Er würde Potter am liebsten schieben bis seine Sohlen brannten. Lucius hatte das Gefühl durch Straßen zu gehen, die mit einer zähflüssigen Substanz gefüllt waren und Potter, der mit jedem Schritt langsamer zu werden schien, machte ihn wahnsinnig. Er hatte das Gefühl, dass dieser Bengel mit jedem Schritt, mit dem sie sich aus den Seitengassen, in die sie sich unbemerkt appariert hatten, heraus manövrierten, ihn mehr und mehr vom Zielort entfernen. Wie lange war sie jetzt schon Verschwunden? War sie überhaupt in Gefahr? Sie war immerhin eine mächtige ausgewachsene kluge Hexe, die zusätzlich noch einen Krieg überlebt hatte. Wenn sie wirklich in echter Gefahr war, wie wahrscheinlich war es, dass sie noch lebte?
Als Lucius die bewusstlose Gestalt von Hermione sah, blieb ihm fast das Herz stehen. Er hätte es wissen müssen. Er hätte sich um sie kümmern sollen. Es war seine Aufgabe. Er hatte seinem besten Freund versprochen auf sie acht zu geben. Es war nicht Harrys Schuld. Nein, es war seine. Er eilte zu ihr herüber. Hob sie hoch und drehte sich um. Potter war blass wie eine weiße Wand geworden.
Die Frau die seit fast einem Jahrzehnt Harrys beste Freundin war, lag bewusstlos in Lucius Malfoys Armen. Sie war wie seine Schwester. Sie konnte doch nicht einfach so sterben
"Wer bist du?" fragte Hermione die wahrscheinlich schönste Frau die sie je gesehen hatte. Ihre blonden Haare flossen wie flüssiges Gold ihren nackten Körper hinunter. Ihre violetten Augen auf Hermione fixiert. Hermione wusste nicht wo sie war oder wer diese Frau war, aber sie hatte keine Angst. Sie fühlte sich leicht und frei, zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit.
"Ich habe viele Namen: Aphrodite, Venus, für dich auch Severus Snape." sagte sie, während sich bei jedem Namen ihre Gestalt änderte. Beim letzten Namen kurz verharrend, blickte sie Hermione mitleidig an. Sie sah aus wie eine exakte Kopie von Severus und doch wusste Hermione, dass sie nicht er war. "... doch ich bevorzuge Freya." sagte sie und wechselte zurück in ihre anfängliche Gestalt. Ihre Stimme war hypnotisierend, verlockend, melodisch und einfach perfekt. Hermione hätte dieser Stimme in alle Ewigkeiten lauschen können. Wie ein Lied aus Licht.
"Was... Ich meine warum.... Wie bin ich hier?" fragte Hermione verwirrt weiter. Sie konnte sich kaum entscheiden, welche Fragen sie zuerst stellen sollte. Sollte sie überhaupt fragen stellen? Wahrscheinlich war das hier alles nur ein Traum oder eine Halluzinationen. Sie konnte sich noch gut erinnern wie alles schwarz wurde.
"Das wie ist unwichtig. Das warum schon eher." sprach die Göttin kryptisch. Sie neigte ihre Kopf hin und her als würde sie abwiegen wie viel sie erzählen wollte, bevor sie weitersprach. "Du bist hier, weil etwas nicht so gelaufen ist wie es geplant war. Sieh Hermione, ich bin die Göttin der Liebe. Es ist meine Aufgabe auf Liebende aufzupassen, sicherzustellen das sie.... Wie soll ich es ausdrücken... den Pfad bestreiten der für sie bestimmt ist. Doch wie gesagt etwas ist schiefgelaufen. Du und Severus ihr wart nicht dazu bestimmt dazu zusammen zu sein. Zumindest nicht zu dem Zeitpunkt zu dem es geschah und doch ist es passiert. Ein Ereignis so mächtig wie eure Liebe, die durchaus richtig war, aber zum falschen Zeitpunkt, hat eine Kettenreaktion ausgelöst. Dinge sind passiert. Dinge die nicht hätten passieren dürfen. Wie zum Beispiel der Tod deines geliebten Mannes. Dinge die nicht sein sollten, aber sind, können sehr gefährlich werden. Ich befürchte dein Zustand ist eine dieser Konsequenzen."
Hermione runzelte ihre Stirn. Ihr Zustand? Was meinte die Göttin damit?
"Es gibt keinen guten Weg dir das zu sagen, aber....du wirst sterben, Hermione. Deine Seele hat sich gebunden in dem Moment, als du ihn geheiratet hast. Was normalerweise keine so drastischen Auswirkungen hat, doch der Umstand, dass es nicht vorbestimmt war so zu passieren, wie es passiert ist leider schon. Deine Seele wird zu Severus' gezogen. Sie wird dem Druck nicht standhalten können. Sie ist an deinen Körper gebunden, ohne da hin zu gehören." Freya versuchte ihr alles so einfach und vor allem kurz wie möglich zu erklären. Trotz ihres einfühlsames Tons konnte Hermione in den Blick der Göttin etwas anderes sehen. Fast so als fande sie die ganze Situation äußerst amüsant.
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when you are gone I feel incomplete
FanfictionEs ist ein paar Monate nach dem Krieg, es kommen aber auch Flashbacks vor. Hier konkurrieren (, wie auch das Cover darauf schließen lässt. ) Lumione und Sevmione. Als Nebenpairings treten Drarry und Blinny auf. Es tut mir leid für alle die dachten...