Freund oder Feind

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Mit der Zeit hatte Ria einige der Pflegekräfte und Ärzte kennengelernt. Am Anfang fiel es ihr nicht schwer einfach liegen zu bleiben. Ihre Verletzungen taten weh und entspannt zu liegen tat gut. Doch das ist nun drei Wochen her und Ria ging es mittlerweile echt gut. Sie hatte schonmal einen kleinen Ausflug zum Fenster unternommen, der allerdings von Tsunade allerdings nicht gern gesehen wurde. Es fiel ihr schwer auf den Beinen zu stehen, doch mit mühe gelang es ihr. Das war jetzt etwa eine Woche her und heute würde sie, mit etwas Glück, wieder entlassen werden. Zumindest hoffte sie das.
Gegen Nachmittag kam Tsunade dann auch endlich. Ria setzte sich auf und sah sie erwartungsvoll an. Sie kam zu ihr ans Bett und sah sie musternd an. „Wie gehts es dir heute?"
„Sehr gut. Ich denke dass es alles wieder gut ist. Kann ich denn jetzt heute raus?"

„Du hast es wohl sehr eilig, was?"

Ria nickte eifrig. Gespannt sie sie Tsunade dabei zu, wie sie die Wunden von Ria noch einmal anschaute. Dann lies sie von Ria ab und sah sie an. „Also, wenn du es ruhig angehen lässt, dann kann ich dich entlassen. Aber du musst unbedingt noch aufpassen."

Ria war begeistert. Endlich da raus zu kommen war super. „Ja auf jeden Fall. Das heißt, ich kann ich jetzt gehen?"

„Ja kannst du. Du hast noch immer das Zimmer bei Itami. Deine Sachen und Klamotten sind hier im Schrank, das weist du ja.", dann stand Tsunade auf und sah Ria noch einmal streng an. „Und ruhig angehen lassen!", dann drehte sie sich um und verlies den Raum.

Ria stand auf und ging zum Schrank. Sie suchte ihre Sachen raus und zog sich an. Gerne hätte sie sich noch mehr beeilt, doch ein ziehen in ihrer Brust ließ sie es doch eher ruhiger angehen.
Sie packte ihre Sachen ein und ging zur Tür. Endlich konnte sie das Krankenhaus verlassen. Sie trat in den Flur und folgte ihm. Nach kurzer Zeit kam sie in einem großem Flur an. Da sah sie eine große Fensterfront die und er Mitte eine große Tür hatte. Der Ausgang. Schnell ging sie direkt darauf zu und trat ins freie. Es war deutlich kühler geworden. Langsam aber sicher würde es Herbst werden. Sie ging etwas durch die Straßen und genoss die frische Luft und den Trubel im sie herum.

Wenn es jetzt Herbst wird, bedeutet das, dass sie nicht mehr ewig Zeit hatte. Sie war schon sehr lange hier, wenn auch nicht ganz freiwillig. Doch langsam musste sie wieder in Gang kommen und sich auf die Schriftrolle konzentrieren. Zwar hatte sie kein direktes Zeitlimit bekommen, doch ewig würde Zanthus nicht warten. Aber wie sollte sie das jetzt am besten anstellen? Durch den Brand wurde alles evakuiert und ob das auch für den Keller galt weiß sie nicht. Der Brand und der Unfall hatten alles sehr verkompliziert. Sie beschloss jetzt erstmal zu Itami zu gehen und mit ihr über das Zimmer zu sprechen. Vielleicht könnte Ria ja etwas bei ihr arbeiten.

Sie wollte grade zur Pension gehen, da wurde sie plötzlich von Iruka überrascht, der grade um die Ecke bog und nun direkt vor ihr stand. „Oh hey Ria, du wurdest entlassen? Das ist schön."
„Ja heute Nachmittag. Endlich."

„Das ist gut. Was hast du jetzt vor?"

„Ich wollte grade zu Itami gehen und mit ihr reden wegen dem Zimmer und der Bezahlung."

„Kommst du direkt aus dem Krankenhaus?"

„Naja fast. Ich war noch spazieren. Warum?", Ria konnte das Gefühl nicht loswerden, dass Iruka einen Grund hatte und etwas wollte.
„Dann hast du noch nichts gegessen richtig? Weist du noch was ich dir versprochen habe?"

Ria sah ihn fragend an. Was hatte er denn nochmal versprochen? Und wann? Er sah sie nachdenken und und lächelte anschließend. „Na dass ich dich, wenn wir da raus kommen, zu einer Nudelsuppe einlade! Und? Hast du Hunger?"

Ach ja, nun fiel es Ria auch wieder ein. Stimmt. Er hatte es versprochen als sie verschüttet waren. Dass sie aber dazu kommen das wirklich zu tun, daran hatte sie nicht mehr geglaubt.

„Oh, jetzt?", sie war sich unsicher, ob sie das Angebot wirklich annehmen sollte. Doch ein plötzliches, lautes Knurren ihren Magens schien die Frage zu beantworten.
Ria wurde etwas rot und Iruka nahm das als Antwort.

„Ok dann komm, ich zeige dir wo du gut essen gehen kannst.", er drehte sich um und machte sich bereit zu gehen und guckte, ob auch Ria mitkam. Immer noch leicht peinlich berührt folgte sie Iruka.

Ach, was sollte da schon passieren. Ist ja nur eine Suppe. Aber etwas komisch war es schon. Immerhin kannte sie ihn garnicht und er könnte vom Alter her immerhin gut ihr Vater sein.

So ganz wusste Ria nicht, worüber sie reden sollten, darum blieb sie schweigsam auf dem Weg zum Essen. Doch auch Iruka schien es schwer zu fallen ein Thema zu finden. Zum Glück war das Lokal nicht weit entfernt und sie kann schnell dort an. Iruka hielt ihr die Tür auf und Ria trat ein. Es war kein sehr großes Lokal, doch es schien, als würde es im hinteren Bereich noch erweitert. Sie gingen zu einem Tisch der nah am Tresen stand und setzten sich gegenüber.
„Danke.", sagte Ria schließlich.

„Wofür?",Iruka war etwas verwundert.

„Dass du mir das Leben gerettet hast."

„Ach alles gut, das hätte doch jeder gemacht.", verlegen kratze er sich am Hinterkopf.

„Nein das denke ich nicht. Ich war mir sicher dort zu sterben. Doch dann hast du mir geholfen. Weißt du", Ria zögerte kurz, fuhr dann aber weiter. „Wenn du das mit der Suppe damals nur versprochen hast um mich zu beruhigen, dann brauchst du das Versprechen nicht einlösen. Ist alles gut."

„Nein. Ich mache da kein Rückzieher. Ich habe das genau so gemeint wie ich es gesagt habe."

Eine junge Frau kam an den Tisch und begrüße Iruka herzlich und dann auch Ria.
„Hallo Iruka schön dass du mal wieder da bist. Und heute bist du nicht alleine, wen hast du denn mitgebracht?", gespannt sah sie zu Ria rüber.

„Hey Ayame, ja stimmt, bin mal wider da. Das ist Rina, sie ist das Mädchen, mit dem ich verschüttet war. Ich habe ihr ihr versprochen sie hierher einzuladen, wenn wir es da lebend raus schaffen. Und nun sind wir hier."

„Oh ich verstehe. Das war aber auch was. Dass das Gebäude überhaupt so einstürzen kann. Oder besser gesagt Teile davon. Ich bin zumindest sehr erleichtert dass es euch gut geht. Dann lasst es euch mal schmecken! Was darf ich euch bringen?"

Die beiden sahen kurz in die Karte und bestellten dann bei Ayame. Diese nahm die Bestellung auf und verschwand in der Küche.
Der Abend verging schneller als gedacht. Die Suppe war sehr gut und sie hatten sich, wieder erwarten, doch sehr gut unterhalten. Sie standen auf, Iruka bezahlt und sie gingen zur Tür raus.

„Hat dir schon jemand gesagt dass der Hokage uns morgen früh sehen will?"

Ria war überrascht. „Nein, das hat niemand. Warum will er das?"
„Ich denke wegen dem Unfall. Das wurde noch nicht geklärt und ich denke er möchte unsere Version davon haben. Morgen 9.30Uhr. Da der Hokageturm zur Zeit nicht genutzt werden kann, benutzt er das Nachbargebäude. Das sind eigentlich nur Büroräume für kleine Firmen, aber das wurde kurzfristig umgemodelt. Weist du wie du da hin kommst?"

„Ähm, ja. Ich glaube schon. Dass ist ja genau daneben gewesen oder?"

„Ja genau. Dann sehen wir uns Morgen früh."

„Ja ok. Und nochmal danke. War echt lecker. Aber eine Frage habe ich da noch."

„ja?"

„Du bist doch schon länger aus dem Krankenhaus, warum hast du ihm das nicht schon lange gesagt?"

Iruka überlegte und kam leicht ins schwitzen. „Naja, ich glaube er hatte mit dem Umzig zuviel zu tun. Und da du heute entlassen wurdest fand er das wohl eine gute Zeit morgen."

Ria nickte nur.

„Dann bis morgen früh."

„Ja bis morgen."

Ria ging los zur Pension. Nun war es spät geworden und sie hatte nicht mehr mit Itami reden können. Sie hatte aber noch den Zimmerschlüssen und Tsunade sagte ja, dass sie das Zimmer noch hat. Also ging sie zielstrebig zur Pension.

Iruka stand noch an der gleichen Stelle und sah Ria um die Ecke biegen. Als sie weg war tauchte jemand aus dem Schatten neben ihm auf.

„Du bist ein schlechter Lügner, Iruka."

„Ja ich weis. Ich mache das sehr ungern. Bist du dir denn sicher? Sie scheint doch eine ganz nette zu sein."

„Du weist wie das ist. Niemand, der nichts böses im Schulde führt, trägt eine Karte von Konoha mit sich auf der der Hokageturm markiert ist. Was sucht sie also hier? Und warum kann sie es nicht einfach sagen?"

„Vielleicht sucht sie nur nach Hilfe? Und kann es nicht sagen. Es fällt mir scher zu glauben dass sie zu denen gehören soll."

„Du glaubst immer an das Gute im Menschen. Aber wir werden es sehen. Morgen früh."

„Ich hoffe nur dass du Recht hast und sie nicht unschuldig da durch muss. Das wird echt heftig werden. Was genau wird passieren?"

„Das bleibt geheim. Nur er weis bescheid. Ich bin mir aber eigentlich Sicher dass sie Teil von Tsukiakari no senshi ist. Uns liegen Bilder vor auf denen sie und ihr Anführer zu sehen sind."

Iruka sah betrübt zu Boden. Ihm tat das Mädchen leid. Doch wenn es Stimmte dann könnte sie eine Bedrohung für das Dorf werden. Man darf sich nicht auf das Äußere verlassen.

„Ich weis dass er der am besten geeignet ist, aber bist du dir sicher ihm auch wirklich schon so vertrauen zu können? Genau kontrollieren, was er macht, kannst du nicht."

„Ja ich denke wir können ihm vertrauen. Er hat sich geändert und kann es nun unter Beweis stellen. Also, mach dir nicht soviel Sorgen. Morgen um diese Zeit sind wir klüger."

„Und wenn du Recht hast? Was passiert dann mit ihr? Sie ist noch so jung."

„Das sehen wir dann. Erstmal wird die gefangen genommen. Dann sehen wir weiter."
Die vermummte Gestallt drehte sich um und wollte gehen. Doch Iruka hielt ihn am Arm fest.
„Warte Kakashi, wenn wir uns doch irren, dann wird sie von der Aktion Schäden davon tragen?"

„Auch für den Fall habe ich gesorgt. Jetzt mach dir keine großen Gedanken. Lass dir morgen nur nichts anmerken. Sonst geht das schief. Wenn sie erstmal Lunte reicht, dann ist sie nachher weg."

Iruka nickte und seufzte einmal leise. Kakashi verschwand wieder und auch Iruka machte sich auf den Heimweg. Noch lange musste er über das gesagt nachdenken.

Am nächsten Morgen wachte Ria mit gemischten Gefühlen auf. Sie stand auf und machte sich fertig, zog sich an und packte ihre Sachen ein. Da sie nicht viel mit sich trug konnte sie wie immer alles mitnehmen was sie besaß. Sie ging zur Lobby und hoffte auf Itami zu treffen. Gerne würde sie mit ihr über das Zimmer reden. Dort angekommen musste sie leider verstellen, dass die Frau am Tresen jemand anderes ist. Sie überlegte kurz und ging dann zum Tresen.
„Hallo, kommt Itami heute auch noch?"

„Guten Morgen. Nein, heute ist ihr freier Tag. Sie ist mit ihrer Tochter unterwegs. Kann ich ihr etwas ausrichten?"

„Nein danke. Morgen ist sie dann wieder da?"

„Ja genau. Morgen ist sie wie gewohnt wieder hier."

Ria verabschiedete sich und ging zur Tür raus. Sie schaute sich auf der Straße um. Alles war so wie am Tag ihrer Ankunft. Die Straßen waren sehr belebt und die Sonne schien. Doch man merke unweigerlich dass der Sommer sich dem Ende neigte. Die Blätter an den Bäumen wurden langsam gelb und die Luft war deutlich kühler.
Da sie schon etwas spät dran war machte sie sich nun auf den Weg zum Hokage.
Sie war sich unsicher was sie dort erwarten würde. Doch etwas komisch kam ihr das schon vor. Hätte Iruka sie gestern nicht zufällig getroffen und ihr zufällig von dem Termin erzählt, dann würde sie davon garnichts wissen und würde heute nicht da sein zum Treffen. Schon komisch. Andererseits hatte sie Glück dass es so gekommen war, aber so viele Zufälle? Komisch war das schon. Man sollte doch meinen ,dass jemand kommt und einen über einen so einen wichtigen Termin in Kenntnis setzt. Naja, vielleicht ist da einfach etwas schief gelaufen. Sie war ja immerhin nicht von hier.
Es dauerte nicht lange da stand sie vor dem Gebäude. Sie begutachtete es genau. Etwas mumlig war ihr schon. Einige Leute gingen ein und aus. Und es schien, als seinen die Leute sehr beschäftig. Auffällig war so erstmal nichts. Einmal atmete sie tief durch, ging dann aber durch den Eingang. Es standen hier und da noch Kisten an den Seiten der Gängen. Doch sehen, was sich in den Kisten befindet, konnte sie nicht da sie von Deckeln verschloss wurde. Doch wichtig konnten die Dinge nicht sein, sonst würden sie nicht hier so rumstehen.
Nach einigen Metern wurde sie von einer Frau unerwartet angehalten.
„Guten Tag, dieser Bereich ist für Zivilisten geschlossen. Wenn Sie Hilfe bei einem Anliegen brauchen, dann melden sie sich bitte bei meiner Kollegin dort drüben.", sie zeigte auf eine Frau die hinter einem Tisch saß. Auf dem Tisch lagen einige Stapel mit zetteln. Es war ein Improvisierter Tresen.
„Ich habe einen Termin. Ich habe gehört, dass der Hokage mich sehen wollte, zwecks des Unfalls im Hokageturms."
„Oh ja na ok. Dann sag mir doch bitte mal deinen Namen."

Ria ging zusammen mit der Frau rüber zum Empfang und wartete bis sie in einer Liste ihren Namen gefunden hatte. „Oh ja, da haben wir Sie ja. Ok, dann kommen Sie bitte mit." , die Frau ging los und Ria folgte ihr. Sie gingen zwei Gänge lang und folgten eine Treppe ins Obergeschoss. Dann blieben sie vor einer Tür stehen. Ria war etwas nervös. Die Frau klopfte und wartete auf eine Antwort. Dann öffnete sie die Tür und blieb im Türrahmen stehen. „Ihr Termin ist da."
„Oh, das ist gut. Sehr pünktlich. Lassen Sie sie rein."
Die Frau nickte und ging aus dem Weg und lies Ria eintreten. Dann verbeugte sie sich und schloss die Tür von außen und ging zurück zum Empfang.
Ria stand im Raum und war etwas verdutzt. Sie hatte erwartet dass der Hokage und Iruka hier auf sie warten würden, doch da war noch jemand. Ein junger Mann, wohl auch so in ihrem Alter, vielleicht etwas älter. Dann erkannte sie ihn. Sie hatte schon von ihm gehört. Das musste er sein. Sasuke Uchiha. Doch was wollte er hier? Er soll ja wieder zum Dorf gehören, aber hatte er auch etwas mit dem Unfall zu tun, oder war es reiner Zufall dass er hier war?
„Guten Tag. Hier bin ich. Ich glaube, ich bin ein bisschen zu spät, das tut mir leid.", sie verbeugte sich kurz und ging etwas vor und stellte sich zu den anderen Beiden die bereits vor dem Schreibtisch des Hokage standen.
„Hallo, nein alles gut. Du bist genau richtig. Dir wurde ja gesagt warum du hier bist?"

„Ja.", sie sah etwas verunsichert zu Iruka und anschließend zu Sasuke rüber um anschließend ihren Blick wieder zum Hokage zu richtigen. „Oder bin ich zu früh? Soll ich nochmal raus gehen und warten?"

Kakashi winkte ab. „Nein, alles gut. Ich werde dir gleich erklären warum Sasuke...", Kakashi hielt inne und stand auf. „Oh, mir fällt grade auf dass ich euch noch garnicht bekannt gemacht habe. Also Ria, darf ich vorstellen, Sasuke Uchiha"
Immer noch unsicher, warum Sasuke hier war, drehte sie sich zu ihm und hielt ihm ihre Hand zur Begrüßung hin. Er blieb stumm stehen und sah sie nur an. Ein komisches Gefühl. Aber gut, wer nicht will, der hat bekanntlich schon , dachte sich Ria und drehte sich wieder nach vorne.

„Na gut, da wir uns nun alle kennen, würde ich da gerne etwas erfahren."

Noch bevor Kakashi vorfahren konnte krachte es plötzlich laut im Flur. Erschrocken drehten sich alle um. Zusammen mit Sasuke verschwand Kakahi im Flur und Ria blieb mit Iruka zurück.

„Was ist hier los?", wollte Ria wissen, doch Iruka war genau so Ratlos wie sie.
So beschloss Ria nun auch in den Flur zu rennen. Sie riss die Tür auf und sah niemandem im Flur. Doch im unterem Stockwerk war es laut. Schreie und Kampfgeräusche waren zu hören. Ria zögerte nicht und rannte los, sie rannte direkt auf die Geräusche zu.
Unten angekommen fand sie reines Chaos vor. Einige der Leute die sie eben noch getroffen hatte waren tot. Sie lagen auf dem Boden. Ihr Blut bedeckte Großteile des Bodens. Die Eingangstür stand offen und neben ihr stand eine vermummte Gestellt und hielt eine Frau am Hals fest und drückte sie gegen die Wand neben der Tür. Ria erkannte sie, es war die Frau die sie eben noch zum Hokage geleitet hatte. Sie stand da wie angewurzelt. Wo waren denn nur der Hokage und Sasuke? Sie müssten doch direkt hier rein gerannt sein. Sind sie abgehauen? Eigentlich konnte Ria sich das nicht vorstellen.
Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann konnte sie sich bewegen und rannte auf die Gestellt zu. Aus ihrer Tasche zog sie eine kleine Schriftrolle, öffnete sie und aus einer kleinen Rauchwolke erschienen zwei Katana. Ria packte sie mit der rechten Hand und schlüpfte durch die Trageschlaufen. Nun zog sie eines und hielt es in der Rechten und setzte zum Sprung an. Sie zielte auf den Arm der die Frau immer noch fest an die Wand drückte. Doch noch bevor sie die Gestallt erreichen konnte wurde ihre Klinge mit einer anderen Klinge abgeblockt.
Ria riss erschrocken die Augen auf. Sie erkannte ihn. Das konnte doch nicht war wahr sein!
„Hayato! Was zum...?"
Ria stand wiengebannt da. Wieder einmal. Hayato stand da und beobachtete Ria genau. Er hatte zwar nur noch ein Auge, das andere war mit einer Augenklappe verdeckt, doch das war sehr scharf. „Na kleine Ria. Lange nicht gesehen.", er lies von Ria ab und stellte sich zur Seite. Er trug einen langen Mantel dessen unterer Saum mit Blut beschmiert war. Seine kurzen stoppeligen Haare standen in alle Richtungen ab.
Noch immer konnte Ria nicht ganz begreifen was hier grade passierte, als ein dumpfer Knall Ria wieder nach vorne blicken lies. Die Frau lag nun am Boden. Tot. Die Gestellt drehte sich um und zog die Kapuze vom Kopf. Ria gefror augenblicklich das Blut in den Adern.
„Ria, du brauchst mir deutlich zu lange. Was bitte hindert dich so?"

„Zanthus...", Ria schaffte es nur zu flüstern. Was bedeutet es wenn er jetzt hier ist? Sind die Anderen dann auch hier? Greifen sie grade das Dorf an?

„Also?", wiederholte sich Zanthus. Hayato stellte sich an Zanthus Seite und lachte etwas. Er klang dabei etwas verrückt. Ein kalter Schauer lief Ria über den Rücken.

„Ja, ich....Also:", sie schaffte es nicht einen anständigen Satz zu stände zu bringen.

„Ich will nicht ewig warten, und wenn du das nicht schaffst, dann muss ich selber kommen. Und du scheinst nutzlos zu werden, meine liebe. Was soll ich nun mit dir machen?".

Ria kannte keine Antwort auf die Frage. Was passt jetzt? Würde sie jetzt sterben müssen? Sie wollte nicht sterben. Nicht jetzt.

Nur wer kämpft kann frei seinWhere stories live. Discover now