Wach auf!

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Ria drückte Irukas Köper fest an sich und fühlte wie sein Blut Teile ihres Körpers bedeckte. Immer wieder entschuldigte sie sich. Sie hatte ihre Augen fest geschlossen. Sie wollte nichts sehen.

Plötzlich wurde sie an beiden Schultern gefasst und etwas nach hinten gezogen. Doch Ria werte sich dagegen und drückte sich wieder runter. Noch immer weinte sie.

„Ria! Ria mach die Augen auf!", eine Stimme drang an ihr Ohr, doch sie wollte nichts hören.
Die Hände an ihrer Schulter finden nun an sie leicht zu schütteln.

„Ria, es ist alles gut! Mach die Augen auf!"

„NEIN!"

„Ria bitte, sieh mich an! Mir geht es gut!"

Ria machte keine Anstalten ihre Haltung zu ändern.

„Das war zu heftig. Das hätte man doch anders machen können.", er sah erst zu Sasuke, der mit den Schultern zuckte, dann zu Kakashi. „Wir mussten sicher gehen. Das ist immerhin ein Gefährliches Unterfangen dass uns da bevor steht."

„Ja aber so?", wieder richtete er sich zu Ria. Doch dieses mal ging er um sie herum und hockte sich vor sie hin. Fest packte er ihre Arme und versuchte sie von ihren Augen weg zuziehen.

„Ria, jetzt guck mich an!"

Es gelang ihm ihre Arme zu Seite zu schieben. Doch sie kniff die Augen fest zusammen. Sie zitterte am ganzen Körper.

„Siehst du, mir geht es gut. Allen geht es gut! Sieh hin."

Langsam öffnete Ria die Augen. Erst nur einen kleinen Spalt, dann etwas mehr. Doch was sie sah lies sie an ihrem Verstand zweifeln. Sie starrte auf ihre Hände die eben noch voll mit Blut waren. Doch sie waren sauber. Nichts zu sehen. Was sie noch mehr verwunderte war der Mann vor ihr.

„Iruka..", flüsterte sie verwundert.

„Siehst du, alles gut."

„Warum? Was...Wie....", langsam beruhigte sie sich und starrte fassungslos in die Runde. Sie war nicht im Wald. Sie saß auf dem Boden im Übergangsbüro des Hokages. Kakashi, Sasuke und Iruka waren da. Gesund und munter.

Nun trat Kakashi einen Schritt auf Ria zu und hockte sich hin um ihr auf Augenhöhe zu begegnen.
„Ria, es tut mir leid, aber das musste sein. Wir mussten wissen wer genau du bist. Darum habe ich beschlossen dich in einem Genjutsu auf die Probe zu stellen."

„Ein Genjutsu?!", sie flüsterte und sah Iruka direkt an. Sie war überglücklich ihn zu sehen. Lebend und unversehrt.
„Ich glaube, ich sollte jetzt sauer sein. Irgendetwas in der Art, oder? Es war echt ein mieser Plan. Ein richtig mieser Plan, aber weist du was Iruka? Ich bin einfach nur froh! Ich habe sie doch nicht alle auf dem Gewissen!", wieder kämpfte sie mit den Tränen. Doch dieses mal waren es Freudentränen. Langsam aber sicher war sie sich sicher, sie würde wohl zu einer Heulsuse werden. Iruka lächelte und umarmte Ria noch einmal, dann lies er sie los und stand auf. Auch Kakahsi und anschließend Ria richteten sich wieder aut. Ria wischte sich mit ihrem Ärmel noch eine Träne weg. „Ich bin jetzt verhaftet, ich weis, aber das was ich gesehen habe, dass kann gut die Realität sein. Ihr solltet gut aufpassen."

„Naja, das ist jetzt etwas kompliziert geworden. Aber keine Sorge, so wie du es im Genjutsu gesehen hast wird es nicht kommen. Auf keinen Fall. Dass kann ich dir versprechen.", Kakashi lächelte.

„Bevor ich eingesperrt werde, darf ich kurz zu Itami und mich entschuldigen? Sie hat mit so lange ein Zimmer frei gehalten und ich habe es nur eine Nacht drinnen geschlafen. Und bezahlt habe ich auch noch nichts.", betrübt und beschämt ließ sie ihren Blick zu Boden wandern.

„Das kannst du machen.", Kakashi ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich auf seinen Stuhl. Dann legte er seine Arme mit den Ellbogen auf die Tischplatte und verschenkte die Hände ineinander. „Ria, wenn du uns hilfst, deine Organisation zu Fall zu bringen, dann reden wir über deine Strafe und wie wir diese mindern oder sogar aufheben können."

Ria sah ihn verwundert an. „Aber das...Das geht nicht.", ihr fiel die Bedrohung und der Grund, warum, sie das alles tat, wieder ein. „Wenn Zanthus mitbekommt, dass ich rede, wird er nicht zögern und meine Familie töten. Ich weis, es sind nur Straßenkinder..."

„Nein, nicht nur Straßenkinder. Wir haben bereits begonnen ihnen zu helfen. Wir bringen sie hier her, nach Konoha und bekommen hier ein Obdach, und du hilfst uns dann mit Informationen die wir brauchen, abgemacht?", unterbrach Kakashi sie.

„Was?! Ihr wollt ihren helfen? Wenn ihr das schafft, dann helfe ich euch. Aber erst müssen sie sicher sein. Aber wie soll das gehen? Ohne dass es auffällt?"

„Da werden wir schon einen Weg finden.", er ging zu einem Regal hinter Ria, zog eine längere Rolle Papier raus und legte sie auf den Schreibtisch. Anschließend rollte er sie auf. Zum Vorschein kam eine Landkarte auf der alle Reiche zu sehen war. „So, zu aller erst, wo genau lebt deine Familie?"
Ria sah ihn zögernd an. Solle sie es wagen und einem Fremden trauen? Immerhin könnte diese Information auch ja viel Schaden an ihrer Familie anrichten. Sie überlegte fieberhaft. Doch der Gedanke, sie könnten wirklich helfen und alle befreien und hierher holen, gefiel Ria sehr. Aber könnte das je Wirklichkeit werden? Bis dahin war es ein langer Weg und er war sehr gefährlich. Sie entschied sich dazu es doch zu zeigen. Sie wollte ihnen glauben. Sie wünschte es sich so sehr. Doch die Angst blieb ihr im Hintergrund.
Sie nahm ihre Hand und Tippte mit dem Zeigefinger auf einen Punkt auf der Karte. Alle sahen gespannt zu. „Da, da im Wald habe ich sie vor zwei Jahren das letzte mal gesehen. Da war mein Zuhause. Und ich hoffe sehr, dass es noch immer da ist. Aber ich war seit den zwei Jahren nicht mehr da. So war die Abmachung mit Zanthus.", dann nahm sie den Finger und rutschte etwas weiter zu einem Punkt weiter Östlich auf der Karte. „Da ist ein kleines Dorf. In dem habe ich Zanthus zum ersten mal gesehen. Und da haben sie auch einen Informationsposten. Viele Reisende und Händler kommen dort entlang. Wir müssen also dann sehr aufpassen nicht aufzufallen. Aber wenn da so viele Kinder lang rennen, dann fällt das auf. Und hier,", sie rutschte etwas weiter Nördlich „Da ist eine Basis. Angeblich für die Versorgung. Mit Nahrung und Waffen, aber sicher bin ich mir da nicht. Noch nie ist jemand von da zurück gekommen. Niemand von uns zumindest. Angeblich Zufall aber naja. Der Wald in dem unsere Höhle liegt ist dicht bewachsen. Gute Versteck Möglichkeiten. Doch es ist auch Gefährlich, denn früher haben sich dort viele Banditen und Kriminelle rumgetrieben. Auch die mögen die Deckung die der Wald ihnen bietet."

Die Anderen hörten aufmerksam zu. Wenn die Rettungsaktion gelingen sollte, dann musste diese gut geplant sein. Sonst würde es nicht funktionieren. Und es schien nicht so leicht zu werden wie anfänglich gedacht.
Ria hielt nach ihrer Beschreibung inne und wartet was nun passieren würde. Kakashi und die anderen beiden überlegten und dachten nach. „Und um wieviele Kinder wird es sich handeln?", unterbrach Kakashi die Stille.
Ria überlegte kurz. „Genau weis ich das nicht. Als ich gegangen bin waren wir zu acht. Aber zwei waren schon älter, es könnte sein dass sie ihr eigenes Leben nun führen. Vielleicht sind sie aber noch da. Und ich weis nicht wer neu dazu gekommen ist. Denn jeder der kein Zuhause hat und bleiben will wird aufgenommen. Also sind es vielleicht jetzt ein paar mehr? Vielleicht sind auch einige gestoben. Durch Krankheit oder Unfall oder vielleicht auch ein Verbrechen. Ich kann es leider garnicht so sagen.", Ria wirkte etwas bedrückt. Bei dem Gedanken, dass jemand gestorben sein könnte, bekam sie ein ziehen im Brauch. Bei dem Gedanken, ihre Familie bald bei sich zu haben, merkte sie erst, wie sehr sie alle vermisst. Im laufe der Zeit hatte sie dieses Gefühl unterdrückt und tief in sich versteckt. Doch jetzt kam alles wieder hoch.
„Ok.", Unterbach Kakashi ihre Gedanken, „Dann sollten wir gucken wer genau mitkommt. Es ist von Vorteil so wenig wie möglich los zuschicken. Am Besten ist es wenn du, Sasuke, mitgehst und auf dem Rückweg die Kinder mit deinem Rinnegan auf schnellstem Weg hierher bringst. Dann haben wir die Gefahren nur auf dem Hinweg und nicht mit den Kindern zusammen auf dem Rückweg.", Sasuke nickte stumm. Dann fuhr Kakashi fort. „Dann sollte noch Sakura mitgehen. Sollte eins der Kinder zur Zeit krank oder verletzt sein. Und ich schicke euch noch zwei andere mit zur Verteidigung, solltet ihr entdeckt werden und es zu Kampfhandlungen kommen.", dann sah er zu Ria „Und du gehts auch mit." Ria war überrascht, aber auch sehr froh darüber. Sie hatte nicht damit gerechnet wirklich das Dorf verlassen zu dürfen. „Ja super ok, aber ich dachte ich darf das Dorf nicht verlassen. Jetzt wo ich doch verhaftet bin."
„Ich denke es ist das Beste wenn du mitgehst. Sie kennen dich am besten und du kennst das Gelände am besten. Und vor allem weist du wer zur Organisation gehört und wer nicht.", er sah Ria nun streng an. „Und, ich gehe davon aus, dass du dich benimmst und nicht auf dumme Ideen kommst?! Du bist und bleibst vorerst verhaftet. Aber deine Kenntnisse in der Gegend sind sehr von Vorteil."
Ria nickte." Ja, versprochen. Ich mache nichts und komme auf jeden Fall wieder."
„Gut, dann werde ich jetzt den Anderen bescheid geben und dann geht es in einer Stunde los. Also macht euch fertig und trefft euch dann am Nordtor. Ich werde euch dann von dort verabschieden."
Wortlos drehte sich Sasuke um und verlies den Raum. Ria sah etwas beschämt zu Boden und anschließend zu Kakashi. „Muss ich solange hier waren oder darf ich vorher noch kurz zu Itami und mit ihr sprechen?"
Kakashi musterte sie und überlegte. Er war sich sehr sicher, dass das Fluchtrisiko bei Ria sehr gering war. Also hatte er nichts dagegen. „ Ja kannst du machen. Aber sei pünktlich am Tor."
Ria bedankte sich und verabschiedete sich noch schnell von Iruka und verlies dann ebenfalls den Raum.
„Was wird aus ihr, wenn das alles vorbei ist?", wollte Iruka nun wissen.
„Mal sehen Iruka, erstmal muss es vorbei sein. Und dann sehen wir weiter. Ich denke das meiste liegt an ihr."
Ria ging durch die Straßen und befand sich auf dem direktem Weg zu Itami Pension. Sie überlegte wie sie das erklären sollte. Ria fühlte ein schmerzhaftes Ziehen in ihrem Bauch. Es viel ihr sehr schwer und ihr fielen keine guten Worte ein um sich zu entschuldigen. Immerhin hatte Itami ihr ein Zimmer Angeboten und ihr geholfen. Und wurde so von Ria getäuscht.
Auch wenn sie nun gefangen wurde und verurteilt werden würde, wenn Kakashi sein Wort hält, dann würde wenigstens ihre Familie sicher hier leben können. Und somit hätte sie ihr Ziel ja irgendwie erreicht.
Schneller als es ihr lieb war erreichte sie die Pension. Doch sie blieb vor der Tür auf der Straße stehen. Sie traute sich nicht. Jetzt aber. Sie riss sich zusammen und trat ein. Zumindest wollte sie das, doch ihre Beine rührten sich nicht vom Fleck. So stand sie immer noch auf der Straße. Sie versuchte sich in Bewegung zu setzten, doch ihre Beine streikten.
„Ria!", die Stimme ließ Ria zusammen zucken. Sie drehte ihren Kopf und sah Itami auf sie zukommen. Sie hatte zwei Einkaufstaschen dabei und schien grade vom Markt zu kommen.
„Itami.:",Rias Stimme war nicht mehr als ein Hauch. „Ich....ich bin hier um... ich wollte mit dir....sprechen....wenn du Zeit hast und....natürlich auch wenn du magst."
„Aber sicher doch. Doch ruhig mit, wir setzten uns ins Hinterzimmer.", Itami ging an Ria vorbei und betrat ihre Pension. Auch Ria schaffte es nun sich in Bewegung zu setzen und folgte Itami in den Pension. Etwas weiter hinten in der Eingangshalle zeigte Itami auf eine Tür. „Geh doch ruhig schonmal rein und mach es dir gemütlich, ich bringe nur schnell die Einkäufe weg."
Ria ging durch die Tür und fand sich in einem recht kleinem, aber sehr gemütlichem Raum wieder. An der linkem Wand stand ein braunes Sofa , dem gegenüber ein kleiner Tisch gefolgt von einem Hocker. Gegenüber an der Wand war ein Fenster und rechts daneben in der Ecke ein Leute. Rechts von der Tür an der Wand stand ein Regal gefüllt mit Büchern und Kisten.
Ria trat ein und setzte sich auf das Sofa. Sie knetete nervös ihre Hände. Es dauerte nicht lange, da öffnete sich die Tür und auch Itami trat ein. Sie setzte sich auf den Sessel der Ria gegenüber stand und lachte sie an. „Schön dass es dir wieder gut geht. Ich habe mir ganz schön Sorgen gemacht als ich gehört habe dass du im Feuer verschüttet wurdest."
Itamis Sorge um Ria ließ ihr Herz noch schwerer werden. Sie druckste etwas rum und suchte die Richtigen Wörter. „Ich bin hier um... Naja ich muss dir....was sagen......Naja, eher ....gestehen.",fing sie an. Itami sah sie gespannt an. Doch dann schien sie zu verstehen. Grade als Ria anfangen wollte weiter zu reden, fiel sie ihr ins Wort. „Ria weist du, ich denke ich weis genau was du mir sagen möchtest. Dann stimmt es also? Du bist hier weil du zu einer Kriminellen Bande gehörst und Konoha Schaden zufügen willst?", sie war enttäuscht. Zwar hatte Kakashi mit ihr gesprochen und gebeten sich etwas von Ria fernzuhalten, doch ganz glauben konnte sie es nicht. Sie hatte das Zimmer weiterhin bereit gestellt, damit Ria keinen Verdacht hegt, doch nun zu hören, dass Kakashi mit seinem Verdacht recht hatte.
„Du wusstest es?", Ria war verwundert. Sie kam ins grübeln. Wie lange wusste Kakashi wohl schon von ihr? Und womit hatte sie sich verraten?
„Ich habe es gehört. Warum bist du dann jetzt hier? Ich hätte drauf gewettet dass sie falsch liegen.", sie war betrübt „Warum machst du sowas Ria? Du bist doch noch so jung?"

Ria sah zu der Lampe rüber. Sie schaffte es nicht Itami in die Augen zu sehen. Zu groß schmerzte sie die Enttäuschung von Itami. „Ich bin hier um mich zu bedanken. Ich danke dir dass du mich so herzlich aufgenommen hast. Ich hatte nie vor dir zu schaden.", sie machte eine kurze Pause. Doch es kam ihr falsch vor, Itami jetzt von allem zu erzählen. Es wirkte für sie wie eine billige Ausrede.
„Wurdest du verhaftet? Und warum bist du dann alleine hier? Oder willst du dich jetzt stellen?"

„Nein, ich wurde schon verhaftet, doch ich habe drum gebeten mit dir reden zu dürfen. Ich wollte mich gerne bei dir bedanken und es dir selber sagen. Ich muss auch gleich wieder los."

„Hast man dich erwischt? Was wolltest du machen? Bomben legen?"

„Nein. Es war nie mein Ziel jemanden zu verletzten. Dass mache ich nur, wenn es unbedingt sein muss. Meine Mission war es, etwas zu stehlen. Doch ich bin noch vorher aufgeflogen. Es hat den Anschein, dass ich nicht zur Diebin tauge.", dann stand sie auf. Noch immer vermied sie den direkten Augenkontakt. Dann verbeugte sie sich. „Nochmal vielen Dank für alles.", dann ging sie zur Tür.
„Ria", Ria blieb stehen.
„Ich würde mir wünschen, du machst was aus deinem Leben. Du hast gesagt, dass du keine Eltern hast. Stimmt das, oder war das auch gelogen?"

„Das stimmt. Meine Mutter starb als ich noch ganz klein war."

„Ich bin mir sicher, dass sie das nicht für dich gewollt hätte. Versuch bitte deine Zukunft zu ändern. Du wist bestimmt nicht lebenslang eingesperrt. Und wenn du wieder frei bist, dann kannst du ruhig wieder zu mir kommen. Wenn du dein Leben wirklich in den Griff kriegen willst, dann helfe ich dir dabei."

Ria musste sich mit der Hand die Augen zudrücken um nicht weinen zu müssen. Womit hatte sie diese Güte verdient? Grade noch hatte sie Itami gestanden sie belogen zu haben und das Dorf bestehlen zu wollen, und nun bietet sie wieder ihre Hilfe an.

„Itami", Rias Stimme brach ab.

„Ist schon gut. Geh jetzt und ich hoffe du kommst wieder.

Dann fiel Ria der Grund ein warum sie überhaupt gekommen war. Sie wagte es nicht sich umzudrehen. „Itami, die Bezahlung. Ich habe..", „Schon gut. Ich schreibe es auf und du zahlst es wenn du wieder frei bist kommst du zu mir, und dann regeln wir das alles. Jetzt hast du andere Probleme.
Ria nickte und ging durch die Tür.
Sie hatte nicht auf die Uhr geguckt und wusste nicht wienlange sie schon hier war. Sie beschloss darum so schnell es geht zum Tor zu gehen. Nicht dass die Anderen noch denken dass sie geflohen ist. Jetzt musste sie sich konzentrieren. Jetzt steht alles auf dem Spiel. Es ging um ihre Familie.

Sie beeile sich und kam am Tor an. Schon von weitem sah sie Sasuke mit seinem schwarzem Mantel an Tor stehen und warten. Ihm gegenüber stand Sakura, das Mädchen aus dem Krankenhaus. Neben ihr stand jemand, den Ria noch nicht kannte. Er boxte die Faust in die Luft und rief voller Motivation „ Die hauen wir alle um, echt jetzt!" Sakura wirkte etwas genervt „Mensch Naruto, unser Ziel ist es nicht aufzufallen!" Naruto also, sie hatte schon von ihm gehört, doch gesehen noch nie. Neben Naruto stand noch jemand. Auch ihn kannte Ria nicht. Er hatte dunkel braune Haare die er zu einem Zopf am Hinterkopf zusammengebunden hatte. Bei genauem betrachten war Ria sich nicht mehr sicher ob sie ihn nicht schonmal gesehen hatte. Als Ria bei den vieren angekommen war sah sie auch Kakashi bereits am Tor stehen. Er kam auf Ria zu und stelle sich neben sie. Dann legte er seine rechte Hand über ihre Schulter. „So, das hier ist Ria. Ria wird euch zeigen wo ihr hin müsst und wer eure Feinde sind. Es ist ihre Familie die ihr hierher holt." Dann sah er zu Ria. „Ich stelle dir kurz die Truppe vor. Also, Sasuke kennst du schon und unsere Sakure hier, kennst du auch schon aus dem Krankenhaus. Dann haben wir hier Naruto und zu guter letzt begleitet euch Shikamaru noch. Er ist ein hervorragender Stratege und wird euch bestimmt gut helfen können.", dann ging er wieder zu Tor und richtete sich an alle. „Eure Mission ist es die Kinder, die zu Rias Familie zählen, hierher zu bringen. Es sollte, wenn möglich, jede Kampfhandlung vermieden werden. Wenn ihr die Kinder habt, dann wird euch Sasuke mit seinem Rinnegan zurück nach Konoha bringen. Ihr braucht also nur den Hinweg schaffen. Teamleiter ist Shikamaru. Unterschätzt den Gegner nicht. Er ist gefährlicher als ihr glaub."
Ein leise „Oh ja!", kam von Ria. Erschrocken schaute sie sich um. Sie dachte es währe leiser gewesen. Dann fuhr Kakashi weiter, senkte aber seine Stimme damit ihn nur die Vier hören konnten. „Ria gehört zu Tsukiakari no senshi und ist somit unsere Gefangene. Ich möchte dass sie unter allen Umständen wieder hier mit her kommt."
Die Drei nickten und Ria sah zu Boden. Nun war es raus.
„Dann los. Kommt mir gesund wieder. Und denkt dran, keine Kampfhandlungen wenn es vermeidbar ist!"

Sie stimmten zu und dann gingen sie los. Sie liefen aus dem Tor und schlugen eine , Ria sehr bekannte Richtung, ein. Auch wenn die Umstände etwas schwer sind, die Tatsache, dass Ria bald ihre Familie wiedersehen würde, machte sie unendlich Glücklich.

Nur wer kämpft kann frei seinWhere stories live. Discover now