Why do I dream of her?

7.

"Hey, wie geht es dir?" frage ich gleich als sie vor mir steht. Sie schaut mir in die Augen und antwortet:"Gut, sehr gut und wie geht es Ihnen?" Ich muss schmunzeln und gleichzeitig, kribbelt mein gesamter Körper aufgrund ihrer Anwesenheit, mein Herzschlag erhöht sich aufgrund ihres intensiven Blicks, den ich erwiedere.
Sie räuspert sich.
"Äh...entschuldige, was hattest du gesagt?" frage ich leise.
Sie lächelt und fragt noch einmal:"wie geht es Ihnen?"
"Oh, gut danke. Aber du kannst mich auch gerne Simone nennen, ich mein, wir sind ja jetzt nicht mehr in diesem Lehrer-Schüler Verhältnis, nicht?" sage ich nervös.
"Klar gern, wollen wir dann loslaufen?" fragt sie lächelnd.
Ich nicke und gemeinsam laufen wir in den Wald hinein.
"Was machst du eigentlich jetzt, weiter Schule oder...?" frage ich um ein Gespräch zu beginnen.
"Ich mache eine Ausbildung, die Generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft." antwortet sie.
"Ah ok, macht es dir denn Spaß?"
"Ja sehr, denke ich." antwortet sie leise.
Wir unterhalten uns die ganze Zeit über, lachen und tauschen uns gegenseitig über Hobbys, lieblings Musik und noch viel mehr aus, bis wir wieder an den Anfangspunkt kommen. "Es ist schon spät..." sage ich langsam und drehe mich zu ihr.
Sie nickt und sagt:"Mir hat der Spaziergang sehr gefallen, vielleicht treffen wir uns nochmal?" fragt sie mich mit zitternder Stimme.
Ich nehme ihre Hand um sie zu beruhigen. ~weshalb ist sie so zittrig, ist ihr kalt?~ Sofort entspannt sie sich und schaut mir fragend in die Augen.
~stimmt ich muss ja noch antworten~
"Sehr gern, was ist mit Samstag?" bringe ich also hervor. Sie nickt begeistert und schlägt vor das wir uns um 13:00 zum Eis essen treffen. Ich stimme ihr zu und lächle ebenfalls.
"Ok, dann bis Samstag." sage ich langsam und drehe mich schon um, doch sie hält mich fest und umarmt mich. Stromschläge zucken durch meinen gesamten Körper, ich genieße diese Geste, obwohl ich nicht weiß was sie zu bedeuten hat.
"Bis Samstag." sagt sie ebenfalls und verschwindet. Verwirrt schaue ich ihr hinterher.
~was hat das zu bedeuten~
Erst als sie nicht mehr zu sehen ist drehe ich mich zu meinem Auto und steige ein.

Zuhause angekommen erwartet mich schon mein Mann.
"Wo warst du, ich habe mir Sorgen gemacht, du bist doch sonst Zuhause wenn ich von der Arbeit komme. Du hast einen neuen oder? Du verhältst dich in letzter zeit so komisch, ich fühle mich irgendwie vernachlässigt, seit diesem einen Vorfall, haben wir nicht mehr miteinander geschlafen oder wenigstens gekuschelt. Liebst du mich nicht mehr?" fragt er wütend.
~scheiße, ich wusste das dieser Moment kommt, aber irgendwie habe ich immer gehofft er würde doch nicht kommen, was sage ich denn jetzt, und oha ich liebe ihn doch noch,...oder?~
Ich war im Wald spazieren, tschuldige ich brauchte einfach mal eine Auszeit. Es tut mir leid, dass ich dich in letzter Zeit vernachlässigt habe, aber das liegt daran, dass ich im Moment unheimlichen Stress in der Schule habe und deswegen immer extrem müde bin, ehrlich gesagt ist mir gar nicht aufgefallen, das wir kaum noch gemeinsame Zeit hatten, tut mir leid ich werde das ändern, versprochen." antworte ich leise.
"Ok, tut mir leid, ich hätte nicht gleich so ausrasten sollen. Vergessen wir das ganze einfach?" fragt er mich liebevoll und nimmt meine Hand.
~wäre schön wenn ich Leona einfach vergessen könnte, aber das ist nicht so einfach~
"Ja, ich liebe dich." antworte ich und küsse ihn zur Bestätigung.
"Ich liebe dich auch." antwortet er als wir uns wieder voneinander lösen.