Widmung: @anik-pan
Kapitel 16
Seitdem ich auf dem von meiner Seite nicht ernst gemeinten Date mit Justin war, hatte sich meine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Traum-Zayn erschient mir nicht mehr, Chef-Zayn behandelte mich wie Luft und Zee kratzte mich jede Möglichkeit die sich ergab. Niall verstand auch nicht, was mit Zee los war und konnte mir in dieser Hinsicht auch nicht viel weiterhelfen. Justin baggerte mich gefühlt vierundzwanzig Stunden, Sieben Tage die Woche an und wollte erneut mit mir ausgehen. Jedoch traute ich mich nicht ihm klipp und klar zu sagen, dass ich nichts von ihm wollte.
Ich meine er hatte Chef.Zayn mit schwarzer Magie verflucht...
... wer weiß, was er am Ende mit mir anstellen würde.
Er schien sich Gott sei dank auch nicht mehr an unser Fluchgespräch zu erinnern. Was mich etwas beruhigte, aber nicht genug um nicht immer zu erstarren, wenn Justin mich komisch anschaute. "Lass uns später in dieses Café von dem ich dir erzählt habe gehen. Die machen dort den besten Kuchen", sagte Justin und ich war kurz davor ihm laut einen Korb zu geben, bevor ich jedoch zusagte und Justin sich wie ein Schneekönig freute. Ich verfluchte mich innerlich direkt dafür, als wir zusammen zusammen im Café saßen. Ich ließ Justin für mich bestellen und war erstaunt, wie schlecht nicht Justin einfach konnte, dafür das er mich doch angeblich liebte.
Traum-Zayn hätte locker gewusst, welchen Kuchen ich gerne essen würde..
Gefrustet stocherte ich in meinem Kuchen rum und überlegte wie ich Zee wieder dazu brachte mich mich zu mögen. Ich vermisste meinen kleinen flauschigen Fellball. Vielleicht sollte ich ihm ein neues Spielzeug mitbringen? Oder ich kauf ihm eine Katzenleine und wir könnten draußen eine Runde spazieren gehen. Obwohl locker war es ihm am Ende viel zu kalt dafür. "Liam hörst du mir überhaupt zu?", fragte mich Justin plötzlich und bevor ich antworten konnte, hörte ich meine Mutter erfreut rufen: "LiLi was machst du den hier und dann auch noch mit einer so hübschen Begleitung?" Justin schien das Kompliment meiner Mutter zu gefallen und ich nuschelte nur verlegen: "Etwas in meiner Mittagspause essen."
"Und wer bist du, Süßer?", fragte sich Justin und mir rollten sich meine Fussnägel hoch. Warum musste meine Mama bloß immer so verdammt peinlich sein? "Ich bin Justin, der Freund von ihrem Prachtsohn", stellte sich Justin vor und mir lieg es eiskalt meinen Rücken runter. Jedoch schien meine Mutter vollkommen aus dem Häuschen zu sein. "Oh wie schön, wie schön. Ich bin Karen. Du kommst doch bestimmt an Weihnachten mit zu uns oder?", fragte sie ihn direkt und ich würde am liebsten laut "Nein" schreien, aber dann müsste ich mir wieder die alte Leier von meiner Mutter anhören. "Natürlich sehr gerne, Karen", sagte er und meine Mutter quietschte nur überglücklich vor sich hin.
Ich schob genervt den Kuchen von mir weg und ich sah plötzlich Chef-Zayn aus dem Augenwinkel. Er schaute genau in meine Richtung und schien alles andere als begeistert von der Szene zu sein, die sich ihm bot. In der Hand hielt er er einen Kuchen, der wahrscheinlich um Welten geiler war, als der Kuchen den Justin mir bestellt hatte. Ich wollte gerade aufstehen und zu ihm gehen, als meine Mutter mich in ihre Arme zog und sagte: "Guten Fang hast du da gemacht. Ich bin so froh, dass du diesmal wirklich jemanden hast, denn du zu Weihnachten mit zu uns bringen kannst. Du hast anscheinend endlich meinen Rat befolgt und genügend Frösche geküsst, um den richtigen zu finden."
Oh man, wenn sie bloß wüsste, wie falsch sie damit lag...
Jedoch wollte ich ihre Hoffnung nicht gerade jetzt zerstören und spielte mit. Erleichtert aufatmen konnte ich jedoch erst, als ich wieder im Büro war und Justin mich in Ruhe lassen musste, weil er eine Präsentation halten sollte. An meinem Schreibtisch blieb ich wie erstarrt stehen. Chef-Zayn hatte mir anscheinend wieder eine Kleinigkeit auf meinem Tisch hinterlassen. Neugierig öffnete ich die Kuchenpackung und sah den Oreo-Cheesecake den Traum-Zayn mir gemacht hatte. Ich warf einen Blick in Chef-Zayn's Büro und beschloss das genau jetzt der richtige Zeitpunkt war um reinen Tisch zu machen.
Mit wild klopfenden Herzen, fuhr ich mir nervös durch meine Haare. Ich holte noch einmal tief Luft, fasste meinen ganzen Mut zusammen und klopfte an Chef-Zayn's Büro. Ich hörte von drinnen Geräusche, jedoch kein "Herein". Was mich verunsicherte, also klopfte ich erneut. Als ich beim dritten klopfen immer noch nicht herein gebeten wurde, betrat ich einfach ohne eine Aufforderung sein Büro. Was mir einen genervten Blick von ihm einbrachte. Jedoch scherte mich das gerade reichlich wenig. "Was tust du hier, Payne?", fragte er mich sofort angriffslustig. "Danke sagen", war das erst beste was mir einfiel und Chef-Zayn fing zynisch an zu lachen, bevor er sagte:
"Ich sollte mich eigentlich bei dir bedanken... Danke das du mein Leben für immer zerstört hast. Ich hoffe du hast noch eine Menge Spaß mit Bieber."
"Ich will dir dein Leben doch gar nicht versauen, dass würdest du verstehen, wenn du mich alles einmal kurz erklären lassen würdest", sagte ich. Jedoch schien Chef-Zayn nicht besonders viel von dieser Idee zu halten, so wie er mich anschaute. "Ich brauche keine Erklärung", sagte er und klang wie ein bockiges Kind. Okay, wenn du keine Erklärung willst, dann machen wir es halt anders, schoss es mir durch den Kopf. Wütend stampfte ich auf Chef-Zayn zu, der irritiert aufstand und zog ihn mit einer raschen, etwas unbeholfenen Bewegung zu mir runter, so dass sich unsere Lippen trafen.
Chef-Zayn's Augen waren so groß wie Untertassen. Ungläubig schaute er mich an und er erwiderte meinen Kuss nicht. Gefrustet löste ich mich von ihm und trat unsicher einen Schritt zurück. Kann sich bitte der Erdboden unter mit auftuen und mich begraben? Was hatte ich mir gerade bloß dabei gedacht? Ich hatte mich gerade meinem Chef an den Hals geworfen und dieser schien alles andere als begeistert davon zu sein. Und das obwohl ich so gehofft hatte, so endlich alles beenden zu können.
Aber Traum-Zayn schien recht zu haben, nur ein wahrer Kuss voller aufrichtiger Liebe konnte den Fluch brechen...
... und es schien so, als würde das bei Chef-Zayn nicht mehr der Fall sein.
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Oh oh,
was denkt ihr passiert als nächstes?
Was war heute in eurem Kalender?
LG DyedMofo95

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Remember December
Fanfiction"Du hast halt noch nicht genügend Frösche geküsst, um den richtigen zu finden." "Ich mag aber keine Frösche." Liam hat die Schnauze wortwörtlich voll von Weihnachten, Familienessen und dem ganzen anderen Kram. Und er kann es auch nicht mehr hören, d...