Kapitel 18

5.2K 201 5
                                    

~ Sonntag, 21.06.20XX ~

Arabella Sicht

Jetzt lag ich hier. Nackt unter meinem Mate und kurz davor mit ihm zu schlafen und mich ihm voll und ganz hinzugeben. Logan griff in die Schublade des Nachtschranks und holte, womöglich, ein Kondom heraus.  Zuvor hatte mich Logan schon mit seinen Fingern verwöhnt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Die Schmetterlinge in meinem Bauch sind wie ein Feuerwerk explodiert.

Als er wieder über mich gebeugt war, schaute er mir in die Augen. Ich konnte in ihnen so viel liebe, Zuneigung und verlangen erkennen. Sowas habe ich noch nie gesehen. „Bereit?" fragte mich Logan und hielt mir die Kondompackung vor die Nase. Ich bin nervös, aber dennoch bereit. Ich kann Logan mehr als vertrauen.

„Ja" flüsterte ich. Logan grinste und drückte mir einen Kuss auf den Mundwinkel. „Willst du oder soll ich?" fragte er sanft. Ich weitete meine Augen und schluckte schwer. Ich habe noch nie das männliche Geschlecht, live und in Farbe gesehen, geschweige den angefasst. Mir roten Kopf verneinte ich, was Logan zum kichern brachte.

„Das muss dir nicht peinlich sein." sagte er, eher er mit seinen Zähnen die Packung öffnet. Was zugegebener Maßen echt heiß aussieht. Er stülpte sich das Gummi über und schaute mich dann wieder an. „Entspann dich, okay? Ich bin vorsichtig und sobald es schmerzt, sagst du mir Bescheid." sagte er und strich mir über die Wange. Ich nickte und schaute dann zwischen uns.

Logan dirigierte seinen Penis zu meinem Eingang. Ich atmete stark ein, als ich er langsam in mich glitt. „Ganz ruhig, kleine. Ich mache langsam." sagte er und hauchte mir einen Kuss auf den Mundwinkel. Er dringt immer weiter in mich. Es zog etwas, aber war jetzt nicht unangenehm. „Jetzt könnte es etwas schmerzhaft werden." flüsterte er und schaut in mein Gesicht, ehe er sich ganz in mich drückt und ich kurz vor schreckt schrie.

Ich krallte mich in seine Oberarme und presste meine Augen sowie meine Lippen zusammen. Ich merkte wie mir eine Träne die Wange runter lief und ich hatte ein schmerzhaftes Ziehen im Unterleib. „Alles Gut?" fragte Logan sanft und verharrte so wie er war. Ich nickte gequält. Zu meiner Erleichterung ließ der Schmerz langsam nach.

„Wenn die Schmerzen weg sind, sag mir bescheid. Früher werde ich nicht nicht rühren." sagte er und strich mir über die Wange. Ich nickte und schloss meine Augen wieder. Ich atmete tief ein und aus, dies wiederholte ich mehrmals. Als die Schmerzen dann weg waren, lockerte ich meinen Griff um Logan's Oberarm etwas und gab ihm bescheid das er sich bewegen darf.

Langsam zog er sich fast ganz aus mir, nur um dann langsam wieder in mich zu gleiten. Das ganze tut er immer und immer wieder. Ein Stöhnen verlässt immer und immer wieder meine Kehle. Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Dieses Gefühl, so mit Logan verbunden zu sein, ist einfach nur berauschend.

Logan drückte seine Lippen wieder auf meine, ehe er sich den Weg zu meinem Hals küsste. An meiner empfindlichen Stelle hinterm Ohr, saugte er und biss leicht rein. Ich zog die Luft ein. Er küsste weiter zu meinem Schlüsselbein und saugte dort ebenfalls an mehreren Stellen. Ich seufzte, da es sie einfach so berauschend anfühlt.

Ich spürte langsam aber sicher einen Druck in meinem Unterleib. Sowas hatte ich noch nie gespürt. Ich spürte Logan's Lippen erneut an meinem Hals. „Erschreck dich jetzt nicht." hauchte er gegen meinen Hals und leckte einmal darüber. Ich grummelte nur ein: „Mh" und konzentrierte mich weiter auf Logan's tun.

Mit einem Mal hörte ich Logan Knurren und Kurt darauf spürte ich seine Reißzähne in meinem Hals. Ein wohltuendes Stöhnen entwich meinen Mund und ich spürte so viele Emotionen und Gefühle auf einmal. Ich spürte seine Emotionen und Gefühle. Gleichzeitig wie er mich biss, löste sich der Druck in meinem Unterleib. Meine Beine begannen zu zittern und ich sah Sterne.

Das ist also dieses Gefühl von einem Orgasmus, von dem Abigail immer geredet hat.

Ich legte meinen Kopf so gut es ging in das Kissen. Logan zog seine Zähne aus meinem Hals und leckte über die Stelle, an der er mich gebissen hat. Ein kribbeln ging von der Stelle aus und zog sich durch meinen ganzen Körper.

Die Lippen meines Mates legten sich besitzergreifend auf meine. Seine Stöße werden noch einmal schneller, ehe er mit einem tiefen Knurren zu seinem Höhepunkt kommt. „Ich liebe dich, kleine Mate." hauchte er gegen meine Lippen und drückte seine wieder darauf. „Ich liebe dich auch, Logan King."

„Ihh, Schwesterchen du stinkst nach Wolf." begrüßte mich Mason gegen Nachmittag. Logan und ich sind heute Mittag nach den aufstehen direkt ins Rudelhaus gefahren. Wobei Mason grade eben erst aus dem Bett gefallen ist. „Witzig" grummelte ich und ließ mich auf eines der Sofas im großen Wohnzimmer fallen.

Ich gähnte einmal herzhaft und lehnte mich dann an Abigail, welche neben mir saß. „Sag mal, wann seit ihr den schlafen gegangen?" fragte sie mich belustigt. „Keine Ahnung, es war auf jedenfalls noch dunkel." murmelte ich und schloss meine Augen. Ich bin plötzlich so müde und habe keine Ahnung warum. Eigentlich habe ich fantastisch geschlafen.

„Wann wollt ihr eigentlich wieder zurück?" fragte ich in die Stille hinein. „Gegen Abend." antwortete die Stimme von Kyle. Ich nickte etwas, soweit es mit dem Kopf auf Abigail's Schulter ging.

Durch einen ziemlich starken Schmerz, in meinem Kiefer — der sich so anfühlt, als würde jemand mit dem Hammer darauf Xylofon spielen —, wachte ich auf. Mir rinnen unbemerkt Tränen die Wange hinunter. „Sie ist wach" hörte ich Mason seine Stimme.

Sie hörte sich viel lauter und näher an, wobei er am anderen Ende des Raumes stand — was ich sehen konnte, als ich die Augen aufmachte. Meine Augen brannten wie die Hölle, durch das helle Licht. Ich kniff meine Augen also wieder zusammen. Mason zog die Vorhänge des Wohnzimmers zu b

Mir wurde warm und kalt zur gleichen Zeit und ich hatte höllische Schmerzen. Die sind einfach unerträglich. „Hey. Bella atmen. Ein und wieder aus." hörte ich Asal's Stimme. „Ich verständige Logan" hörte ich Sky sagen. Wenig später sagte sie: „er ist auf dem Weg".

„Verdammt, wo zur Hölle ist Logan? Er muss doch spüren das sie schmerzen hat." fauchte Abi neben mir, als schon zwei Minuten vergangen sind. „Er ist auf den Weg. Die Territoriumsgrenze ist fast anderthalb Meilen von hier entfernt." sagte Asal und raufte sich die Haare.

„Der Kerl ist ein Werwolf. Noch dazu ein Schwarzer. Der sollte innerhalb von wenigen Minuten diese Strecke zurück gelegt haben." meckerte Abi. „Könnt ihr alle mal eure Klappe halten. Das ist ja nicht zum aushalten. Seht ihr den nicht das euer rum Geschrei, Arabella weh tut" sagte nun Mason und zeigte auf mich.

Ich hielt mich dir Ohren zu und trotzdem hörte ich ihr Geschrei. Irgendetwas stimmt hier gewaltig nicht mit mir und irgendwie macht es mir Angst.

MYTH⎢the mateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt