Doch irgendwann waren auch die Weihnachtsferien vorbei und Harry und die Weasley mussten in die Schule zurück. An dem Abend, als sie zurückgekehrt waren, sah ich Sirius niedergeschlagen am Küchentisch sitzen, eine Flasche Feuerwhiskey vor sich.
"Alkohol ist auch keine Lösung, ließ ich mich schmunzelnd vernehmen. Erschrocken fuhr Sirius herum, doch sein Blick wurde weich, als er mich sah. Lächelnd setzte ich mich zu ihm.
"Alkohol IST eine Lösung, korrigierte Sirius mich, "Jedenfalls wenn man den Muggeln und ihrer Chemie glaubt. Leise lachte ich auf. Sirius beobachtete mich dabei mit schief gelegtem Kopf. So erinnerte er mich sehr an seine Animagusgestalt.
Ich hielt inne. Irgendwie sagte mir dieser Ausdruck in seinen Augen schon, was er vorhatte, doch darauf vorbereitet war ich trotzdem nicht. Er lehnte sich zu mir rüber und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Sanft und fast schon so, dass wir uns kaum berührten.
Mit schnell hämmerndem Herzen wartete ich ab, während unsere Lippen nur Zentimeter voneinander entfernt waren. Dann küsste er mich wieder, diesmal viel leidenschaftlicher. Reflexartig schlang ich meine Arme um ihn und ließ mich auf seinen Schoß ziehen. Mein Herz spielte verrückt und als wir uns wieder voneinander lösten, war ich leicht außer Atem.
"Lexi, murmelte Sirius mit noch heiserer Stimme als ohnehin schon. Vorsichtig strich ich ihm eine seiner dunklen Haarsträhnen zurück. Doch bevor ich meine Hand wieder zurückziehen konnte, nahm er sie in seine und sah mir tief in die Augen.
"Ich habe zwar keine Ahnung, wie das funktionieren soll, sagte er leise, "Aber, er hielt inne und strich vorsichtig über den Saphiranhänger der Kette, die er mir geschenkt hatte. "Du bist das Beste, was mir in den letzten vierzehn Jahren passiert ist, Lexi.
Er sah mir wieder in die Augen. Ich konnte nicht anders, als ihn noch einmal zu küssen. Worte brauchten wir nicht.
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