Kapitel 29

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***Philipps Sicht***

Ohne zu zögern nehme ich sie im Brautsteil hoch und gehe mit ihr die Treppen hinunter. Egal was passiert ist sie muss hier weg und ich darf Emilie nichts sagen.

Ich sehe sie gerade mit dem Rücken bei dem Esstisch sitzen, ohne lang zu überlegen gehe ich zu der Tür und rufe ihr zu

„Emilie, Malina geht's gut ich werde sie für eine Weile zu mir mitnehmen okay? Warte du lieber auf ihre Brüder ich ruf dich an Bye"

Schon gehe ich schneller Richtung Auto, damit sie mir nicht nachkommen kann und Malina in diesem Zustand sieht. Ich hebe sie vorsichtig auf den Beifahrersitz und schnalle sie an.

Sofort steige ich auch ein und entdecke einem Polster am Boden denn ich ihr hinter den Kopf schiebe damit er ihr hoffentlich nicht so schreckliche Schmerzen Bereitet. In Windeseile fuhren wir Richtung Krankenhaus.

Dort parkte ich einfach schnell zwischen zwei Mülleimern. Mir ist es im Moment egal was die gleich für einen Aufstand machen werden. Ich hoffe nur das Malina wird, noch immer schaut sie mich nicht an schnell schnalle ich mich ab um laufe um den Wagen hebe sie wieder vorsichtig heraus und laufe Richtung Eingang.

„Helfen sie mir bitte" schreie ich als einige Ärzte nur herum laufen anstatt mich zu beobachten und fragen was sei.

Eine etwas kräftigere Frau kommt auf mich zu, scheinst so als wäre sie eine Krankenschwester. Auch sie muss nur einmal schreien und eine Trage wird gebracht. Jetzt eilt auch eine Ärztin zu uns und hilft mir Malina vorsichtig auf die Trage zu legen.

Mit schnellen Schritten eilen sie in ein Behandlungszimmer ich versuche mit zuhalten, vergebens. Kurz bevor ich auch hinein gehen wollte hält mich die Frau von vorhin auf.

„Mrs. Ich bitte sie hier draußen unsere Arbeit zumachen. Wir tun alles was wir können"

„Ich muss zu ihr! Sie braucht mich"

„Bitte beruhigen sie sich es wird alles gut vertrauen sie mir. Setzten sie sich es wird gleich jemand kommen dem sie ihre Personalien abgeben. John kannst du das machen?" ruft sie den letzten Satz direkt hinaus.

Ich setzte mich Geistes abwesend.

„Sind sie mit der Dame verwandt?" fragte sie als sie, glaube ich, merkte das ich nicht mehr ganz da wahr.

„nein. Ihr Freund." kam es destotrotz aus meinem Mund geschossen, bevor ich überlegen konnte. Ist es so?

Bin oder war ich mit Malina zusammen? Sollte das hier gut ausgehen. So wird mich nichts mehr dran ändern es ihr zu sagen.


Ich weiß nicht genau wie lange ich hier schon sitze, aber es kommt mir vor als würden es bereits stunden sein.

Die Krankenschwester eilt immer ein und aus doch jedes Mal wenn ich sie frage wie es ihr geht bekomme ich keine Antwort. Schön langsam mache ich mir ernsthafte Sorgen. Was ist wenn ich zu spät gekommen bin?

Warum habe ich nicht einfach die Tür eingeschlagen? Warum hab ich sie nicht bis zur Haustür begleitet?

Und um was alles in der Welt ist in dieser Zeit passiert?

Wer hat sie so hergerichtet?

Wer wollte ihr so viel Leid antun?

Nein!

Ich darf nicht mal dran denken und ich will auch nicht.

Nicht jetzt oder irgendwann. Sie wird es schaffen und es geht ihr bestimmt gut. Warum zweifle ich. Ihr geht es gut, versuche ich mir immer und immer wieder einzureden. Als ich langsam müde werde schrecke ich hoch.

Einmal gefunden ist es nie wieder wegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt