich werde die Schwestern anzeigen, dieses Verhalten ist...man ich hoffe die dürfen nie wieder in einem Beruf mit Menschen arbeiten, das geht einfach nicht..." regt Simone sich auf. "Ja stimmt, warum gibt es bloß solche Menschen, was ist so schlimm, wenn sich Frauen lieben oder auch Männer gegenseitig, das ist ganz normal, es ist traurig, dass es immer noch Menschen gibt, die der Meinung sind, solch ein Verhalten wäre krank, ekelhaft..." erwiedere ich. "Lass jetzt nicht mehr darüber aufregen." schlägt Simone sanft vor. Ich nicke und küsse sie sanft.

Ein paar Tage später, ist es endlich so weit, ich darf nach Hause, also zu Simone. ~man ich bin so aufgeregt...~ denke ich, whärend ich meine Sachen einpacke. Da geht auch schon die Tür auf. Freudestrahlend laufe ich auf sie zu und umarme sie stürmisch. Sie lacht daraufhin und drückt mich ganz fest, sie drückt mir einen Kuss auf den Kopf. "Komm, bist du fertig, meine Kinder warten, sie freuen sich auf dich." fragt sie. Ich nicke und schnappe meine Tasche. "Kann losgehen." sage ich. Gemeinsam verlassen wir das Krankenhaus. Im Auto werde ich etwas nervös. ~wie sind wohl ihre Kinder, werde ich mich wieder an sie errinern, wie wohl ihr Haus aussieht, ich bin so aufgeregt, mögen die beiden mich... wissen sie bescheid...bestimmt, warte, omg...werde ich neben Simone einschlafen..., omg ich bin so aufgeregt~ All das und noch mehr geht mir durch den Kopf, bis Simone vor einem Haus hält.

Why do I dream of her?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt