Die Rettung beginnt

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Der Weg war weit und sie wollten so schnell es geht ankommen. Darum wählten sie ein recht hohes Tempo. Ria war zwar nicht der große Kämpfer, gut ausgenommen mit den Schwertern, da war sie recht passabel, aber laufen konnte sie gut. Ihre Position in der Gruppe war die Mitte. Vor ihr liefen Shikamaru und Sakura. Hinter ihr Sasuke und Naruto.
„Wenn wir das Tempo beibehalten, dann sollten wir gegen frühen Abend ein gutes Stück geschafft haben. An der Grenze schlagen wir dann unser Nachtlager auf und Morgen ist das Ziel, die Kinder gegen spätem Nachmittag zu erreichen." Teilte Shikamaru seinen Plan den anderen mit.
Ria war etwas baff. Klar, sie konnte gut laufen und hatte auch einiges an Kondition, aber das auch so lange halten zu können, da war sie sich etwas unsicher. Die vier Knonha Ninja legten die Messlatte genschön hoch. Doch ihnen hinterher stehen wollte sie auf keinen Fall. Sie musste also gut haushalten.
„Her Ria, darf ich dich mal was fragen?", Naruto hatte aufgeholt und lief nun neben Ria. Sie sah ihn fragend an und zögerte erst. Sie wollte unangenehmen Sachen aus dem Weg gehen, doch im Grunde war es doch jetzt eh egal. „Ja was denn?"
„Wenn das hier vorbei ist, was hast du dann vor?"
„Weist du es nicht? Kakashi hatte es doch gesagt. Ich bin verhaftet. Ich komme dann bestimmt ins Gefängnis."
Naruto wirkte etwas niedergeschlagen. „Aber vielleicht können wir das ja abwenden! Du willst uns doch helfen oder?"
„Ja das schon, also jetzt zumindest. Aber ich denke nicht dass man da was machen kann. Aber ist schon gut. Wenn der Hokage wirklich sein Wort hält, und meine Familie wirklich im Dorf leben darf, dann ist das schon Belohnung genug. Dann brauche ich mir keine Sorgen mehr um sie zu machen."
„Du bist ein Waisenkind, nicht war?"
„Ja. Und diese Kinder haben mich aufgenommen als ich nichts mehr hatte. Wir sind zusammen aufgewachsen und haben uns gegenseitig geholfen am Leben zu bleiben. Sie sind mir sehr wichtig. Leider weis das auch Zanthus. Aber ich weis nicht genau welchen Wert ich für ihn noch habe. Ich denke keinen allzu großen. Ich hoffe daher auch, dass er meine Familie nicht überwacht und in Ruhe lässt. Er hatte damals versprochen sie mit Essen und Wasser zu versorgen, dafür arbeite ich für ihn. Ich und mein Bruder Taiki. Doch der wurde von Zanthus in eine Mission geschickt die er nicht überlebt hat.", sie machte eine kurze Pause. Die Erinnerung an ihren Bruder machte sie traurig. „Ich hoffe dass Zanthus nicht die Hilfe angezogen oder verringert hat. Weil ich ja jetzt nur noch alleine da bin und wir nicht mehr zu zweit sind. Aber genau wissen tue ich das nicht."
Nun wirkte auch Naruto sehr betrübt. „Was war denn mit deinen Eltern? Warum bist du ohne sie aufgewachsen?"
„Meinen Vater kennen ich nicht. Aber meine Mutter wollte mich wohl nicht und schmiss mich auf den Müll. Dort hat Nani, meine ,für mich, echte Mutter mich gefunden und aufgenommen. Eines Tages wurde sie Krank und ist gestorben, So bin ich von den Dorfbewohnern verschleppt worden. Meine Mutter hatte mich immer vor ihnen gewarnt. Und als sie mich verschleppten wusste ich nicht was sie, oder besser er, mit mir vor hatte. Als ich meine Chance hatte bin ich geflogen und auf meine Familie getroffen. Ja, so war das damals."
Naruto kannte das Gefühl ohne Eltern auf zu wachsen. Er konnte sich vorstellen was Ria durchgemacht haben musste. Zwar waren die Bewohner von Konoha nicht grade nett zu ihm, doch verschleppt und Gott weis was hätten sie mit ihm nicht gemacht. Dafür gab es immer jemanden der auf ihn aufgepasst hatte. Wenn auch nicht immer direkt bei ihm.
„Ria, aber dann bist du doch garnicht kriminell! Du wurdest dazu erpresst! Das mit deinen Eltern tut mir leid, das ist so schrecklich. Und dann stirbt auch noch die Frau die dir ein Zuhause gegeben hat. Das war alles nicht leicht bestimmt. Hast du das denn auch Kakashi erzählt?! Er muss doch wissen! Er wird das bestimmt verstehen. Dann gast du niemals das Grab deiner Mutter besucht?", Naruto überschlug sich etwas beim reden. Er hatte nicht mit einer solchen Geschichten gerechnet.
„Naruto, ich möchte da nicht drüber sprechen."
„Wenn du willst, dann kann ich dich ja begleiten wenn du sie besuchen willst! Ich kann ja mal mit Kakashi sprechen, das wird schon, echt jetzt!", er lächelte sie an und wirkte sehr überzeugt. Dich Ria wollte das Thema umgehen. Natürlich war sie nie beim Grab. Es hab auch kein Grab. Es gab nur ein abgebranntes Haus. Und sie war sich sehr sicher, niemals, wirklich niemals, wollte sie jemals dahin zurück. Niemals zu der Ruine und niemals wieder zu dem Dorf. Sie war damals sehr klein, doch sie konnte sich an einiges erinnern. Alles was ihr geblieben war von ihrer Mutter trug sie bei sich. Einzig und allein die zwei Perlen in ihrem Haar waren die letzten beiden Erinnerungstücke. Die letzten zwei Teile die von Nanis Halskette übrig geblieben sind.
„Naruto! Ich will nicht drüber sprechen! Es geht dich nichts an! Jetzt lass mich in Ruhe!", Ria hatte schon zu viel gesagt, aber nun riss Naruto alte Wunden auf und sie musste dringend wieder abstand dazu gewinnen. Zu sehr schmerzten sie die Erinnerungen an damals.
Naruto hörte auf zu reden. Er spürte dass er wohl das falsche gesagt hatte. Dabei hatte er es nur nett gemeint. Also lies er sich wieder auf seine alte Position zurückfallen.

Eine Zeit lang sagte niemand ein Wort. Mit jeder Minute die sie liefen wurde Ria erschöpfter. Sie waren nun schon knappe 4 Stunden unterwegs, da blieb Shikamaru plötzlich an einem sehr großem Baum stehen. Die anderen stoppten ebenfalls. Er schaute ich kurz etwas um „Wir machen hier eine Pause. Danach geht es bis zur Grenzte weiter. Wenn wir das Tempo beibehalten schaffen wir unser Ziel bis zum Abend da zu sein."
Erschöpft lies Ria sich am Stamm des Baumes nieder. Eine Pause wahr grade genau das Richtige. Auch die anderen setzten sich hin.
Ria beobachtete die anderen genau genau. Sie schienen sich schon sehr lange zu kennen. Aber immerhin waren sie auch im gleichem Dorf aufgewachsen. Sikamaru war über einer Karte vertieft und, so vermutete Ria zumindest, suchte die beste Route für sie raus. Sakura versuchte möglichst unauffällig Sasuke im Blick zu behalten. Der wiederum stand etwas abseits abseits der Gruppe und hielt wache. Ria viel es schwer Sasuke einzuschätzen. Er wirkte immer sehr distanziert. Ganz anders als Naruto. Ria hatte ihn sich immer anders vorgestellt. Vielleicht etwas größer und vor allem Bedrohlicher. Aber dieser quirliger junger Mann war nun wirklich ganz anders. Doch irgendwie mochte Ria ihn. Er hatte etwas an sich. Sie war sich nicht ganz sicher was, aber sein lächelt schien sagen zu wollen - Alles wird gut! - Und Ria kam nicht umhin das auch glauben zu wollen.
Sie sah hoch in die Baumkrone. Ein paar letzte Blätter tanzen im leichtem Wind hin und her. Was wäre wohl morgen um diese Zeit? Währen sie alle zurück im Dorf? Würden sie es echt geschafft haben und die anderen wären auch da? Sie würde alles dafür geben. Doch sie hatte auch etwas Angst. Angst vor dem was danach kam.
„Ok, auf gehts! Wir müssen weiter.", Ria schreckte hoch. Sie hatte garnicht gemerkt dass sie eingenickert ist.
Sie sammelten sich und schon ging es weiter. Etwas später als als erwartet kamen sie an dem Punkt an, an dem sie die Nacht verbringen wollten. Um Gepäck zu sparen hatten sie keine Zelt dabei. Sie legten sich in ihre Mäntel gehüllt an die Bäume. Das Gebiet war sehr schön. Es war der Rand eines großen Waldes. Die Bäume waren sehr groß und dicht gewachsen. Doch noch lange nicht so dicht wie in Rias Heimat. Der Platz war sehr gut gewählt. Der Wald gab noch gute Deckung, doch die Tundra vor ihnen lies sie mögliche Feinde schon von weitem entdecken. Dennoch gab es eine Nachtwache. Ria hatte sich freiwillig gemeldet, doch dies wurde abgelehnt. Sie ist und bleibt ein Sicherheitsrisiko. Die erste Wache übernahm somit Sakura. Shikamaru setzte sich zu Ria, die es sich wieder an einem Baumstamm gemütlich gemacht hatte. Erst war sie etwas verwirrt, warum rückt er ihr jetzt so auf den Pelz? Doch dann verstand sie es. Er wollte nur sicher gehen dass Ria auch am Morgen noch da ist. Doch sie lies sich davon nicht beirren. Abhauen war immerhin keine Option für sie. Sasuke hatte es sich auf einem Ast, der hoch über ihnen vom Nachbarbaum abging, gemütlich gemacht. Naruto hingegen legte sich zu Sikamaru und Ria. „Ich bin schon gespannt auf morgen.", sagte Naruto und rutschte aus der Sitzposition runter und lag nun auf dem Rücken. Er schaute sich die Sterne an. „Das wird kein Ausflug Naruto. Das kann mit unter sehr gefährlich werden. Wir sollen gut aufpassen und dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen.", doch beunruhigt war Shikmaru nicht wirklich. Er kannte Naruto nun schon sehr lange. Er wusste genau was für ein Hitzkopf er sein kann, doch er kann sich auch an Pläne halten. Zumindest meistens. „Jetzt solltest du aber schlafen. Wir werden früh aufbrachen. Wer übernimmt ab 2 Uhr die zweite Wache?" „Du besser nicht Shikamaru, wir brauchen dich fit!", Naruto hielt eine Faust in den Himmel. „Ich mache das!" „Du schläfst doch bestimmt ein.", warf Sasuke von oben ein. Naruto zog eine Grimasse. „Nein! Ich werde wach bleiben. Echt jetzt!"
So unterschiedlich sie auch waren, sie schienen gut zusammenzupassen. Auch Ria rutschte runter und lag nun auf dem Rücken. Sie schaute sich ebenfalls die Sterne an. Sie mochte die Sterne sehr. Sie fand, sie hatten etwas magisches an sich. Und vor allem auch etwas tröstendes. Jede Nacht waren sie wieder da und leuchteten in die dunkle Nacht. Es dauerte etwas, doch dann schlief Ria ein.
Sie wachte erschrocken auf als ihr jemand kräftig an der Schulter rüttelte. Noch bevor sie etwas sagen konnte spürte sie eine Hand auf ihrem Mund. Doch noch bevor sie sich losreißen konnte erkannte sie dass es Shikamarus Hand war. Er nahm sie weg und legt einen Zeigefinger auf seine Lippen um ihr zu zeigen, dass sie leise sein soll. Ria sah sich um. Auch die anderen waren in Deckung gegangen und sahen auf die Tundra vor ihnen. Es war noch dunkel und es kann auch noch nicht allzu spät sein. Sie hockte sich an einen Busch und kniff die Augen leicht zusammen um in der Dunkelheit besser sehen zu können. Da bewegte sich etwas. Dann konnten sie es erkennen. Es waren fünf oder sechs Gestalten. Sie kamen genau auf sie zu. „Händler?", flüsterte Naruto. „Doch nichts Nachts! Oder?", Sakura war sich um Schluss doch nicht mehr so ganz sicher. Aber Normalerweise würden Händler Nachts nicht reisen. „Ich denke nicht dass das Händler sind. Wo sind dann ihre Waren? Die Frage ist nur, sind das unsere Feinde, oder nur Reisende die es vorziehen Nachts zu reisen?", stimmte Shikamaru der Fragerunde ein.
„Man gut dass du sie so früh bemerkt haben.", der Sarkasmus in Sakuras Stimme war nicht zu überhören. Naruto duckte sich leicht und kratzte sich dann lächelt am Hinterkopf. „Ja tut mir leid. Ich bin wohl eingeschlafen. Aber nur ganz kurz."
„Du hast die ganze Zeit geschlafen. Kurz nach deiner Ansage dass du auf jeden Fall Wachbleiben willst hast du auch schon geschlafen.", sagte Sasuke. Er hatte die Wache übernommen und die anderen geweckt als er die Gestalten entdeckte. „Wir müssen uns jetzt überlegen was wir machen. Ich denke das Beste wird sein uns zu verstecken. Wir können nicht ausschließen dass sie zum Feind gehören und wenn wir jetzt entdeckt werden, dann werden wir kämpfen müssen. Und das müssen wir unbedingt vermeiden.", sie stimmten Shikamaru zu, sammelten ihre Sachen ein und verstecken sich in den Bäumen über ihnen. Es dauerte auch nicht lange bis die Gestallten kurz vor dem Waldrand standen.
„Wir sollten im nächsten Dorf eine Pause einigen.",sagte einer der Männer.
„Wir sind eh schon zu spät! Wir machen keine Pause mehr!"
„Oh man!"
Sie kamen nun unter ihnen entlang. An der Stelle, dann der sie eben noch geschlafen hatten, blieben die Männer stehen. Einer von ihnen bückte sich und strick mit der Hand über den Boden. „Ich denke, hier war jemand."
Die Ninjas aus Konoha hielten die Luft an und machten sich kampfbereit. Waren sie nun doch entdeckt worden?
„Diebe,Verbrecher oder Wahnsinnige bestimmt! Die letzten die wir erwischt haben, haben uns keinen Nutzen gebracht. Nur ärger. „
„Vielleicht sind es Kinder. Wir sollten sie suchen. Dann können wir verkaufen."
„Das sind keine Kinder:", sagte der Mann der mit seiner Hand den Boden abtastete. „Dafür sind die Spuren zu groß. Egal, lasst und weiter gehen."
Und so gingen sie weiter und unterhielten sich währenddessen abfällig über Frauen, ihre dreckigen Methoden Kinder zu fangen und noch so einige andere Themen. Die Männer waren widerlich, da waren alle einig. Sie wollten noch einige zeit warten ehe sie weiter gehen würden. Dies erwies sich als sehr richtig. Denn kurze Zeit später sprang einer der Männer aus dem Gebüsch zurück zu dem Lager. Er schaute sich verdutzt um. „Ich war mir sicher hier ist noch wer! Da habe ich mich wohl geirrt."
„Komm jetzt Vollidiot! Wir haben nicht ewig Zeit!"
Er schnitt eine Grimasse und murmelte etwas undeutliches. Dann ging er zurück zu den anderen.
Naruto atmete erleichtert durch. Er war bereits vom Baum gesprungen als der Mann wieder kam. Grade noch konnte er sich hinter dem Baum verstecken. Nachdem der Mann weg war kamen auch die anderen wieder vom Baum und stellten sich zu Naruto der mittlerweile aus dem Wald getreten war. „Gehörten sie zu euch?", wollte Shikamaru wissen. Bei den Worten zu euch wurde Ria schwer ums Herz. Sie ließ es sich nicht ansehen und zuckte mit den Schultern. „Ich weis es nicht. Vielleicht sind es Unterstützer oder einfache Sammler."
„Sammler?", wollte Naruto wissen.
„Naja, Leute die halt Sammeln. Geld, Kinder, Informationen oder was auch immer gebaucht wird. Alles das Selbe. Ihr habt sie reden hören. Mit Moral braucht ihr bei denen nicht rechnen."
„Solche Mistkerle! Die sammeln Kinder?!"
„Ja, jetzt lass es gut sein. Wir haben noch eine Ecke vor uns.", Ria wollte nicht weiter über das Thema sprechen. Denn immerhin ist sie auch auf solche reingefallen vor einiger Zeit. Wenn sie auch Glück hatte. Denn sie hatte wenigstens eine Zeitlang geglaubt sie würde freiwillig da sein. Die Kinder die von denen gefangen werden, werden genau das, gefangen. Gefangen und dann gefügig gemacht.
„Ria hat Recht. Wir müssen weiter. Ab jetzt wird es bestimmt noch mehr solcher Leute geben. Also passt gut auf.", Sikamaru lief wieder voran und alle folgten ihm. Nach ein paar Stunden kamen sie an einem Waldran an und blieben stehen. Naruto sah sich den Wald und und dann zu Ria. „Ich dachte der Wald währe total dicht bewachsen, aber das hier ist doch ein ganz normaler Wald."
„Das kommt noch.", war Rias einzige Antwort. Sie war angespannt. Sehr angespannt sogar. Jetzt wird es ernst. Doch sie hatte auch einen kleinen Funken Freude tief in ihr. Sie könnte nach der ganzen Zeit ihre Familie wiedersehen. Wie würde es ihnen wohl gehen? Sie hoffte inständig dass es kein Fehler war hier mitzumachen. Das gesagt zu haben. Doch so ganz freiwillig hat sie das ja auch nicht getan. Egal, nun gab es kein Zurück mehr.
„Gut. Ab hier noch einmal doppelte Vorsicht.", Sikamaru kniete sich auf dem Boden und breitet eine Karte aus. „Hier sind wir:", er zeigte mit dem Finger auf eine Stalle der Karte. „ Und ungefähr hier müssen wir hin, richtig?"
„Ja genau."
„Gut. Gibt es etwas was wir wissen sollten?"
„Der Wald wird, wie ich schonmal sagte, auch oft von Banditen, Abtrünnigen und anderen Zwielichtes Typen als Versteck genutzt. Bis zur Höhle ist es ein weiter Weg, aber es gibt da ein paar Schleichwege die wir gehen sollten.", sie zeigte mit dem Finger mehrer Routen auf der Karte."Hier lang, dann da und dann da. Dann haben wir nur noch hier", wieder kreiste sie einen kleinen Bereich ein „ gut aufpassen müssen. Da rasten gerne mal Leute der Organisation. Im Umreis des Gebietes sollten wir auch gut aufpassen. Nicht selten stehen da Wachen."
Sie nickten, Sikamaru packte die Karte wieder ein und dann ging es auch schon los. Sie folgen Rias Empfehlungen und kamen und gutes Stück voran. Hier und da mussten sie kleine Umwege gehen, da sie sonst auf andere getroffen wären. Der Wald schien wirklich sehr beliebt zu sein. Je weiter sie in den Wald kamen um so dichter wurde die Vegetation. Bald schon war der Wald so dicht gewachsen, dass man nicht mehr weit nach vorne sehen konnte. Sie mussten noch aufmerksamer sein. Nach ein, zwei brenzlichen Situationen, in denen sie fast mit Kriminellen zusammengestoßen währen, standen sie endlich gegenüber der Höhle. Nur noch der Fluss trennte sie. Sikamaru hon die Hand. Alle blieben stehen und beobachteten den Eingang der Höhle. „Hier stimmt etwas nicht.", Shikamaru flüsterte so leise, dass es kaum zu hören war.
„Sind wir denn hier auch richtig?", Naruto flüsterte ebenfalls sehr leise. „Ja auf jeden Fall! Ich weis doch wohl wo ich Zuhause bin. Aber es stimmt, es ist zu leise. Vielleicht haben sie sich versteckt?"
Ria ging etwas weiter vor und versteckte sich in einem Gebüsch am Uferrand. Dann imitierte sie den Ruf eines Vogels. Doch nichts geschah. Sie wiederholte es und wartet gespannt. Doch auch dieses mal passierte nichts. In ihr stieg ein Gefühl auf und wurde immer ausgeprägter. Es war Angst. Was war hier passiert? Warum meldete sich keiner? Waren sie überfallen worden? Oder hatte Zanthus da seine Finger im spiel?
Sie wurde nervös. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie sah sich um und sah Sikamaru. „Beruhig dich. Das kann vieles bedeuten. Wir werden einen kleinen Umweg gehen und von vorne in die Höhle sehen.", gesagt, getan. Aber auch von hier aus konnte man niemanden sehen. Ria bekam immer mehr Angst. Dann hielt sie es nicht mehr aus. Mit einem Sprung stand sie auf der kleinen Lichtung und rannte zum Eingang der Höhle. „Ria nein!", doch Sikamaru war zu spät. „Verdammt! Los, wir müssen ihr nach!"
Sie folgen ihr und fanden sie im vorderem Teil der Höhle. Niemand war da. Sie sahen sich etwas um und waren sich sicher, dass hier schon länger niemand mehr war. Die Möbel waren verstaubt und die Pflanzen verdorrt.
Ria konnte nicht genau sagen was sie fühlte. Ihr Zuhause so zu sehen, es war fürchterlich. Was war hier nur passiert und wo waren die anderen?
„Zumindest keine Leichen.", entsetzt schaute Ria sich um. Sasuka hatte wohl nicht viel Tacktgefühl dachte sie sich. „Ja das ist doch super! Dann müssen sie weggezogen sein.", Naruto Versuch die Stimmung zu kippen scheiterte. „Das kannst du so doch nicht sagen", sagte Sakura leise „Warum? Es ist Fakt. Zumindest hier gab es keinen Kampf."
Er hatte Recht. Nach einem Kampf sah es hier nichts aus. Das war schonmal gut. Sie trennten sich und durchsuchten die Höhle auf Hinweise. Nach einer Weite trafen sie sich wieder am Eingang. „Jemand etwas gefunden?", wollte Shikamaru wissen. Doch niemand hatte einen Hinweis auf den Verbleib der Kinder gefunden. „Es sieht nach einem schnellem Aufbruch aus." Stellte Sasuke fest und fuhr dann fort. „Viele ihrer Sachen sind noch hier. Aber einen Hinweis, wohin sie gegangen sind, habe ich nicht gefunden."
Niemand hatte etwas gefunden. Die Suche hatte etwas Zeit gekostet. Mittlerweile war es dunkel geworden. Auch in der Höhle wurde es sehr dunkel. „Gut, Dann werden wir hier heute die Nacht verbringen. Nachts Ziellos hierum zu rennen ist zu gefährlich. Morgen werden wir uns auf die Suche machen."
Es war ein komisches Gefühl für Ria in ihrem Zuhause zu schlafen. Einerseits war es sehr schön. Sie fühlte sich geborgen und heimisch. Doch andererseits war alles anders. Niemand war hier und wo sie waren war ungewiss. Ebenso wie es ihnen geht.
„Und macht kein Licht. Sonst sitzen wir hier in der Falle.", Sikamaru sagte das für alle, doch ganz besonders zu Naruto. „Jaha, ich bin doch kein Anfänger!" Naruto klang leicht genervt.
„Es gibt hier einen Notausgang aus der Rückseite. Wir sind hier nicht in der Falle. Zumindest solange sie den nicht kennen."
„Das ist gut. Wenn wir jemanden Wahrnehmen dann ziehen wir uns zurück. Das gleiche Spiel wie gestern. Sakura? Übernimmst du wieder die erste Wache?"
„Ja mache ich."
„Und ich die zweite!", Naruto klang sehr Motiviert. „Und dieses mal schlafe ich wirklich nicht ein!" Sie waren sich einig. Sie machten es sich im Wohnbereich der Höhle bequem, doch einflachen konnte Ria erst nicht. Zu sehr kreisten ihre Gedanken um das was hier wohl passierte und was sie noch herausfinden würden. Erst als sie Naruto Stimme Gans leise flüstern hörte, merkte sie wie spät es schon sein musste. Er hatte es dieses mal wirklich geschafft und übernahm die Wache. Ria sah ihn an. Er schien wirklich wach zu sein. Und hoch motiviert. Es war ihr ein Rätsel wo er all seine Energie herholte. Doch langsam schlich sie auch bei ihr die Müdigkeit ein. Und letztendlich schlief sie dann auch Zeitnah ein.

Nur wer kämpft kann frei seinWhere stories live. Discover now