Remember December

Kapitel 14

Widmung: @cracklingwater

Kapitel 14

"Was denkst du hat Justin gegen Zayn in der Hand", fragte ich Zee als ich Abends zurück nach Hause kam. Zee schaute mich nur mich nur mit großen, panischen Augen an und ich hatte das Gefühl er wusste mehr als ich. Aber das konnte nicht sein. Woher sollte er von irgendeinen Fluch wissen. Er kannte Zayn nicht einmal. Wahrscheinlich verstand er einfach nicht, was ich von ihm wollte. Was ja verständlich war, schließlich war Zee nur ein Kater. Woher sollte er schon meine alltäglichen Probleme verstehen?

"Hast du Hunger?", versuchte ich vom Thema abzulenken und mich somit auf andere Gedanken zu bringen. Zee fing sofort wie nicht anders zu erwarten an zu miauen und schaute mich abwartend an. Wann hatte er eigentlich mal keinen Hunger? Ich stand auf und machte ihm sein Essen fertig, bevor ich mich um mein eigenes kümmerte. Danach setzte ich mich auf mein Sofa, machte wahllos ein Programm im Fernsehen an und Zee legte sich wie ein flauschiger Schal in meinen Nacken. Zee liebte es witzigerweise so zu liegen und leckte ab und zu über mein Muttermahl. Was ich jedes mal super merkwürdig fand, aber er ließ sich nie davon abhalten und mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt.

Als ich mit dem Essen fertig war, beschloss ich mich Bettfertig zu machen. Ich konnte kaum noch meine Augen auf halten und da was im Fernsehen lief, bekam ich gar nicht mehr mit. Zee mautzte direkt als ich aufstand und klammerte sich leicht an meinem Hals fest. Ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer und Zee sprang direkt von mir runter und rollte sich im Waschbecken zusammen. Ich weiß nicht warum, aber Zee liebte alles was mit Wasser zu tun hatte. Sobald ich Duschen ging und das warme Wasser laufen ließ, schaute Zee diesem fasziniert zu und sobald ich aus der Dusche kam, rollte er sich auf dem nassen Boden hin und her.

Niall meinte immer ich soll mir deswegen keine Sorgen machen, aber irgendwie kam es mir komisch vor. Normalerweise mochten Katzen einfach kein Wasser. Deshalb konnte ich nie verstehen, warum Zee alles mit Wasser feierte, außer sein eigenes Trinkwasser. Das ignorierte er gerne oder verteilte es durch die ganze Wohnung. Ich hob Zee aus dem Waschbecken und machte mich fertig. Zee verschwand meistens sobald ich anfing mich auszuziehen, wie als wollte er mir etwas Privatsphäre gönnen.

Sobald ich in meinem Bett lag, kam Zee zu mir und kuschelte sich an mich. Er rieb immer sein kleines Köpfchen im meiner Halsbeuge, schnurrte vor sich hin und manchmal umklammerte er mich nachts so, wie als würde sein Leben davon abhängen. Ich versuchte nicht weiter über alles was mir durch den Kopf ging nachzudenken und schloss meine Augen. Ich spürte Zee's warmen, gleichmäßigen Atem an meinem Hals und schaffte es somit nach kurzer Zeit ins Land der Träume zu gleiten.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich es gar nicht abwarten, auf die Arbeit zu kommen. Zee war sichtlich irritiert von meinem Verhalten. Nachdem ich ihm sein Futter gegeben hatte, drückte ich ihm ein Küsschen auf die Stirn und machte mich auf dem Weg zur Arbeit. Ich besorgte mir auf dem Weg schnell noch zwei Kaffee und stellte auf der Arbeit einen lächelnd neben Justin ab. "Womit habe ich das verdient?", fragte er mich direkt misstrauisch. "Ich habe einfach gute Laune und dachte du würdest dich bestimmt über einen Kaffee freuen", sagte ich und Justin griff zögernd nach dem Kaffee und fing ohne Danke zu sagen an, diesen zu trinken.

Ich versuchte mir da durch nicht meine gute Laune verderben zu lassen und fragte ihn direkt, bevor mich mein Mut verließ: "Es hat ein neuer Steak Laden um die Ecke aufgemacht, willst du den in der Mittagspause mit mir testen?" Justin klappte der Mund auf und ich hörte wie jemand hinter mir anfing zu Fluchen. Sofort drehte ich mich um und sah Chef-Zayn der seinen zweiten Kaffee und irgendwas anderes hatte fallen lassen. Seine kompletten Schuhe, waren mit dem Kaffee benetzt und ich wollte mich gerade runter bücken um ihn helfen, aber Chef-Zayn fuhr mich sofort genervt an und ich zuckte zurück.

In meinen Ohren wiederholte sich immer und immer wieder: "Fass mich ja nicht an." Ich versuchte mir Chef-Zayn's Worte nicht zu Herzen zu nehmen, was leichter gesagt als getan war. Trotzdem war ich wegen seiner Reaktion verletzt. Warum wollte er nicht das ich ihm half? Ich erwachte erst wieder aus meiner Starre als Justin sagte: "Ich komme nur mit, wenn du zahlst." Ich drehte mich von Chef-Zayn weg und sagte: "Kein Problem, ich wollte dich schon länger zum Essen ausführen." Dabei versuchte ich flirtend zu klingen und zwinkerte Justin dämlich zu.

Demi meinte einmal das Frauen manchmal mit ihre Reizen spielen mussten, um zu bekommen, was sie wollten. Also warum sollte diese Masche nicht auch bei Männern funktionieren? Ich wollte doch einfach nur wissen was Justin gegen Chef-Zayn in der Hand hatte. "Was?", riefen Justin und Chef-Zayn synchron. "Ich werde das nicht erneut wiederholen, vor allem nicht vor meinem Chef", sagte ich und tat so als wäre es mir unangenehm. Justin's Grinsen wurde immer überheblicher und ich sah nur noch Zayn's Rücken, als er an mir vorbei in sein Büro stürmte.

"Dann bis später Liam, ich freu mich schon auf was leckeres zu Essen", sagte Justin und zwinkerte mir zu. Sofort lief es mir eiskalt den Rücken runter und ich sagte so begeistert wie nur möglich: "Ich freu mich auch total, ich zähle schon die Minuten." Justin grinste mich nur breit an und Chef-Zayn's Laune schien sich nur noch mehr verschlechtert zu haben. Ich spürte förmlich seine brodelnden Blicke in meinem Rücken.

Als Justin und ich gerade in unsere Mittagspause aufbrechen wollten, kam Chef-Zayn aus seinem Büro und sagte: "Ich brauch euch beide heute nicht mehr, macht euch einen schönen Tag." Bevor einer von uns darauf Antworten konnte, war er schon wieder in seinem Büro verschwunden. Dabei schlug er seine Tür so fest zu, dass ich vor Schreck zusammenzuckte. "Da hat aber wer schlechte Laune. Verständlich aber wow", sagte Justin nur lachend und sammelte seine Sachen zusammen. Ich tat es ihm gleich und warf beim gehen einen letzten Blick zurück in Chef-Zayn's Büro. Dieser schien gerade weinend sein Büro zu zerstören und ich wurde nichts lieber tun als zu ihm ins Büro Renen und ihn in meine Arme ziehen und ihm versichern, dass alles wieder gut wird.

Aber ich hatte eine Mission und diese musste ich beenden, weil sonst würde ich nie verstehen, was Justin gegen Zayn in der Hand hatte und was es mit dem Fluch auf sich hatte.

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Oops,

armer Zayn einfach :(

Denkt ihr Liam bekommt etwas aus Justin raus?

Was war heute in eurem Kalender?

LG DyedMofo95