Die Kinder rannten in den hinteren Teil der Höhle und duckten sich. Harumi und Ria positionieren sich vor den Kindern und die anderen gingen in Deckung. In der Höhle war es so still, dass man eine Nadel fallen hören konnte. Eine Zeit lang rühre sich niemand und man konnte auch nichts hören. Dann konnte man von draußen Schritte hören die kurz vor dem Eingang verstummten.
Ein lauter Knall und ein grelles Licht riss alle von den Füßen. Sasuke, Sikamaru und Sakura hatten in letzter Sekunde die Hände vor die Augen gehalten und sich zur Wand gedreht. Durch die Druckwelle flogen kleine Steine durch die Höhle. Durch die Wucht der Explosion glichen sie kleinen Geschossen.
Naruto rollte sich auf dem Boden mit den Händen an den Ohren. Er war blind und taub. Ria hatte ein lautes Pfeifen im Ohr. Sie rappelte sich auf und versuchte sich im Chaos zu orientieren. Den Kindern ging es gut, aber auch sie lagen auf dem Boden und hielten sich die Arme übern Kopf. Dann sah Ria nach vorne zu den anderen. Sie sah Shikamaru etwas in ihre Richtung rufen, doch mehr als ein Rauschen kam nicht bei ihr an. Das Pfeifen in ihrem Ohr machte keine Anstalten leiser zu werden. Nun fing er an mit der Hand zu gestikulieren. Nun verstand Ria. Sie packte Harumi, zog sie auf die Beine und deutete auf die Kinder und anschließend auf die Tunnel. Zusammen zogen sie nun die Kinder nach und nach auf die Beine und verschwanden im Tunnel und versteckten sich im Schlafzimmer.
Langsam wurden Rias Sinne wieder schärfer und das Pfeifen wurde schwächer.
„Wir werden angegriffen! Sie haben und gefunden!", Harumi hatte große Angst. Ria vergewisserte sich dass es Harumi soweit gut ging dann rannte sie zurück. Sie wollte helfen und musste wissen was passiert.
Naruto hatte sich in der Zwischenzeit aufgerappelt und sie kämpfen gegen unbekannte Ninjas. Es war sehr unübersichtlich. Durch den Kampf wurde immer wieder Staub aufgewirbelt. Ria beschloss in Deckung zu bleiben. Sie versuchte die Angreifer zu erkennen. Doch es erwies sich als sehr schwierig. Sie beschloss grade den Feinden den Rückweg zu versperren, da standen zwei der Angreifer plötzlich still. „Geh zurück zu den anderen!", rief Shikamaru ihr zu. Nun konnte sie sehend dass er die beiden in seinem Schattenversteck gefangen hatte. „Ihr anderen auch! Wir werden und dort verbarrikadieren und von dort aus zurück nach Konoha reisen! Schnell! Bevor die noch Verstärkung bekommen."
Ria drehte um und lief zu den Kindern. Sakura und Naruto folgten ihr, Shikamaru und Sasuke blieben am Eingang des Ganges stehen. Sasuke schleuderte die Feine ein paar Meter zurück, Shikamaru hielt sie in seinem Schattenversteck fest bis Sasuke den Gang zum Einsturz brachte. Die beiden sprangen zurück und rannten nun zu den anderen.
„Das wird sie nur kurz aufhalten! Wir müssen uns beeilen, los Sasuke, bring uns hier weg!"
Gesagt, getan. Im Raum der Kinder angekommen benutzte Sasuke sein Rinnegarn und es öffnete sich ein schwarzes Loch ins nichts. Die Kinder bekamen angst. „Los rein da!", rief Shikamaru und drängte zur Eile. Auch Harumi hatte Sorge. Doch dann schnappe Naruto sich zwei der kleineren Kinder und klemmte sie sich unter die Arme und sprang mit einem Satz in das Loch und verschwand. Sakura tat es ihm gleich, schnappe sich Ren und Soma an den Armen und zog sie mit sich. Nun setzten sich auch die anderen in Bewegung. Ria und auch Harumi nahmen sich je zwei Kindern und sprangen durch.
Dann waren alle auf der anderen Seite. Verwundert musste Ria feststellen, dass sie sich wieder in Konoha befanden.
„Oh man! Ich dachte es ist aus mit uns!", Soma war noch ganz aufgeregt. So hatte er sich das nicht vorgestellt. „Ich dachte da ist ein Lila Licht dass vom Himmel kommt und dann Zack! Wenn man davon erwischt wird dann löst man sich auf!", fuhr er aufgeregt fort. Dabei musste er wild gestikulieren. „Genau!", auch Ren war aufgeregt. „Und dann wird der aufgelöste Körperstaub in das Licht gesogen und kommt dann am anderen Ende des Lichts wieder raus und setzte sich wieder zusammen!"
„Oh ja! Genau so!"
Die beiden sahen sich aufgeregt an und Ria dachte dass die beiden gleich vor Aufregung platzen würden.
„Aber das war sooo krass!"
„Ja total irre!"
Dann liefen die beiden los und stand nun strahlend vor Sasuke. „Können wir das nochmal machen?? Bitte!!"
„Ja und dieses mal bitte ans Meer!! Und dann in die Berge!! Und dann..Oh warte ich habe eine bessere Idee! Wie gehen ins Dorf, klauen da beim Bäcker die süßen Brötchen, strecken der blöden Bäckerin die Zunge raus und ZACK! Wir teleportieren und hier hier zurück. Dann gucken die echt blöd aus der Wäsche!"
Rens Augen leuchteten. Er fand die Idee von Soma super. „Oh ja! Bitte, können wir? Und dann machen wir das beim Baden!"
Soma sah etwas verwirrt zu Ren rüber. „Warum beim baden?"
„Na ist doch klar. Beim Baden ist alles super. Aber wenn wir fertig sind? Dann ist das Arsch kalt und wenn teleportieren wir uns nach dem Baden direkt ins warme Zimmer. Und Bäm, kein frieren nach dem Baden!"
„Oh. Ren! Das ist so super!", dann richtete er sich wieder Sasuke zu. „Ja?? Geht das? Kannst du das mit uns machen? Ich denke:", weiter kam er nicht. „Auuaaaa!", Ren und Soma rieben sich den Kopf. Harumi hatte sich zwischen die beiden gestellt und lies ihre Fäuste auf die beiden Köpfe nieder. „Ihr seid so unhöflich. Entschuldigt euch bitte!"
Wiederwillig kamen die beiden Jungs der Aufforderung auch und entschuldigten sich bei Sasuke. Auch Harumi entschuldigte sich noch einmal. Sasuke rührte sich nicht. Doch insgeheim fand er die Vorstellungen der Jungs doch etwas amüsant. Doch anmerken lies er sich das nicht.
Die anderen der Kinder waren etwas verunsichert. Sie standen am Tor und sahen sich von dort das Dorf an. Es war groß. Um einiges größer als die Dörfer die sie kannten.
Sakura hatte die Szene mir Sasuke und den Kindern aufmerksam beobachtet. Sie kam nicht umhin darüber nachzudenken, ob Sasuke wohl ein guter Vater sein würde. Richtig vorstellen, dass er überhaupt mal ein Kind haben würde, konnte sie sich das nicht richtig. Sie verlor sich etwas in Gedanken. Jetzt wo sie die Kinder gerettet haben, würde er da wieder gehen? Könnte sie vielleicht dieses mal mit ihm zusammen auf Reisen gehen? Oder wollte er da noch nicht? Denn immerhin war er ja nur auf Befehl von Kakashi hier. Dass würde bedeuten dass er noch nicht fertig war mir seiner Reise. Ob sie überhaupt jemals mit ihm reisen Würde? Das stand wohl noch in den Sternen. Dabei würde sie es sich doch so sehr wünschen.
„Sakura? Hallo ich rede mit dir!"
Erschrocken sah Sakura hoch. Naruto hatte mit ihr gesprochen. Doch sie war so in Gedanken dass sie es nicht gehört hatte. Hatte er etwa erraten was sie dachte? Hatte sie zu auffällig zu Sasuke gesehen? Sie wurde rot und ihr Herz raste. Oh nein, dass darf doch nicht war sein!
„Hallo? Alles gut? Du wiest so rot."
„Ja alles gut! Was ist denn los? Ich habe grade....Über die Mission nachgedacht."
„Ah ja.", Naruto klang etwas skeptisch. Konnte sich aber erstmal nicht erklären was Sakura grade hatte. „Ich fragte, ob du mitkommen möchtest den Kindern das Dorf zu zeigen. Und dann essen wir vielleicht noch ein Eis. Na, lust?"
„Jetzt? Eine Runde durchs Dorf?"
„Ja. Und? Hast du Lust?"
„Ich denke ihr solltest als aller erstes zu Kakashi gehen.", mischte sich Sasuke nun mit ein.
„Ja das denke ich auch...Das wird das beste sein.", Sakura stimmt Sasuke zu und sah heimlich zu ihm rüber. Doch dieses mal bemerkte Naruto es und konnte sich ein breites grinsen nicht verkneifen. Nun wurde ihm auch Bewusst, was Sakura eben so rot werden lief. Sein grinsen wurde breiter und er sah zu Sakura über. „Aha. Jetzt verstehe ich was du hattest. Oder eher besser, an was du so gedacht hattest."
Sakura sah ihn erschrocken an. Wusste er es wirklich? „Ich weis nicht was du meinst.", log sie. „Na ich meine als die Jungs.", weiter kam er nicht da er kräftig husten musste. Er hatte sich verschluckt weil Sakura ihm kräftig auf den Rücken klopfen musste. „Ach du bist mir ja einer! Willst du dich anbieten unsere Gäste zum Hokage zu bringen? Das ist aber sehr nett.", sie klopfte ihm wieder auf den Rücken, nur dieses mal nicht ganz so dolle. Sakura hatte aber auch eine Kraft. Sasuke sah den beiden zu und entschied sich zu gehen. Ihm wurde von Kakashi eine Gästewohnung zugewiesen. Und genau dahin wollte er nun gehen. „Ich bin mir sicher dass schafft ihr auch alleine. Ich werde dann mal gehen. Bis dann:", er drehte sich um und ging. Sakura konnte sich ihre Enttäuschung nicht verkneifen. Sie hatte gehofft noch zusammen zum Hokage gehen zu können. Doch nun war er leider wieder weg.
„Ok, dann komm Sakura, wir gehen zu Kakashi." Sakura nickte und sie gingen los. Naruto spielte den Fremdenführer und erklärte den Kindern alles was sie so sahen und einiges über das Dorf. Sakura trottete ihnen stumm hinterher. Dies blieb nicht unbemerkt. „Du scheinst ihn zu mögen, oder?"
Erschrocken sah Sakura zur Seite. „Ich? Ähm, Naja."sie wurde etwas nervös. Ria lächelte sie an. „Es ist unübersehbar. Weis er es?"
„Ach weist du, das ist etwas kompliziert."
„Ja? Warum? Hast du es ihm mal gesagt?"
„Irgendwie schon ja, aber."
„Aber? Er hat eine Andere?
„Nein nein, hat er nicht. Also, ich denke das zumindest."
„Soll ich ihn mal fragen?"
Sakura war erschrocken und gestikulierte wild mit den Armen. „Nein! Bloß nicht! Alles gut."
Ria musste schmunzeln. „Ok, dann lasse ich es. Vielleicht solltest du ihn mal einladen? Koch doch was oder so."
Sakura winkte ab. „Nein nein. Ich denke nicht dass das was bringen wird. Lass gut sein Ria. Er macht grade eine Reise. Und wenn er fertig ist, dann kann ich vielleicht mit. Ich warte."
„Na wenn du da mal nicht ewig wartest. Du muss in die Offensive gehen. Wann will er denn fertig sein mit seiner Reise? Sag ihm einfach du hast eine Mission und die geht zufällig in seine Richtung und" „Ria, lass gut sein. Das ist komplizierter als du denkst. Du klingst wie ein Profi. Scheinst dich ja gut auszukennen."
Ria wirkte ertappt. Sie nahm eine Hand und kratze sich den Hinterkopf. „Jetzt hast du mich. Ich bin kein Profi. Und ich habe auch keinen Freund. Ich dachte nur dir helfen zu können. Fand meine Vorschläge logisch. Aber ich wollte da nicht zu weit gehen."
„Schon gut. Es ist halt...etwas kompliziert."
„Ok Aber wenn ich dir was helfen kann, dann sag es, ja?"
Sakura sah Ria verwundert an. „Warum bist du so nett zu mir?"
„Warum nicht?"
„Naja....Du bist doch...eine Kriminelle. Du wolltest doch dem Dorf schaden."
Ria sah betrübt zu Boden. Recht hatte sie ja.
„Ja schon, aber deswegen muss ich ja kein schlechter Mensch sein oder? Naja, zumindest muss ich nicht fies sein."
Sakura war sehr verwundert über Rias Aussage. Sie hatte sich Ria immer anders vorgestellt. Zwar hatte sie schon im Vorfeld Informationen zu ihr bekommen, doch trotzdem hatte sie gedacht, Ria sei nicht so..Naja normal. So nett. Sie schien ein ganz normales Mädchen zu sein.
„Stimmt schon. Wie sieht denn jetzt deine Zukunft aus?"
Ria zuckte mit den Schultern. „Ich weis es nicht. Es komm auf euren Hokage an. Er hat mit angeboten meine Familie in Sicherheit zu bringen. Das hat er gehalten, denn sie sind hier. Aber ich bin mir nicht sicher ob sie hier sicherer sind als zuvor. Aber jetzt heißt es abwarten. Aber wenn er sein Wort weiterhin hält, dann werde ich das machen was er von mir verlangt. Die Sicherheit von ihnen ist mir am Wichtigsten.", Ria nickte mit dem Kopf in die Richtung der anderen vor ihnen.
„Kakashi wird sein Wort auf jeden Fall halten."
„Du scheinst dir da sehr sicher zu sein. Du kennst ihn schon länger?"
„Ja. Er ist mein alter Sensei. Und er hält sein Wort auf jeden Fall. Wissen die Anderen was du gemacht hast?"
Ria schüttelte den Kopf. „Nein. Sie wissen nichts davon. Nur Harumi. Ihr habe ich alles erzählt. Aber auch erst eben in der Höhle."
Dann wird es wohl besser sein wenn das erstmal so bleibt, oder?"
„Ja auf jeden Fall. Ich weis nicht was die Anderen sonst von mir halten werden. Aber im Grunde ist das auch Egal. Solange sie in Sicherheit sind nehme ich das in kauf."
Sakura wirkte wieder etwas bedrückt. Das klang alles andere als toll.
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Nur wer kämpft kann frei sein
FanfictionRia wuchs als Straßenkind auf. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort und ist nun Teil einer kriminellen Organisation. Doch alles was sie möchte ist ihre Freiheit. Dann bekommt sie eine neue Mission. Diese wird die wohl schwerste Mission ihres Le...