Kapitel 3

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Kane, Pennsylvania
~ Donnerstag, 28.05.20XX ~

Logan Sicht

Ich kann es einfach nicht glauben. Ich habe mich nach zwanzig Jahren meines Lebens endlich verwandelt.

Ich bin doch ein Werwolf und kein Genträger. Ich dachte all die Jahre ich sei ein Genträger.

Jeder dachte das. Aber jeder hat sich getäuscht. Ich bin es nicht.

Noch dazu hat mein Fell eine Farbe, die ich noch nie gesehen habe. Schwarz.

Ich bin ein Schwarzer Wolf. Ich habe Geschichten von schwarzen Wölfen gehört. Geglaubt habe ich sie nie.

Ich habe mich erst um die Mittagszeit verwandelt. Genau zu dem Zeitpunkt an dem ich damals geboren wurde.

Als ich mich verwandelte, wichen meine Freunde zurück. Sie sagten mir anschließen meine Augen wären leuchtend blau.

Mein Vater, sowie meine Mutter, waren überrascht. Beide freuten sich.

Dennoch wundert es mich, dass alle anwesenden, den Kopf gesenkt haben. Das Zeichen der Unterwerfung.

Selbst mein Vater, der Alpha des Blacklight Rudels, neigte seinen Kopf.

Anschließen sagte er mir: »Du wirst später einmal ein mächtiger Alpha, mein Sohn.«

Während ich verwandelt war, spürte ich plötzlich eine Emotion, welche ich selber gar nicht verspürt habe. Trauer.

Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete, schaute ich nicht durch meine eigenen.

Mir fremde Personen wichen zurück, als ich die Augen öffnete. „Deine Augen. Ihre Augen. Was ist mit ihren Augen?" fragte ein braunhaariger Junge.

Ich konnte hören was sie sagen.

Er kam näher und legte die Hände auf die Schultern, der Person durch deren Augen ich schaue.

„Fass mich nicht an. Fasst mich nicht an!" schrie sie. Ich schaute durch die Augen eines Mädchens.

Sie selber schloss ihre Augen und als ich sie wieder öffnete, stand ich wieder in meinem Garten.

„Alter, was war los?" fragte mein bester Freund Caiden.

Ich schüttelte meinen Kopf und verwandelte mich zurück. Ich achtete nicht auf die anderen und verschwand im Haus.

Ich brauchte neue Kleidung und mir schwirrten tausend Fragen durch den Kopf.

War sie meine Mate?

Wieso konnte ich durch ihre Augen schauen?

Warum war sie traurig?

Irgendwie fühle ich mich jetzt ebenfalls traurig. Aber wieso?

In meinem Zimmer angekommen, nahm ich mir neue Kleidung und zog diese mir an.

In meinem Zimmer angekommen, nahm ich mir neue Kleidung und zog diese mir an

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MYTH⎢the mateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt