2. Woche/ Basti

37 3 0
                                    

Ich öffne die Tür und stehe Sam direkt gegenüber. Sie mustert mich, wie damals bei unserer ersten Nachhilfestunde. Ich spüre einen Stich in meinem Herzen, ich habe mich an ihn gewöhnt, er gehört zu mir seit 2 Jahren lebe ich damit, aber jetzt ist es schlimmer als sonst. Denn ich weiß ich werde sie wahrscheinlich nie mehr im Arm halten und küssen, werde nie mehr ihr kleines süßes Stöhnen während der Küsse hören.

"Hey! Wenn du willst kannst du schon direkt gehen. Ich soll eine Hintergrundstoy schreiben und da ich bei dir schon alles aus deiner Kindheit und Jugend kenn könntest du eignetlich direkt gehen."

Sie will das ich gehe? Nein, ich muss das alles mit ihr klären. Sie muss mir eine zweite Chance geben. Vielleicht hat sie einen Freund und sie findet es deshalb so unangnehm das ich hier bin. Ich mein welche erklärung gibt es den sonst.

"Nein! Ich werde nicht gehen! Nicht schon wieder!"

"Was heißt hier schon wieder?"

"Ich meine damals! Du scheinst alles vergessen zu haben oder tust zu mindest so! Ich bin dir Scheíß egal! Weißt du wie ich mich gefüllt hab als du mit meinen Freunden, mit mienen Teamkameraden geflirtet hast?"

Ich muss mich schwer beherschen um nicht zu schreine! Es hatte wehgetan. All die Jahre hatte ich stumm gelitten. Die Trennung hab ich nie über wunden, aber ich habe es nie nach außen gezeigt. Aber es kamm mir so vor, als habe sie mich einfach vergessen. Und dann hat sie mich auch noch ignoriert und mit meinen Teamkameraden geflirtet. Ich habe alle wirklich alle mit denen sie geflirtet hat, danach klar gemacht das sie die Finger von ihr lassen sollen. Das dreckige Grinsen von Jack war die schlimmste Reaktion von allen.

"Du weißt gar nichts über mich. Gibst du mir die Schuld an unserer Trennung? Ich habe gelitten! Es war schlimm mehr als schlimm. Und dann musste ich mein Leben weiter führen, ohne dich und das war verdammt schwer, ich hab lange gebraucht um wieder halbwegs normal zu leben. Und jetzt kommst du hier her und machst mir vorwürfe. Du weißt nicht was ich nach unserer Trennung erlebt habe, also sei einfach still."

Sie ist aufgesprungen und staht mich wütent an. Was musste sie durch machen? Sie hatte gelitten? Sie gab sich die Schuld an der Trennung?

"Ich habe auch so gelitten!"

"Nein! Hast du nicht!"

Sie hatte an gefangen zu schrein.

"Ich kann den Artikel uber dich sowieso schreiben, also bitte geh JETZT!"

Sie will das ich gehe! Nein, so leicht lasse ich sie nicht gehen.

"Nein!"

"Du gehst!"

"Nein!"

Plötzlich flog ihr Tasch auf mich zu. Ich fing sie auf und im nächsten Moment lag auch Sam in meinen Armen und weinte. Als ihr Handy klingelt und sie immer noch weint gehe ich ran.

"Hallo?"

"Wer bist du? Wieso gehst du an Sams Handy! Gib sie mir!"

Ein Mann? Ein Mann? Scheiße, Nein!

"Nein, sie kann gerade nicht reden!"

"Das ist mir Scheiß egal! Egal wer du bist. Ich muss mit ihr reden, Jetzt! Es ist wichtig."

"Jetzt hör mir mal zu Freundchen! Ich bin nicht irgendwer und du kannst nicht mir Ihr reden sie hat gerade einen Nervenzusammenbruch, okay?"

"Fuck! Nein! Ich muss sofort mit Ihr reden."

"Reg dich ab!"

"Ich reg mich garantiert nicht ab! Bring sie nach Hause, in die Karl-Marks Straße 22!"

"Klar kann ich sie nach Hause bringen, aber was geht dich das an?"

"Jetzt hör mir mal zu, du Schlaui! Ich bin ihr Freund und ich bin einer der einzigsten der sich um sie kümmert also müsste ich dich fragen was dich das angeht."

Ihr Freund! Ein inneres Tier in mir schrie das es nicht sein kann. Sie hat einen Freund. Ich muss ganz ruhig bleiben.

"Mich geht es sicher mehr an als dich, also halt den Rand!"

"Dich geht das mehr an wers glaubt wird seelig. Bring sie Heim und geh dann einfach."

Er legte einfach auf.

"Wer war das?"

Ihre Stimme war schwach und ich wollte sie vor allen beschützen.

"Keine Ahnung! Als Kontakt ist er als Loverboy eingertagen!"

Als Loverboy!

"Ich muss sofort nach Hause!"

"Wieso? Was ist das für ein Idiot?"

"Das geht dich gar nichts an! Also lass mich los!"

Ich sah sie genau an und sah: Angst, Panik und Schock, über auch was weiß ich... Ich ließ sie los-

"Bitte! Sam! Ich hab viel falsch gemacht und diese ganze Situation inst meine Schuld, aber gib mir noch eine Chance."

Mehr will ich doch gar nicht, eine Chance dir zu beweissen das ich dich immer noch so doll Liebe wie damals, dass ich nie aufgehört hatte dich zu lieben! Zum Glück habe ich das nur gedacht ihr erschrockener Gesichtsausdruck macht mich schon jetzt hallb wahnsinnig.

"Nein, Basti! Ich kann das nicht. Eine weitere Trennung von dir würde mich zerstören!"

Und wieder ging sie. Ließ mich alleine. Ein weiters Mal. Ich blieb zurück mit Schmerzen in der Brust und Verwirrtheit. Ach ich weiß auch nicht. Sie ist der Schlüssel. Sie entscheidet was ich empfinde! Ich nehme das nächst das mir in die Hand fällt und werf es gegen die Wand. Es ist eine Vase.

Wenn er wieder kommt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt