Remember December

Kapitel 10

Widmung: @erzafan15

Kapitel 10

"Warum träume ich immer von dir?", fragte ich genervt, als mir Zayn schon wieder in meinem Traum erschien. Er lag schlafend neben mir im Bett. Ich meine ich hatte nie wirklich auf meinen Chef geachtet und jetzt träumte ich jede Nacht von ihm? Das konnte doch nicht normal sein. Vor allem warum musste ich immer von meinem nackten Chef neben mir Träumen? Konnte er nicht einmal angezogen sein, wenn er neben mir im Bett lag? Ich stand umständlich auf, hohlte ein T-Shirt und eine Boxershorts aus meinem Schrank und warf beides auf Zayn's Gesicht. Dieser wachte davon auf und rief:

"Verdammt was soll die kacke und warum um alles in der Welt habe ich eine Unterhose im Gesicht. Oh Gott sag bitte das die frisch ist."

"Ist sie und ich will das du etwas anziehst. Du bist viel zu freizügig", sagte ich nur und Zayn stand auf und zog sich meine Sachen an. Und verdammt er sah unglaublich gut in meinen Sachen aus. Ich schluckte schwer und versuchte nicht daran zu denken wie heiß mein Chef ist und das er gerade wieder nackt neben mir im Bett lag. "Ich dachte du magst es wenn ich freizügig bin", sagte er und wackelte grinsend mit seinen Augenbrauen. "Haha", sagte ich nur und Zayn setzte sich auf mein Bett und fuhr sich durch seine verwuschelten Haare. Wie konnte er verschlafen, mit komplett verwuschelten Haaren und meinen Klamotten nur so gut aussehen?

Er sah niemals so gut im echten Leben aus, oder?

Gott, ich sollte nicht so über meinen Chef nachdenken, weil sonst würde ich wahrscheinlich komplett rot anlaufen, wenn ich ihn das nächste mal sehen würde. Und wie peinlich wäre das bitte, wenn mein Chef von seinem Business Trip wieder kommt und ich sabbernd an meinen Schreibtisch sitze, ihn zum ersten mal richtig anschaute und ihn nackt neben mir im Bett vorstellte. Ich sollte ganz schnell diese Gedanken und vor allem diese Träume los werden, nur wie? Ich meine ich legte es ja beim einschlafen nicht drauf an, von meinem Chef zu träumen, wie sollte ich also bitte diese Träume verhindern?

Vielleicht sollte ich gar nicht mehr schlafen?

Aber das würde alles wahrscheinlich nur noch schlimmer machen und ich würde am Ende anfangen zu halluzinieren oder schlimmeres. "Worüber denkst du nach?", fragte mich Zayn und ich sagte seufzend: "Darüber, warum ich in letzter Zeit ausgerechnet, immer von dir träume." "Hm vielleicht fandest du mich schon immer gut und deshalb träumst du dauernd von mir. Ich meine verübeln kann es dir wirklich niemand", sagte er und zwinkerte mir zu. "Pff gar nicht eingebildet.. Außerdem habe ich nie wirklich auf der Arbeit auf dich geachtet. Ich war immer viel zu verschlafen, wenn ich morgens gekommen bin um irgendwen um mich rum wahrzunehmen", sagte ich nur und streckte ihm die Zunge raus.

"Jaja das würde ich jetzt auch sagen, dass du mich nie beachtet hast. Dir muss es wirklich nicht peinlich sein, wenn du mich anziehend findest", sagte er und sein grinsen wurde noch größer. "Wie gesagt, ich habe wirklich nie auf der Arbeit auf dich geachtet", sagte ich erneut und Zayn sagte kopfschüttelnd: "Dein Büro ist genau vor meinem, natürlich musst du mich im Auge gehabt haben." "Ich sitze mit dem Rücken zu dir und ich habe ganz sicher keine Augen an meinem Hinterkopf", sagte ich erneut und fuhr mir genervt durch meine Haare. "Ich bin mir sicher du hast mich schon wahrgenommen es nur verdrängt", sagte er und ich sagte nur genervt:

"Dann erzähl mir doch mal, wo ich dich hätte wahrnehmen sollen und was ich alles so verdrängt habe." Zayn schaute ich einen Moment schmunzelnd an und sagte dann: "Hm der Kaffee der jeden Morgen auf deinem Schreibtisch steht, der kommt von mir." "Was?", unterbrach ich ihn sofort schockiert. Ich dachte immer Jade hätte mir den Kaffee auf den Schreibtisch gestellt, was sie mir jedes mal zulächelte, wenn ich den ersten Schluck von dem Kaffee trank. "Hahah ja ich bringe dir jeden Tag deinen Kaffee mit, stelle ihn auf deinen Schreibtisch und erfreue mich daran, wie du ihn genießt. Jeden Tag nach deiner Pause, liegt eine Kleinigkeit auf deinem Schreibtisch, sei es etwas Schokolade, ein paar Gummibärchen oder eine Blume", fuhr er fort und mein Kinn klappte runter.

All die Kleinigkeiten auf der Arbeit war immer mein Chef?

Ich konnte und wollte es einfach nicht glauben. "Außerdem habe ich immer dafür gesorgt, dass Justin der Blödmann deine Arbeit nicht sabotieren kann. Ich habe ihn die ganze Zeit im Auge behalten und viel zu oft seine perfiden Pläne um dich und deine Arbeit zu sabotieren unterbunden", fügte er hinzu. "Warum hast du ihn nicht einfach gefeuert?", fragte ich ihn. Er machte sich auf diese Weise doch viel mehr Arbeit. "Weil ich ihn nicht einfach feuern kann, dass ist eine viel zu lange Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie dir ein anderes mal", sagte er und ich seufzte genervt auf. Jetzt war ich mehr als nur neugierig, warum er mir nicht die ganze Geschichte von Justin direkt erzählen konnte.

"Hm okay, aber warum hast du nie etwas gesagt? Ich meine du musst doch bemerkt haben, dass ich nicht wusste, dass du mir all diese Aufmerksamkeiten gegeben hast", fragte ich ihn verwirrt. "Weil ich nicht wollte das es irgendjemand wusste. Ich wollte nicht das meine anderen Mitarbeiter denken, ich würde dich bevorzugen. Das tue ich nämlich nicht, den deine Arbeit die du hier machst, spricht für dich. Außerdem habe ich irgendwie gehofft, das du es von selbst darauf kommen würdest, dass ich dein geheimer Verehrer bin", sagte er und mir klappte meine Kinnlade runter. "Mein geheimer Verehrer?", fragte ich ihn irritiert. Zayn fuhr sich erneut durch seine Haare und schaute mich verlegen an und sagte:

"Natürlich dein geheimer Verehrer. Ich fand dich schon immer besonders Liam. Du hast direkt mein Herz schneller schlagen lassen. Aber es sah immer so aus, wie als würdest du durch mich hindurch sehen. Als würdest du mich nie wahrnehmen, trotz aller Anstrengungen die ich unternahm. Ich war immer nur ein unsichtbarer Schatten für dich. Also versuche ich damit zufrieden zu sein, dein Lächeln zu sehen. Wie deine Augen strahlten, wenn ich dir deine liebste Schokolade auf deinen Schreibtisch legte. Wie glücklich du immer bist, sobald du deine Arbeit beendet hast und zufrieden mit ihr bist. Ich weiß nicht warum, aber alleine das lässt mein Herz so schnell schlagen, dass ich Angst habe es würde mir aus der Brust springen."

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Naaaa,

habt ihr damit gerechnet?

Und was war heute in eurem Kalender?

LG DyedMofo95