Kapitel 19

47 4 2
                                    

***Max Sicht***

Ich ging aus der Tür. Malina ist ziemlich fertig. Die Ärzte sagen dass sie nicht genau wissen was ihr fehlt. Ich weiß nicht wie ich das finden soll. Aber hätte ich, ihr großer Bruder, mal richtig aufgepasst. Wäre ich doch zurück gefahren... mit ihr, dann würde sie jetzt bestimmt nicht hier liegen...

Meine Gedanken sind völlig außer Kontrolle... meine Schuldgefühle werden in diesem Moment immer mehr und mehr...

Ich komme beim Kaffee Automaten an, gehe an ihm vorbei und setzte mich auf die Bank, stütze mein Handy auf den Knien ab und lege mein Gesicht in diese. Ich atme... "und ich soll ihr Bruder sein!", sagte ich ausversehen.

"Du bist ein echt guter Bruder! Sicher besser als ich.. ein Freund für sie jemals sein werde...", sprach mich plötzlich eine Stimme neben mir an. in schaute ihn an. Er sah nicht wirklich gesund aus. Er hatte eine große Schramme auf der Stirn, eine aufgeplatzte Lippe und jede Mengen blauen Flecke nur im Gesicht. was der wohl angestellt hatte.

"Danke man. aber...ja is doch egal... was bei dir passiert?"

"Ja...also..das ist eine etwas längere Geschichte.... erzähl ich ein andermal.. warum bist du eigentlich hier?"

"Meine Schwester ist in der Schule zusammen gebrochen..."

"Oh man... kann ich mir vorstellen. Ist scheiße glaub mir. Du sorry.. aber ich hab noch eine Untersuchung. hier meine Nummer vielleicht sehen wir uns mal."

"ist gut viel Glück. & gute Besserung."

er ging und ich auch.

Bewaffnet mit einer Tasse Kaffee und einer Heißen Schokolade. Als ich mich dann in die Richtig von Malinas Zimmer. Als mir die Ärztin von Malina entgegenkommt. "Oh Herrr..-""Nennen sie mich doch Max bitte, Frau .... Talmer" und versuchte so gut es ging den Namen aus zu sprechen. "Sehr gerne Max. Also wegen ihrer Schwester.. wir wissen leider nicht was sie hat... und vermuten daher dass es jegliche eine kleiner Schwäche Anfall war. wegen der neuen Umgebung und den Stress. Eine Krankenschwester wird ihnen gleich die Papiere bringen und als fertig machen, dass sie nach Hause gehen kann. am besten sollte sie sich schonen und die nächsten paar Tage das Bett hüten." sie grinste. Das war viel auf einmal. Sie konnte echt viel reden. Und ich dumm Kopf nickte nur und ging weiter... aber auch egal... da ist ja noch Emilie*-*Ich öffnete die Tür und da sah ich auch schon Malina, mit einer Krankenschwester an ihre Bett sitzen. "Der Papierkram ist erledigt. Sie sind ab jetzt entlassen. "Ich lächelte und gab den Kakao meiner sis.... was die grad denkt..? ob sie mir jemals verzeiht...? Ich hoffe so sehr...Zusammen trinken wir aus... reden dabei aber kein Wort. erst jetzt fällt mir aus das der Typ von vorhin nicht mehr da ist..."Wo ist eigentlich der Junge?" "Er ist schon gegangen weil er seinen Freund noch besuchen wollte." ich nickte stellte keine weiteren Fragen denn man merkte dass die nicht wirklich darüber sprechen wollte. Also stand ich auf und packte ihre Sachen damit wir "nach Hause" fahren konnten.

***Malinas Sicht***

Ich versuchte so gut es ging alles zu verdrängen was innerhalb der letzten Stunden passiert ist. Leider ist es fast unmöglich. Trotzdem versuchte ich es. Bei meinem Bruder eingehängt gingen wir Richtung Ausgang. Ich bin noch ziemlich erschöpft... aber das ist mir im Moment egal. Ich will nämlich nur noch eins, nachhause...also wo ich derzeit wohne. Ich will meine Tanz Schuhe anziehen und tanzen... Ich erzähl euch lieber später mehr.

Mein Bruder sagt nicht, als wir starten und während er los fährt. Er ist fixiert.... Ich glaube er denkt... Ich werde ihm später alles erzählen. Jetzt will ich mal alles für einen Moment vergessen. Alles. Nichts wissen was grad passiert ist. Ich lehne mich nach vor und schallte denn Radio an, nach mehreren drehen kam endlich der richtige Sender. Perfekt zum vergessen dröhnte es °Why'd you only call me when you're high°, ich liebe dieses Lied wenn ich versuche nicht in Gedanken zu kommen und einfach nur stürmisch zu sein. Langsam beginne ich mit dem Fuß im Takt auf und ab zu wippen. Mein Herz schlägt wie der Bass und ich werde nervöser und nervöser.. normal singe ich nicht neben meinen Bruder weil es mir zu unangenehm ist.... Er sagt zwar öfters dass ich wunderschön singe...aber ich glaub ihm das selber irgendwie nicht. Ich sehe zu ihm genau in dem Moment erblickt er meine Augen und nickt. „Bitte sing. Wenigstens nur für mich" Ich lächelte. Mit einem Mal fange ich an mit der Melodie mit zu singen... ich fühle mich frei... frei von allen. Doch hätten wir nicht so ein altes Auto würde in diesem Moment der Radio den Geist aufgeben und die Melodie erlöscht.

„Es ist wunderschön", funkelte mich Bruder glücklich an.

Ich lächelte über die Worte meines Bruders. Es tat gut wenigsten jemanden haben der immer da ist. Nachdem ..das...mit meinen Eltern ihr wisst schon. Ich sehe wieder aus dem Fenster des fahrenden Autos. Ein Gedanken Blitz durchfährt mich, ich werde hektisch was ist wenn ich sie vergessen hätte? Ich könne ohne meine Tanz schuhe niemals Tanzen. „Max?" sagte ich meiner Meinung nach etwas stürmisch....ist nicht ganz fair das er meine Stimmung wieder abbekommt wegen ein paar Schuhe. Okay nein das geht nicht das sind nicht irgendwelche Schuhe das sind Großmutters Schuhe, indirekt sie hat sie mir gescheckt bevor ich nach England geflogen bin. „Ja, Schwesterherz was denn?", er versuchte lieb zu klingen... aber man hörte seine Schuldgefühle in seinem Unterton heraus. „Haben wir, habe ich die Tanzschuhe eingepackt. Hast du sie gesehen?", ich sah in fragend von der Seite an. Er überlegte kurz „Ja klar haben wir sie mit. Ich habe sie eingepackt als du schon im Auto sahst ichdachte du möchtest sicher tanzen oder so". Ich lächelte. Ich bin froh das er mein Bruder ist und kein anderer.

Wir kamen an. Es war schon recht dunkel. Der beste Zeitpunkt das zu tun was ich so unendlich gerne mache.

Max stieg als erstes aus dem Auto. Er geht um den Wagen und öffnet meine Tür- Gentleman like. Ich grinse in an und stiege aus. Zusammen gehen wir die Treppen nach oben und Max öffnet die Tür. „Hallo ihr beiden. Wie geht's dir Malina?", kam uns eine mit Kochschürze bekleidete Emilie entgegen. „Mir geht's gut danke. Du kochst?", versuchte ich möglichst gut das Thema ab zu lenken. „Ja ich mach grad Spaghetti, ich dachte mir wenn du zurückkommst hast du bestimmt Hunger. Es dauert aber noch." „Kein Problem, ich möchte vorher eh noch etwas machen", und grinste dabei Max an.

Ich stieg die Treppen nach oben in mein Zimmer. Kniete mich vor mein Bett und öffnete meinen Koffer. Die Schuhe. Sie waren für mich eins der wichtigsten Dinge in meinem Leben. Schon kam die nächste Frage wo sollte ich tanzen? Mein Zimmer ist zwar groß aber zum Tanzen wirklich ungeeignet. Der perfekte Moment als sich die Tür öffnete und wie zu erwarten kam Max wieder herein. „Komm mit ich möchte dir etwas zeige, aber nimm die damit" sagte er und zeigte auf schuhe. Ich stand auf und folge ihm. Wir gingen in den Dachboden. ER drehe sich zu mir, mit dem Blick ich dürfe die Tür öffnen.

Ich öffnete sie und was sah ich? Ein riesiger Raum der mit einem der besten Tanzböden ausgestattet ist, ich kenn mich in so was aus denn meine Tanzlehrerin hatte immer viel davon erzählt. Ich ging hinein und genau gegenüber ist die ganze Wan frei, ein riesen Fenster erstreck sich und man hatte einen wunderschönen Ausblick. Man sah den Garten und einen kleinen Teil von Frankreich und sogar das Meer*-* .Ich war überwältigt da eine Wand komplett mit Spiegel ausgestatten ist und die andere durch ihre Ziegel mit der komische braunen Farbe hervor stach.

„Ab jetzt dein Raum.", flüsterte mein Bruder mir ins Ohr.

_________________________________________

Tut mir so leid das ich schon so lange nicht mehr abgedatet habe. Hatte leider ein paar private Probleme. Aber dafür ein extra Langes Kapitel :)

Ps.: OMFG!! Danke für 700+ reader*-*

Einmal gefunden ist es nie wieder wegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt