Kapitel 13

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~ Mittwoch, 10.06.20XX ~

Logan Sicht

Ich beobachtete Arabella, während sie an mich gekuschelt schläft. Ich bin schon seit einer Stunde wach und beobachtete das hübsche Wesen in meinen Armen. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass ich sie gefunden habe. Auch wenn es aus sehr komische Art und Weise war.

Ich streichelte ihr sanft über die Wange. Sie muss gleich aufstehen, da sie Schule hat. Eigentlich würde ich es lieber heißen, wenn sie den ganzen Tag bei mir ist. So weiß ich wenigstens, ob sich ihr andere Typen nähern. Ich weiß das Prescot sich am ersten Tag, an sie ran gemacht hat. Sie hatte es mir erzählt, mit der Begründung, dass sie keine Geheimnisse vor mir haben möchte. Das ist schön süß von ihr.

„Du musst aufstehen, kleines." sagte ich und küsste ihren Scheitel. Sie brummt und dreht sich von mir weg. „Bin krank." murmelte sie nur und zog die Decke über ihren Kopf. Ich fing an mit lachen und zog die Decke wieder herunter. „Du bist nicht krank." sagte ich unstop sie an mich. „Doch. Ich hab meine Tage." murmelte sie.

„Nein hast du nicht. Das würde ich riechen." raunte ich ihr ins Ohr. „Blöder, Werwolf." murrte sie und dreht sich zu mir. Sie öffnete ihre Augen und kuschelte sich dann an mich. „Ich möchte nicht zur Schule." murmelte sie gegen meine Brust. Ich lachte rau auf. „Du musst aber." sagte ich und streichelte ihr über den Kopf. „Ich muss gar nichts, außer schlafen." hörte ich sie flüstern, ehe sie die Augen wieder schloss und einfach weiter schlief.

Ich schüttelte den Kopf belustigt und teilte Asal, über Mind-link, mit, dass sie Arabella für heute krank melden soll. Ich streichelte mit meiner Hand über die Seite meiner Mate und beobachtete sie beim schlafen.

„Steh auf Du fauler, Wolf." hörte ich eine engelsgleiche Stimme und spürte einen nicht so schmerzfreien Aufprall auf den Boden. „Autsch" zischte ich und hielt meinen Kopf. „'Tschuldigung." murmelte Arabella und schaute vom Bett aus zu mir runter. „Aber du wolltest nicht aufwachen. Streicheln hat nichts gebracht, ein Kuss auf die Wange auch nicht. Also habe ich es auf die schmerzhafte Tour probiert. Und schau, es hat funktioniert." sagte sie und reichte mir ihre Hand, um mir aufzuhelfen.

Ich griff nach ihrer zierlichen Hand und zog sie zu mir runter. Sie ließ einen kleinen schrei los und landete auf mir. „Oh Gott. Ich bin viel zu schwer." sagte sie und versuchte von mir aufzustehen. Scheiterte aber daran, da ich sie festhalte und sie näher an mich drücke. „Du bist alles andere als schwer." flüsterte ich ihr ins Ohr.

„Trotzdem. Du solltest aufstehen, deine Mom hat das Mittag fertig und danach ist doch dieses Treffen." sagte sie und versucht sich aus meiner Umarmung zu lösen. „Da schauen sich aber alle an." murrte ich. „Da musst du jetzt durch." kicherte sie und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Ich brummte und ließ sie los. „Du solltest dir was anziehen." grinste sie und tätschelt meine nackte Brust.

Arabella stand auf und ging selber ins Badezimmer. Ich erhob mich ebenfalls vom Boden und holte mir Sachen aus Ankleidezimmer.

„Ist der Langschläfer auch mal aufgewacht?" fragte meine Mutter belustig, als Arabella und ich in die Küche traten. Meine Mate kicherte und setzte sich an den Tisch. Ich nahm neben ihr Platz und wir begannen zusammen mit meiner Mutter zu essen.

„Seid ihr bitte gegen fünfzehn Uhr am Rudelhaus?" fragte meine Mutter, als sie zur Tür ging. „Ja sind wir, bis später." antwortete ich und ging mit Arabella nach oben. „Muss ich irgendwas schickes anziehen?" fragte sie mich und setzte sich auf das Bett.

„Du kannst eigentlich anziehen was du willst. Außer..." „Sachen die Zuviel haut zeigen und andere männliche Wesen reizen könnte. Ja ich weiß." unterbrach sie mich kichernd und ging ins Ankleidezimmer. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und folgte ihr.

„Du weißt das ich das nicht böse meine?" fragte ich sie und stellte mich in den Türrahmen. „Ja Logan, dass weiß ich. Du bist nicht der erste Werwolf auf der Erde." lächelte sie mich an und ging mit ihren Sachen aus dem Ankleidezimmer. Ich holte mich ebenfalls etwas zum anziehen und zog es direkt im Ankleidezimmer an, währen Arabella im Badezimmer ist.

Als ich das Schlafzimmer betrat stand sie schon dort und schaut mich abwartend an. Sie trug eine graue Jeanshose und ein weißes  t-Shirt, welches eine Schleife am Dekolleté hat.

Sie wartete darauf ob ich etwas dagegen sage, aber ich tat es nicht

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Sie wartete darauf ob ich etwas dagegen sage, aber ich tat es nicht. Es sah hübsch aus. Natürlich sieht alles an ihr hübsch aus. Sie könnte auch einen Müllsack tragen und ich würde es schön finden.

„Und?" fragte sie unsicher und spielte mit einer Strähne ihrer Haare. „Gefällt mir. Können wir los?" fragte ich sie lächelnd und deutete mit dem Kopf auf die Tür. Ihre Augen weiteten sich und sie nickte. „Ja könne wir." sagte sie und wir verließen mein Zimmer und anschließend das Haus.

„Wie ihr alle schon wisst, hat sich mein ältester Sohn Logan, an seinem zwanzigsten Geburtstag verwandelt und uns alle damit geschockt. Nicht nur das er sich nach zwanzig Jahren seines Lebens verwandelt hat, sonder auch das seine Fellfarbe schwarz ist. Kurz darauf hat er auf wundersame Art und Weise seine Mate gefunden. Heute stehen wir hier, da ich etwas zu verkünden habe. In anderthalb Wochen werde ich mein Amt als Alpha niederlegen und an meinen Sohn übergeben. Er hat seine Mate und somit die zukünftige Luna gefunden. Und wie es die Mondgöttin vorherbestimmt wird das Amt an den ältesten weitergegeben wenn er seine Mate hat oder der Alpha stirbt. Da ich aber noch lebe werde ich mein Amt niederlegen." erzählte mein Vater dem Rudel.

Arabella stand neben mir und hielt meine Hand. Wir standen beide zusammen mit meiner Mutter und Tristan hinter meinem Vater. Alle hatten freie sich auf uns, da wir auf einer kleinen Erhöhung standen. Etwas weiter hinter mir stand Caiden, da er mein Beta wird, wenn ich einmal Alpha bin.

Nachdem mein Vater alles gesagt hatte, was er sagen wollte gab es noch ein Bankett für alle. Es wurde viel gelacht und jeder hatte ein Thema über das er sich unterhalten kann. Die Kinder spielten irgendwo im hohen Gras hinter dem Rudelhaus und die Jugendlichen schmuggelten den Alkohol von der Bar in einen anderen Raum des Rudelhauses. Unterwanderten wir auch.

Arabella saß zusammen mit Sky, Adal, Sofia und ein paar anderen Mädchen an einem Tisch und unterhielten sich. Nebenbei nippten sie immer mal an ihren Gläsern. Ich wusste das Arabella kein Alkohol trinkt. Zum einen da sie mir einmal erzählt hat, das sie dieses Zeug abscheulich findet und zum anderen weil ich es riechen kann.

Als es schon weit nach Mitternacht war, beschlossen meine Mate und ich nachhause zu gehen. Natürlich hatten wir Asal im Schlepptau, welche ein wenig zu tief ins Glas geschaut hat. „Ich bin K O" murmelte Arabella und ließ sich erschöpft auf das Bett fallen, als wir mein Zimmer betraten.

„Dann leg dich schlafen. Ich schaue nochmal nach meiner Schwester." sagte ich zu ihr und verließ nochmal das Zimmer. Ich betrat Asal ihr Zimmer und sah, das sie schon im Traumland herum sprang. Also ging ich wieder zu meiner Mate. Bella hat sich umgezogen und in die Decke gekuschelt. Ich zog mir meine Sachen bis auf die Boxer aus und legte mich neben sie. Sofort kuschelte sie sich an mich und wünschte mir eine gute Nacht. Welche ihr ich ebenfalls wünsche.

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MYTH⎢the mateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt