Drachenblut Shin-Ah FF

Kapitel 16

Nach einer langen Nacht standen Yona, Airi, Yun und Hak auf und blickten zu Gija welche scheinbar noch nicht etwas schlafen konnte. Jedoch blieb es nicht lange so denn dieser raffte sich müde auf. "Blau..", murmelte dieser. "Blauer..Drache.."

Die Gruppe hatte sich nach seiner Erklärung auf den Weg gemacht. Leider konnte Gija den Weg nicht richtig beschreiben da er sie Aura nur spüren konnte. Die Richtung konnte er zeigen aber nicht wo er genau war. So liefen die Fünf in verschiedene Dörfer des Feuerclanes und suchten verdeckt nach dem blauen Drachen. Airi wurde schon ganz nervös. Sie erinnerte sich daran, dass sie eine zweite Aura spüren konnte als Abi starb. Eine Stärkere welche so viel Liebe ausstrahlte. War es bei dem jetzigen Drachen auch so?

Nach mehreren Tagen hatten sie sich auf den weg in ein verstecktes Dorf gemacht welches von Bergen umringt war. Es war ein düsterer Ort und somit das komplette Gegenteil von dem Dorf des weissen Drachens. "Bist du dir sicher?", fragte Yona. "Ganz sicher, ich kann ihn hier spüren."

Vorsichtig lief die Gruppe in die Höhle. Seit sie rein kamen hatten sie niemanden gesehen. Doch in einem der Innenräume standen plötzlich mehrere Menschen um sie herum. Einige trugen Masken und verdeckten so ihr Gesicht. "Sie haben noch immer Angst vor dieser Kraft Abi..", dachte Airi.

"Wir suchen Jemanden.", fing Yona an. "Wo ist der blaue Drache?!", schrie Gija ihr rein und wurde unwissend angesehen. "Hier lebt niemand mit diesem Namen.", sprach ein Mann. "Ich kann ihn aber spüren er ist hier!" Airi merkte, dass es keinen Sinn hatte mit ihnen zu reden und legte Gija eine Hand auf seine Schulter. Yona hatte es ebenso bemerkt.

"Verstehe, dann ist er wohl nicht da. Aber wir sind müde von der Reise und haben einen Verletzten. Würde es euch ausmachen, wenn wir uns hier etwas ausruhen?", fragte die Prinzessin und zeigte dabei auf Haks zugebundene Wunde. Ganz schön schlau dieses Mädchen.

Der Mann welcher schon mit ihnen gesprochen hatte nickte und brachte sie durch einen Gang. "Wozu die Masken?", fragte Yona. "Sie sind zu unserem Schutz. Jeder Mann welcher nicht verheiratet ist trägt so eine. Es ist eine Art Tradition in unserem Dorf." Wütend knirrschte Airi mit den Zähnen. Wers glaubt!

"Hier könnt ihr euch ausruhen aber seit gewahrnt. Diese Höhlen sind wie ein Labyrinth. Seit ihr einmal da drin und habt euch verlaufen, könnt ihr nie wieder zurück.", warnte der Mann und lies die Gruppe alleine. "Aber ich kann ihn spüren. Er ist ganz nah.", flüsterte Gija etwas entäuscht. "Keine Sorge ich glaube dir.", lächelte Yona.

Nachdem sie beschlossen hatten nicht aufzugeben liefen sie durch die Höhle. Yun machte sich auf einem Papier mehrere Notizen um den Weg ein zu zeichnen. "Wieder eine Sackgasse..", murmelte Yun. "Wir sollten vielleicht zurück gehen und uns etwas ausruhen.", gab Hak von sich womit Airi ebenfalls einverstanden war. Es hatte gerade keinen Sinn weiter zu suchen und so lief die Gruppe wieder zurück.

Was sie jedoch nicht mit bekamen war, dass Yona durch einen geheimen Gang verschwunden war. Erst als Yun zu der Rothaarigen etwas sagen wollte fiel es ihm auf. "Wo ist Yona?"