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»Sicht Kai«
Zufrieden Kuschel ich mich an mein liebstes Kissen, meinen Freund. „was machen wir jetzt eigentlich noch? Ich mein wir haben jetzt 3 Wochen frei!", spricht Julian jetzt, während er mir durch die Haare streichelt. Ich gebe ihm grummelnd eine Antwort: „also wir fliegen noch drei einhalb Stunden nach Deutschland. In Deutschland ist dann 2 Uhr morgens und der 24.12. Also Heiliger Abend. Ich würde meine Familie eigentlich gerne mal wieder besuchen und sie dir endlich vorstellen! Ansonsten habe ich noch keine Pläne, außer dir beim Umzug zu helfen und mir einen Neujahrskuss abzuholen!" Ich flüstere schon fast, so müde bin ich. „Ich würde meine Familie eigentlich auch gerne mal besuchen, weißt du meine Mutter hat wieder einen Freund und sie und Jascha haben mich zum ersten Weihnachtsfeiertag eingeladen. Vielleicht würdest-", weiter kommt er nicht, da ich ihn unterbreche: „da gehst du aber auf keinen Fall alleine hin! Ich komme auf alle Fälle mit!" Die Vorstellung wie seine Mutter ihn wegen seiner Sexualität fertig macht, macht mich jetzt schon kirre!  Mein Freund schmunzelt nur: „das wollte ich dich ja gerade fragen mein kleiner Granatapfel"
Ich muss anfangen zu lachen: „Granatapfel?"
Mein Freund nickt nur wie wild: „du bist eine Granate auf dem Spielfeld und wenn du ein Lebensmittel wärst, wärst du definitiv ein verkrumpelter hässlicher Apfel!" Wie bitte?! Ich erhebe meinen Kopf von meinem Kissen und funkle ihn böse an. Als Rache beiße ich ihn einfach kurzerhand in den Arm. Ein leichtes Zischen entfährt ihm und ich kann nicht anders als stolz zulächeln und meinen Kopf wieder in eine gemütliche Position zubringen. „Du bist ein kleiner Terrorzwerg!", entfährt es ihm noch. Dann kriege ich nichts mehr mit und drifte ins Land der Träume ab.

„Du bist so eine Enttäuschung!", fährt mein Vater mich an. „Wir hassen dich!", rufen sie immer und immer wieder. Soeben habe ich ihnen meinem Freund bekannt gemacht. „Verschwinde hier!", schreit meine Schwester Lea jetzt. Meine Mutter sitzt einfach nur weinend in der Ecke und wiederholt immer den gleichen Satz: „mein Sohn ist eine Enttäuschung! Er macht den Ruf unseres Namens kaputt!"

Sofort fahre ich hoch. Zum Glück habe ich Julian nicht aufgeweckt! Ok Kai alles ist gut! Ich meine in Träumen steckt schließlich nicht die Wahrheit. Oder etwa doch?

Huhu ich weiß es waren jetzt „nur" 8 statt 9 Kapitel, aber wenn man es genau nimmt waren ja auch zwei Eigentore dabei😜. Ne, der Grund ist eher, dass ich mir für die nächsten Kapitel deutlich mehr Zeit nehmen muss. Ich brauche nämlich eigentlich gute drei bis 5 Stunden  an einem Kapitel, weil ich mir die Ideen ewig durch den Kopf gehen lassen muss. Jetzt so auf Stress mal eben 8 Kapitel zu schreiben war echt krass😅. Mal sehen wie viele ich morgen schreiben muss😂

In jedem Traum steckt ein Stückchen Wahrheit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt