Kapitel 20

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Widmung: @LarryFee

Kapitel 20

"Ich weiß nicht ob ich das wissen will", sagte ich unsicher, da ich nicht erneut einen Korb bekommen wollte. "Vielleicht sollte ich von vorne Anfangen, bevor ich dir eine Antwort darauf gebe", sagte er und ich setzte mich seufzend an seinen Schreibtisch und sagte: "Okay." Chef-Zayn schaute mich einen Moment unsicher an, bevor er anfing zu erzählen: "Wie du vielleicht gemerkt hast, fand ich dich schon immer interessant, aber du hast mich nie wirklich wahrgenommen. Nur Justin hat gemerkt wie sehr ich dich begehre und verehre und hat mich zur Rede gestellt. Das ganze ist nicht besonders gut für mich ausgegangen, den er hat mich in einen Kater verwandelt."

Einen was?

Hatte er gerade Kater gesagt?

Oh mein Gott ich wurde wirklich langsam wahnsinnig, wahrscheinlich träumte ich am Ende gerade auch wieder. Ich meine wie sollte Chef-Zayn sich bitte in einen Kater verwandeln. Was für Magie beherrschte Justin bitte? "In einen Kater?", fragte ich ihn verwirrt und Chef-Zayn stand auf, ging zu meinem Schreibtisch und machte das Bild ab, was ich dort befestigt hatte. "Dieser Kater", sagte er und zeigte auf Zee. "Du bist doch verrückt", sagte ich und schaute ungläubig auf das Foto. Er wollte mir doch nicht gerade allen ernstes erzählen, dass er Zee war. "Bin ich nicht, Justin hat irgendwas mit mir angestellt. Am Anfang konnte ich mich nur nach Sonnenuntergang zurückverwandeln, aber mit der Zeit bekam ich den Dreh raus und konnte mich nach Lust und Laune verwandeln", sagte er und ich konnte es einfach nicht fassen, was er mir da erzählte.

Das klang alles viel zu verrückt um wahr zu sein...

"Soll ich es dir beweisen?", fragte er mich und ich sagte nur komplett verwirrt: "Wie willst du mir bitte das beweisen? Wo ist die versteckte Kamera oder der Alkohol?" Chef-Zayn schüttelte nur belustigt den Kopf, schloss seine Augen und schien sich zu konzentrieren. Ich versuchte nicht zu blinzeln aus Angst sonst den Trick zu verpassen zu, falls hier doch irgendwo eine versteckte Kamera war und Chef-Zayn gleich mit Zee ausgetauscht wurde. Aber es schien keine versteckte Kamera zu geben und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als ich sah wie sich Chef-Zayn vor meinen Augen in Zee verwandelte.

Oh mein Gott, dass konnte doch nicht wirklich gerade passieren. Chef-Zayn war Zee. Ich hatte die letzen Wochen jede Nacht mein Bett mit meinem Chef geteilt. Hilfe. Ich stand mit großen Augen auf und ging auf Zee zu der mich neugierig anschaute und beugte mich zu ihm runter. Er hatte wirklich die gleichen Augen wie Chef-Zayn, kein Wunder, dass ich immer so gut in diesen versinken konnte. Ich streichelte ihm einmal über sein Köpfchen und Zee fing sofort an zu schnurren. Ich hob Zee hoch und drückte ihn an mich, es fühlte sich so gut an ihn noch ein letztes mal in meinen Armen zu halten. Ich würde den kleinen Racker so vermissen, wenn er erst zurückverwandelt war.

Konnte ich überhaupt zulassen, dass er sich genau jetzt zurück verwandelte?

Sollte ich ihn nicht erst Küssen? Würde ich damit vielleicht dann den Fluch brechen? Vielleicht hatte Chef-Zayn damals deswegen nicht meinen Kuss erwidert. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, drückte ich Zee einen kleinen unschuldigen Kuss auf sein Schnäutzchen. Jedoch verwandelte er sich nicht in meinen Märchenprinzen und frustriert setzte ich ihn wieder auf seinen Schreibtischstuhl. Sofort verwandelte sich Zee wieder zurück in Chef-Zayn und sagte lachend: "Diesmal waren meine Lippen bestimmt nicht samtig, sondern eher flauschig oder."

Haha, sehr witzig. Selten so viel gelacht. 

"Ich habe außerdem nie samtig, sondern weich wie Seide gesagt", sagte ich bockig und er erzählte belustigt weiter: "Ich weiß, ich wollte nur testen ob du es auch noch wusstest. Aber jetzt genug davon, ich will erst das du alles verstehst, bevor wir irgendwas anderes machen?" "Okay dann erzähl weiter, oder willst du das ich dumm sterbe?", fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. "Also jetzt wo wir die Katersache aus dem Weg geräumt haben, muss ich dir noch etwas beichten. Du hast nie wirklich geträumt in deiner Wohnung, dass war immer ich", fing er an, aber ich unterbrach ihn sofort wieder:

"What the fuck, dein verdammter ernst? Du hast Splitterfaser nackt in meinem Bett gelegen, an mich gekuschelt?Hättest du dir nicht wenigstens etwas anziehen können?"

"Ahh ja das tut mir leid, am Anfang hatte ich das mit dem verwandeln noch nicht so drauf. Ich musste mich am Anfang immer komplett ausziehen um mich richtig in Zee verwandeln zu können, ohne das ich als Zee mit Anzügen rumlaufen musste. Ich meine wie doof hätte ich als Kater bitte mit Anzug ausgesehen", sagte er und ich versuchte es mir nicht vorzustellen, sonst könnte ich Chef-Zayn wahrscheinlich nie wieder ernst nehmen. "Moment willst du mir eigentlich gerade erzählen das du Zee, Traum-Zayn und Chef-Zayn bist? Das warst immer du?", fragte ich ihn komplett überfordert.

Ich hatte ja mit vielen gerechnet, aber nicht damit.

Das einzig gute war, ich war wenigstens nicht verrückt. Und Zayn hatte einfach meine Sachen mitbenutzt und deswegen waren sie so schnell leer. "Ja es war immer ich, ich wusste nicht wie ich dir verdeutlichen konnte, dass ich dich wirklich mag, also habe ich Traum-Zayn für dich erschaffen. Ich dachte so lernst du mich besser kennen und ich dich und vielleicht verliebst du dich dann in mich", erklärte er mir und ich war einfach nur vollkommen fertig mit der Welt. Das war mir alles viel zu viel. "Aber ich habe mich doch in dich verliebt. In Zee war ich vom ersten Moment verliebt, in Traum-Zayn gefühlt nach der ersten Begegnung und dich habe ich die ganze Zeit schon unterbewusst geliebt, wollte es nur nicht wahrhaben", gab ich peinlich berührt zu.

Erst der kitschige Brief und jetzt das...

... ich machte mich wirklich mit allem was ich tat zum Vollposten.

"Es freut mich, dass du das sagst", sagte Zayn grinsend stand auf und kam auf mich zu. Ich stand unbeholfen auf und schaute ihn mit großen Augen an. Was hatte er vor? Zayn blieb vor mir stehen und legte meine Hände in seinen Nacken. Ich fuhr neugierig durch diese und war begeistert wie weich sie sich anfühlten. Zayn legte seine Hände an meine Taille und beugte sich zu mir runter. Mein Atem verschnellerte sich automatisch und ich schloss flatternd meine Augen. Kurze Zeit später fühlte ich seine weichen Lippen auf meinen, die sich langsam und geschmeidig gegen meinen bewegten. Unbeholfen tat ich es ihm gleich und vertiefte unseren Kuss. Es war ein unbeschreibliches Gefühl Zayn zu küssen. Es fühlte sich an, wie als würde ich auf Wolke sieben schweben.

Unsere Lippen bewegten sich immer hungriger aufeinander und ich verkrallte meine Hände in seinen Haaren und gab mich vollkommen Zayn und dem Kuss hin. Ich öffnete leicht stöhnend meine Lippen ein kleines bisschen und er fing sofort an mit seiner Zunge meinen Mund zu erkunden. Kurze Zeit später kämpften wir einen Tanz der Dominanz und ich versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken. Ich hätte nie gedacht, dass ein Kuss sich so magisch anfühlen konnte. Ich konnte schwören sogar Raketen zu hören, die um uns herum die Nacht erleuchteten.

Konnte ich ihn bitte bis zum Ende meiner Tage küssen?

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Huhu,

ich hoffe das Kapitel hat die meisten Fragen oder gar alle geklärt?

Denkt ihr Zayn ist jetzt den Fluch los?

Was war heute in eurem Kalender?

LG DyedMofo95

Remember December Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt